VDSL bei EWETel

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  1. #1
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    Böse VDSL bei EWETel

    Hallo!

    Ich versuche seit Monaten schon einen VDSL-Anschluss bei EWETel zu bekommen, leider bisher ohne Erfolg. Hier die Geschichte meiner Bemühungen.

    Ich bin der Initiator einer Unterschriftenaktion für unseren Ort Wanhöden. Die Unterschriftenliste mit ca 90 anschlusswilligen Haushalten wurde vor ca. 2 Jahren der Gemeinde übergeben. Nachdem die Telekom sich nicht bewegte und anderen Lösungen (Richtfunk von Briteline) aufgrund der hohen Kosten oder mangelnder Versorgung (UMTS von Vodafone) nicht in Frage kamen, entschloss sich EWETel tätig zu werden.

    Unser Dorf (~300 Einwohner) hat daraufhin von EWETel im Dezember 2009 einen neuen Kabelverzweiger (KVz) bekommen. Viele der Haushalte wurden bereits angeschlossen. Nur bei mir und einigen anderen Haushalten (ca. 10) klappt es nicht. Und keiner kann mir so richtig sagen warum. Doch ich beginne mal ganz von vorne.

    Gleich an dem Tag, an dem bei uns die Infoveranstaltung stattfand, in der hochgelobt wurde, dass durch die EWETel bei uns jetzt alles besser wird, hab ich meinen ersten Vorvertrag ausgefüllt. Anschlüsse mit bis zu 50 MBit seien jetzt möglich. Hier sei schonmal gesagt, dass 50Mbit wahrscheinlich nur für 5-6 Haushalte in Frage kämen, da die EWETel den neuen Kabelverzweiger ca. 1 km vor der Ortseinfahrt aufgestellt hat - also schön weit weg vom Zentrum unseres Ortes. Das ist schon mal der erste Punkt den ich nicht verstehe.

    Na ja, davon wusste ich aber zu dem Zeitpunkt noch nichts. Ich habe die folgenden 8 Wochen darauf gewartet, dass sich jemand zu meinem Vorvertrag bei mir meldet. Doch weit gefehlt, keine Meldung, kein Brief, kein Anruf. "Verlässt man sich auf andere, so ist man verlassen", dachte ich mir und hab einen lokalen Vertriebspartner gebeten, meinen Vorvertrag aufzufinden. Leider konnte der diesen im EWETel System nicht wieder auffinden und so haben wir kurzerhand einen neuen Vertrag aufgesetzt.

    Wochen später - es war wieder mal nichts passiert. Kein Anruf, keine Eingangsbestätigung per Post oder E-Mail. "Verlässt man sich auf andere, so ist man verlassen", dachte ich mir ein weiteres Mal und so kontaktierte ich den lokalen Vetriebspartner. Er habe den Vertrag an die Bezirksleitung von EWETel geschickt, da die auch meinen Vorvertrag erhalten hätten und auch aus Provisionsgründen somit auch für den neuen Vertrag zuständig seien. An die solle ich mich wenden.

    Ok, dachte ich mir. Da kann man ja bestimmt mal anrufen. Und so habe ich ungefähr eine Stunde damit verbracht die Nummer des Servicepunktes in Cuxhaven herauszufinden. Leider ohne Erfolg. Die EWETel Hotline teilte mir dann mit, die ServicePunkte seien nicht für telefonischen kontakt ausgelegt. Es ginge da nur um den persönlichen Kontakt "Mann gegen Mann".

    Frustiert musste ich mir daraufhin einen Tag aussuchen, an dem ich den Besuch beim ServicePunkt einrichten konnte. Dumm nur, dass die meisten Menschen tagsüber arbeiten und abends in meiner Freitzeit ab 18:00 die Servicepunkte nicht mehr besetzt sind. Also suchte ich mir den Samstag aus, bin die 15 Km nach Cuxhaven gefahren und musste mir dort anhören, dass weder mein Vorvertrag noch mein richtiger Vertrag dort eingegangen seien. Aber genaueres konnte mir die Frau dort auch nicht sagen, ich solle in der Woche noch mal vorbeischauen. Toll dachte ich mir, soll ich dafür jetzt nen Tag freinehmen? Na ja, bin dann wieder 15 km nach Hause gefahren.

