Vodafone - Sonderkündigung nach Umzug und nicht erbrachter Leistung?
Hallo zusammen!
Ich war jahrelang zufriedener Kunde bei Arcor, später Vodafone. Bei meinem Umzug vor ein paar Wochen hatte ich online bei Arcor den Umzug beauftragt. Beim Anschalttermin ist dann der Telekom-Techniker allerdings nicht aufgetaucht, was erstmal kein Problem von Vodafone ist. Allerdings begann danach erst der Ärger mit Vodafone. Zunächst mal waren dort an der Kundenhotline teilweise sehr unverschämte Mitarbeiter. Aber die Geschichten will ich gar nicht alle erzählen. Allerdings wunderte ich mich, dass es so lange dauerte, bis ich Bescheid bekam, wann der neue Anschalttermin sein sollte. Nach dem x-ten Anruf sagte mir dann ein freundlicher und anscheinend kompetenter Mitarbeiter, dass es anscheinend dreimal in ihrem Computersystem falsch eingegeben wurde und somit bei der Telekom keine Anfrage für einen weiteren Anschalttermin eingegangen ist.
Daraufhin habe ich den Vertrag fristlos gekündigt, weil ich über die Unfreundlichkeit und Inkompetenz sehr veärgert war. Ein weiterer Anschalttermin ist ebenfalls geplatzt, weil ich mir in meinem Beruf an dem Tag nicht freinehmen konnte, und außer mir keiner im Haus war. Die fristlose Kündigung wurde mir von einem Mitarbeiter und auch durch ein Schreiben von Vodafone bestätigt, in dem steht, dass der neue Vertrag nach dem Umzug erst mit "Erbringen einer Leistung" zustande kommt. Nach einigem Hin und her bekam ich nun die Kündigugnsbestätigung, allerdings ist die Kündigung auf ein Datum zwei Jahre nach meinem Umzug terminiert.
Nach meinem Anruf heute sagte mir der Mitarbeiter von Vodafone, dass das Sonderkündigungrecht erst greifen kann, nachdem man ihnen die Chance zum nachbessern gegegeben hat. Es muss also lt. seiner Aussage erst ein dritter Anschalttermin platzen, dann könnte ich fristlos kündigen. Nun haben wir erneut einen Anschalttermin vereinbart, was eigentlich total schwachsinnig ist, denn ich bin schon längst mit meinem Anschluss zur Telekom gewechselt. Es kommt also jetzt evtl. wieder ein Techniker raus, ich werde wieder nicht zuhause sein, und dann kann ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
Soweit die Aussagen des Vodafone-Mitarbeiters. Da ich keine Lust habe doppelt zu bezahlen, wollte ich mich hier erkundigen, ob jemand mir da weiterhelfen kann. Habe auch schon überlegt, meine Rechtsschutzversicherung in Anspruch zu nehmen, um mit anwaltlicher Hilfe aus diesem Vodafone-Vertrag rauszukommen. Oder sollte das nach dem dritten geplatzten Anschalttermin kein Problem mehr sein? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
AW: Vodafone - Sonderkündigung nach Umzug und nicht erbrachter Leistung?
So leid mir das jetzt für Dich tut - aber so wie ich es sehe, hast Du nun 2 Verträge.
Einzig bliebe Kulanz von Vodafone, Dich aus dem Vertrag zu entlassen.
Wie Du es allerdings beschreibst, wollen die das nicht - sonst hätten sie nicht die Kündigung zum Mindestlaufzeitende datiert.
Wenn Du beim nächsten Anschalttermin nicht anwesend bist - ändert sich für Dich nichts.
Du hast einen Vodafone Vertrag.
Es sei denn, Du wärst zu Hause und der Techniker käme nicht.
Das würde aber nur nutzen, wenn Du Vodafone vorher (wie der Mitarbeiter gesagt hat) eine angemessene Frist zur Nachbesserung setzt - mit dem Hinweis zur folgenden außerordentlichen Kündigung, falls es zu diesem Termin nicht funktioniert.
10 Werktage + Wochenende + Postweg - per Einschreiben/Rückschein.
Sollte Vodafone es bis zu diesem Termin nicht schaffen - dann könntest Du die außerordentliche Kündigung senden - wieder per Einschreiben/Rückschein.
Du bist verpflichtet, Vodafone die Möglichkeit zu geben - ihre Leistungen zu erbringen.
Wenn Du nicht anwesend wärst, würdest Du ihnen diese Möglichkeit verweigern - Vodafone wäre dann schuldlos.
Und es würde nichts ändern, daß Du einen Vertrag hast.
Ob Du ihn benutzt oder nicht.
Kommt der Techniker und schaltet einen Anschluß - hast Du dann 2, wenn Du jetzt schon einen von Telekom hast.
Im günstigsten Fall ist kein Platz am APL frei - und Vodafone zeigt sich kulant.
AW: Vodafone - Sonderkündigung nach Umzug und nicht erbrachter Leistung?
Es kommt also jetzt evtl. wieder ein Techniker raus, ich werde wieder nicht zuhause sein, und dann kann ich von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
Das glaubst du!
Wo lebst du? Chance zur Nachbesserun geben heißt nicht, mutwillig nicht da sein und dann behaupten es geht nicht!
Chance zur Nachbesserung heißt, eine Frist zu setzen (mindestens 14 Tage/10 Werktage), binnen derer der Anschluss realisiert werden muss. Dazu gehört auch, dem Techniker Zugang zu allen notwendigen Geräten und Räumen zu gewähren! Du hast nämlich auch Pflichten als Vertragspartner!