    Abends habe ich dann aufgrund eines Tipps der EWETel Beraterin versucht, übers Internet einen Neuvetrag einzugeben. Ok, habe meine ganzen Daten zusammengesucht und die halbe Stunde damit verbracht, alles einzugeben. Als ich dann auf der letzten Seite auf "Auftrag abschicken" klicken wollte, kam die Meldung "Serverfehler 501". Ich dachte mir, das kann ja wohl nicht angehen. Habe es daraufhin gleich noch mal versucht: Alles eingegeben, letzte Seite abgeschickt - wieder Serverfehler! Langsam wurde mein optimistisches Gemüt doch etwas skeptisch...

    Am Montag ( nach dem ich früher Feierabend machen konnte) bin ich dann wieder die 15 km nach Cuxhaven zum ServicePunkt der EWETel gefahren. Dort konnte der Mann leider auch nichts zu meinem Fall herausfinden. Von einem Neuauftrag war nichts zu sehen.

    Daraufhin ging das Spiel von neuem los. Diesmal trug der Mann alle meine Daten in sein System ein (was wieder gut eine halbe Stunde dauerte). Auf der letzten Seite dann auch bei ihm ein Serverfehler. Angeblich würde meine Straße nicht vom VDSL-Bereich abgedeckt. In einem anderen System konnte er aber sehen, dass meine Straße eindeutig in dem Bereich liegt. Das kam auch dem Mitarbeiter des ServicePunktes spanisch vor. Auch ein Telefonat seinerseits mit der Hotline brachte keine Klärung, nur den Tipp das ganz schriftlich aufzunehmen und hinzufaxen. Also das ganze Spiel noch mal: Auftragsformular suchen (15 Minuten brauchte der Mann dafür), halbe Stunde Daten abschreiben, und hinfaxen...Vielleicht klappt es ja dieses Mal.

    Eine weitere Woche war verstrichen. Langsam müsste ja mal was in dem System eingegangen sein. Also rief ich wieder bei der Hotline an. Doch erneut Fehlanzeige, kein Vertrag, kein Vorvertrag, nix! Was habe ich der EWETel getan, dass die sich bei mir so querstellen?

    6. Versuch: Diesmal wollte der Hotline-Mitarbeiter den Vertrag direkt eingeben. Auch der stolperte über Ungereimtheiten in der Datenbank, meine Straße sei nicht als VDSL-fähig markiert. Er behalf sich damit, dass mein Auftrag erstmal als normaler DSL-Auftrag eingegebn wurde und dann später auf VDSL umgestellt werde. Nachträglich könnte man das ändern. Ich wartete eine weitere Woche und dann geschah es: Ich bekam das allererste Mal eine Nachricht! Per Post! Eine Zusage!!! Mein Auftrag war eingegangen! Und ich erhielt einen Freischaltungstermin! Wahnsinn! Geil!

    Wenige Tage später trudelte dann auch die Fritzbox und meine Zugangsdaten ein! Voller Vorfreude wartete ich den 27. April 2010 ab, meinen Frei- (Oder Freu-) schaltungstermin!

    Doch je näher der Termin rückte, desto verhaltener war meine Vorfreude. Das konnte doch nicht alles glatt gehen jetzt. Am Abend des 27. April dann die Ernüchterung nach einem Anruf bei der EWETel-Hotline. Mein bisheriger Telekom-Anschluss wurde bereits am 3. April gekündigt und eigentlich dürfte ich gar nicht mehr telefonieren können. Er würde versuchen das zu klären und sich dann bei mir melden.

    Frustiert legte ich auf und ließ weitere Tage vergehen. Doch nichts. Kein Anruf, kein Brief, keine E-Mail. Von da an versuchte ich die Brut-Force Methode: Ich rief jeden Tag bei der Hotline an. Und jeder Hotline-Mitarbeiter sagte mir was anderes. Zwischendurch bekam ich den Tipp, noch mal bei der Telekom-Hotline anzurufen. Vielleicht könnten die mir sagen, welchen Ablehnungsgrund es gibt. Da frag ich mich natürlich, wieso weiß die EWETel das nicht???

    Na ja, nach einem Anruf bei der Telekom sagte man mir, dass mein Port im Hauptverteiler angeblich zu alt sei.

    1. Was meinen die mit "Port" genau?

    Nachden ich dann weiterhin mehrmals bei der Telekom angerufen habe und mir viele der Techniker keine Auskunft geben konnten oder jedesmal was anderes sagten, habe ich dann durch ein Forum einen fähigen Mann in einem Kundencenter in Verden gefunden, der mir näheres zu meiner Leitung sagen konnte und sich sogar die Pläne zu meinem Anschluss angesehen hat. Anscheinend lag mein Anschluss vorher auf einem Multiplexer, der 2 weitere Anschlüsse auf ein Kupferaderndoppelpaar multiplext. Das kann auch sehr wohl angehen, da ich in einem Haus wohne, in dem erst nachträglich 3 Mietwohnungen eingerichtet wurden.

    Doch diesen Multiplexer hat die Telekom mittlerweile schon auf einen normalen Anschluss ohne Multiplexer gelegt. Der Mann sagte mir auch, dass es eigentlich von Seiten der Telekom kein Problem für die Portierung gebe. Auch konnte der Mann jetzt nicht sehen, dass meine Anfrage von der Telekom abgelehnt wurde. Seltsamerweise konnte ein anderer Hotline Mitarbeiter der Telekom das bei einem meiner letzten Anrufe sehr wohl sehen (Daher auch die Info, der Port sei zu alt).

    Ich frage mich jetzt natürlich, wieso die EWETel dann meine Anschluss ablehnt. Nachdem ich heute noch mal bei der Störungsstelle der EWETel angerufen habe, sagte der mir, meine Leitung sei für hochfrequente Breitbandverbindungen nicht ausgelegt. Wie kann das angehen? Meine Nachbarn haben auch schon alle VDSL mit ca. 20 MBit/s. Und ausserdem ist das jetzt schon wieder eine andere Begründung.

    Jedenfalls hat die EWETel bereits 3 Mal eine Ablehnung von der Telekom für die Portierung erhalten und versucht es deswegen jetzt kein weiteres Mal. Das sei die normale Vorgehensweise bei der EWETel. Und das ließe sich auch nicht ändern. Auch ein Neuvertrag helfe da nichts. An dieser Stelle sei die Sache gegessen und es gebe keinen anderen Weg.

    Folgende Ablehnungsgründe habe ich bisher erhalten:

    - Port zu alt
    - Multiplexer unterstützt kein DSL
    - Leitung zu alt (Messingleitung), reiche nicht für hochfrequente Datenübermittlung
    - Zwischen-KVz unterstützt kein DSL
    - Nichteinhaltung der Trennungsbedingung
    - Freihaltung der Leitung um eine Monopolstellung in dem Ort durch EWETel zu verhindern.

    Ich gebe mich aber nicht so leicht geschlagen. Ich würde jetzt gerne einen EWETel Techniker sprechen, der mir sagt, was genau das Problem mit meiner Leitung ist.

    2. Wie komme ich an einen solchen Techniker ran?

    Die EWETel Hotline gibt mir dazu keine Auskünfte, genausowenig die Störungsstelle. Ich hab natütrlich diverse Mal meine Handy-Nummer hinterlassen, aber seit Anbeginn meiner Bestrebungen hat sich persönlich noch keiner von der EWETel bei mir gemeldet. Das finde ich schon mal ein Unding!

    3. Was könnte ich noch alles versuchen, um an meinen Anschluss zu kommen?

    Ich vermute ja fast, dass bis jetzt nicht einer von EWETel versucht hat, persönlich telefonisch bei der Telekom anzurufen, um die Sache zu klären oder meinen Anschluss im Hauptverteiler auf den neuen Kabelverzweiger zu legen. Das geht alles nur über irgendwelche Computersysteme und Automatismen, die einen Fall wie meinen nicht berücksichtigen.


    Vielleicht weiß ja noch jemand Rat. Danke für Eure Hilfe!!!

  2. #2
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Hallo bitbauer
    Natürlich hat keiner versucht, deinen Anschluss auf VDSL zu legen. Dazu müsste ja dein Antrag angenommen und an die Telekom weitergeleitet werden.
    Das ist bisher nicht der Fall.
    Vielleicht ist in der Datenbank von EWEtel oder der Telekom noch der Multiplexer vermerkt und du kannst deshalb nicht auf den neuen KVz geschaltet werden.