Sollte also der Techniker schalten können, hast du, wie Maria schon sagte, 2 rechtsgüktige Verträge an der Backe. Dein Pech. Wer denkt, man könne mal eben eine fristlose Kündigung aussprechen, der sollte auch bestraft werden....
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Hm, beim lesen deines Anliegens stellt sich mir dir Frage, warum du nicht erstmal hier im Forum gefragt hast, was man tun kann. Jetzt hast du erst gehandelt und dann gefragt. Das Kind ist nun in den Brunnen gefallen und nun steckste in der Klemme.
Nun aber zu deinem Problem. Klar ist, das du nur auf Kulanz seitens Vodafon hoffen kannst, oder das kein freier Port mehr zur Verfügung steht und Vodafon somit nicht mehr schalten kann.
Eine eventuelle Selbstbeteiligung dei deiner Rechtsschutz kannst du dir gleich einsparen. Ein Anwalt wird dir auch sagen, das du einen großen Fehler gemacht hast.
Vorgehensweise ist wie hier schon mehrfach gesagt, die Aufforderung zu Nachbesserung mit angemessener Fristsetzung (also z.b bis Übermorgen geht ja wohl gar nicht). Sollte Vodafon in dieser Frist nicht nachbessern können, erst dann hättest du das Recht zur Kündigung gehabt.
Sry, aber erst fragen und dann handeln ist meistens besser. Ich hoffe für dich, das es eine Kulanzregelung für dich geben wir.
AW: Vodafone - Sonderkündigung nach Umzug und nicht erbrachter Leistung?
Nochmal hallo!
Vielen Dank für die Antworten, auch wenn sie ja leider nicht ganz in meinem Sinne waren.
Anscheinend sieht es ja dann wirklich so aus, dass ich jetzt doppelt zahlen darf. Ich werde mich zwar nochmal juristisch beraten lassen, aber viel Hoffnung mache ich mir da nicht mehr. Das war dann wohl ein recht teurer Schnellschuss meinerseits. Ich wäre eigentlich auch nie auf die Idee gekommen, den Anbieter zu wechseln, wenn sich Vodafone nicht so dermaßen unfreundlich gegeben hätte. Nur zwei Beispiele: Auf meinen Anruf, dass der Techniker beim ersten Anschalttermin nicht gekommen sei, obwohl ich einen großen DIN A4-Zettel an die Tür gemacht hatte (an welcher Klingel geschellt werden sollte), worauf Vodafone in dem Brief bezüglich des Umzugs ausdrücklich hinweist, sagte mir der Mitarbeiter, dass die Techniker solche Zettel immer ignorieren. Ich sagte dann, dass ich mich doch nur an deren Brief gehalten habe, woraufhin er meinte "Ach, das ist halt so ein Standardbrief."
Danach wurde mir ein neuer Anschalttermin genannt und da ich nach einigen Tagen keine Bestätigung über den Termin bekam, rief ich mal wieder dort an, und der Mitarbeiter eröffnete mir dann, dass seine Kollegen anscheinend dreimal den Termin falsch in das System eingegeben haben, woraufhin sich der Termin wieder um ein paar Tage nach hinten verschoben hatte. Naja, das hatte halt dann irgendwie das Fass zum Überlaufen gebracht, da ich halt auch meinem Beruf nur sehr eingeschränkt nachgehen konnte und so ziwschen dem ersten und dem zweiten Anschalttermin immerhin 20 Tage lagen. Zuletzt wurde mir sogar am Telefon eine fristlose Kündigung zugesagt und in der von mir angeforderten schriftlichen besätigung steht jetzt halt als Ablaufdatum 2/2012.
Ok, aber wie kann ich denn jetzt am besten weiter vorgehen? Ich habe jetzt von Vodafone einen dritten Termin genannt bekommen, wie ich ja schon geschrieben hatte. Was sage ich dann dem Techniker? Bin da kein Experte, aber wäre es technisch überhaupt möglich, dass der an meinem jetzt bestehenden Telekom-Anschluss irgendwas verändert, so dass ich dann wieder die alte Vodafone-Rufnummer benutzen muss? Sorry, falls das eine dämliche Frage ist, aber ich bin da wirklich kein Experte.
Oder macht es Sinn, bei Vodafone anzurufen und zu sagen, dass kein Techniker rauskommen soll, weil ich ja eigentlich auch keinen weiteren Anschluss brauche. Ich weiß nicht, wie die reagieren, wenn drei Technikertermine platzen. Wobei mich allerdings definitiv beim ersten Termin kein Schuld trifft, denn es war einfach den ganzen Tag keiner erschienen.
Und gibt es evtl. die Möglichkeit, aus dem Vertrag gegen einen Einmalzahlung früher herauszukommen als im Februar 2012?
Ich hoffe, Ihr blickt bei dem Durcheinander noch einigermaßen durch und könnt mir noch ein paar Antowrten zu meinen Fragen geben. Das nächste Mal werde ich auf jeden Fall bei solchen Dingen erst Euer Forum konsultieren, das hätte mir eine Menge Ärger und Geld gespart!
AW: Vodafone - Sonderkündigung nach Umzug und nicht erbrachter Leistung?
Der Techniker wird den Telekom Anschluß nicht abklemmen, um Vodafone zu schalten - es sei denn, Du würdest das verlangen.
Und selbst dann werden die meisten Techniker (nicht alle - habe ich selbst erlebt) davon Abstand nehmen.
Die einzige Möglichkeit wäre, den Vodafone Termin nochmal zu verschieben, ca. 3 Wochen - umgehend die Fristsetzung ect. zu senden -
und zu hoffen, daß der Techniker nicht erscheint.
Oder daß eben am APL kein Platz mehr ist - und Vodafone nicht schalten kann.
Dann könnte es zu einer kulanten Stornierung kommen.
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