    Hast du mal einen Verfügbarkeitscheck mit deiner Telefonnummer bei der Telekom gemacht
    Wenn dort kein DSL möglich ist, kann es durchaus ein Datenbankfehler bei der Telekom sein.
    Sollte dort DSL möglich sein, liegt der Fehler sehr wahrscheinlich an EWEtel.
    Vorausgesetzt, du wohnst nicht zu weit vom nächsten telekomverteiler weg und kannst deshalb kein DSL bekommen.

  3. #3
    Avatar von bitbauer
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    Frage AW: VDSL bei EWETel

    Danke für Deine Antwort!

    DSL von der Telekom ist an meinem Anschluss leider grundsätzlich nicht möglich, da der Hauptverteiler ca. 10 km entfernt steht. Deswegen hat EWETel ja auch einen eigenen KVz für unseren Ort aufgestellt, auf den nur EWETel Zugriff hat. Dieser KVz ist wiederum per Glasfaser an den HVt angeschlossen. (Verkürzung der letzten Meile)

    Ich habe eben noch mal mit einem örtlichen Verstriebspartner von EWETel gesprochen. Dieser meinte, die Telekom verweigere manchmal die Kündigung/Portierung einiger weniger Anschlüsse, um nicht das ganze Teilnetz des Ortes an EWETel abgeben zu müssen. Damit halte sich das Unternehmen "Notfalleitungen" frei, um z.B. Neuanschlüsse über diese Leitungen bei der Telekom zu ermöglichen (z.B. per Multiplexer). Dieses Vorgehen ist auch von der Kartelbehörde so gestattet.

    Kann das so angehen?

    Mein Problem ist auch, die Sturköpfigkeit der EWETel. Laut interner Prozedur wird 3 Mal versucht mein Anschluss zu portieren. Wenn das jedoch 3 Mal fehlschlägt (Aufgrund einer Ablehnung seitens der Telekom), wird kein weiterer Versuch unternommen. Nun kann es aber ja sein, dass der Multiplexer erst nach dem 3. Versuch entfernt wurde. Aber EWETel ist dieser Umstand egal. Es wird nicht noch mal versucht. Da nützt angeblich auch kein kompletter Neuantrag.

    Was kann ich jetzt noch machen?

  4. #4
    Avatar von bitbauer
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    Ausrufezeichen AW: VDSL bei EWETel

    So heute habe ich noch mal bei EWETel angerufen. Habe denen das so verkauft, dass die Telekom meinen Anschluss jetzt ohne Multiplexer laufen lässt. Und jetzt will die EWETel tatsächlich noch mal versuchen, meinen Anschluss freizuschalten. Da bin ich ja mal gespannt...

  5. #5
    Avatar von bitbauer
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Habe heute einen Anruf eines Mitarbeiters aus Bonn erhalten, von der Hauptstelle der Telekom. Dieser erklärte mir, dass der Ablehnungsgrund für meinen Anschluss die "Nichteinhaltung der Trennungsbedingungen" sei. Was das jetzt eigentlich im Detail bedeutet konnte er mir aber auch nicht wirklich plausibel erklären. Er meinte, es könnte sein, dass meine Kupferader die anderen Leitungen stören würde, wenn darüber hochfrequente Signale liefen. Das kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen...was soll an meiner Kupferdoppelader anders sein, als an den andern Kabeln der anderen Anschlüsse.

    So hab noch mal im Internet recherchiert zum Thema "Trennungsbedingung". Durch ein Kabel verlaufen viele Doppeladern. Diese sind innerhalb eines Kabels so angeordnet, dass für je zwei Doppeladern der räumliche Abstand über die gesamte Länge des Kabels innerhalb einer gewissen Toleranz konstant bleibt. Nur so ist zu gewährleisten, dass zwei DSL-Anschlüsse sich nicht gegenseitig stören. Die Sicherstellung eines Mindestabstands je zweier mit DSL beschalteter Doppeladern wird im
    "Telekomdeutsch" als "Einhaltung der Trennungsbedingungen" bezeichnet.

  6. #6
    Avatar von bitbauer
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Ein neuer Hammer aus der EWETel-Front: Ein Mitarbeiter der Mobilfunksparte hat mich soeben angerufen. Ich hatte in Verbindung mit der Beauftragung des VDSL-Anschlusses gleichzeitig einen vergünstigten Mobilfunkvertrag "Midi" für 2,90/Monat abgeschlossen. Doch durch das Nichtzustandekommen des VDSL-Vertrags könnten Sie mir jetzt auch keinen vergünstigten Mobilfunkvertrag anbieten.

    Ok, kann ich ja noch verstehen. Dann kündige ich das Ganze einfach. Doch denkste: Kündigen geht nicht wegen der 2 Jahre Vertragslaufzeit des Mobilfunkvertrags. EWETel könnte den auch gar nicht kündigen, da der Vertrag intern über Vodafone geht. Es handele sich bei der Vergünstigung nur um eine Rabattierung des Vodafone-Vertrages. Doch diese Rabattierung entfalle nun und ich muss den normalen Midi-tarif für 10,95€/Monat zahlen.

    Das macht 193,20€ Mehrkosten für mich!

    Zusammengefasst: Weil ich keinen VDSL-Anschluss bekomme, werde ich mit einer höheren Handyrechnung bestraft!!!!!!

    Ich bin schon dabei mir die Adressen verschiedenster Zeitungen und Zeitschriften rauszusuchen. Mit dieser Story muss man an die Öffentlichkeit gehen!

    Nachdem ich dem EWETel Mitarbeiter die Situation geschildert hatte, kam er mit einer 40€ Entschädigung auf mich zu. Pah!

    Ich glaube ich suche mir lieber mal ne Rechtsschutzversicherung.......

  7. #7
    Avatar von Anbei
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Waren das 2 unterschiedliche Verträge oder war es nur ein Vertrag?
    Wenn letzteres, muss nach meinem Empfinden der komplette Vertrag gekündigt/storniert werden.
    Aber ich bin kein Anwalt.

    Eine Rechtschutzversicherung jetzt abzuschließen wird Dir leider nichts bringen, da keine Rechtschutzversicherung einen Fall übernimmt, der bereits begonnen hat.

    Wende Dich mal an eine Verbraucherzentrale und lasse Dich dort beraten.

  8. #8
    Avatar von bitbauer
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Danke für den Beitrag!
    Leider sind es 2 Verträge und der EWETel-Mitarbeiter meinte auch, es würde diese Einschränkung auch in den AGBs geben. Aber wer liest sich das durch...? Zumal man mir ja auch gesagt hatte, dass VDSL mit 100%iger Sicherheit zustande kommt. Bei der ersten Veranstaltung hieß es schon, dass mit dem neuen KVz für jeden in unserem Ort DSL möglich wird. Leider habe ich davon kein Tondokument...

  9. #9
    Avatar von Anbei
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Für mich klingt das so, das der Mobilfunkvertrag an den VDSL Vertrag gekoppelt ist. Ohne den einen sollte der andere nicht funktionieren und EWETel sollte sich dann eigentlich so kulant zeigen, das der Mobilfunkvertrag auch gekündigt wird. Allerdings sollte das auch in den AGBs geregelt sein, was passiert, wenn der eine Vertrag nicht zustande kommen kann.

    Also immer auch die AGBs lesen

  10. #10
    Avatar von tuxhunter
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    da hilft dann nur eines, erstmal die AGB studieren, was den dort nun so drin steht und dann weitersehen.
    Aber den Weg zur Verbraucherberatung ist auch keine schlechte Idee, nimm am Besten die AGB´s mit dorthin. Die werden dir das schon zerpflücken.

  11. #11
    Avatar von bitbauer
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Ich warte erstmal ab, ob sich bezüglich meines DSL-Anschlusses noch was tut. Hab die Hoffnung da noch nicht aufgegeben. Habe noch mal bei EWETel angerufen und dort sagte man mir, dass die Portierung noch mal versucht würde!

    Wenn sich in 3 Tagen nichts getan hat, werde ich meinen Telekomvertrag noch mal kündigen und einen Neuantrag bei EWETel stellen. Das hat ja auch schon bei vielen geholfen...

  12. #12
    Avatar von Schrippe
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Zitat Zitat von bitbauer
    Leider sind es 2 Verträge und der EWETel-Mitarbeiter meinte auch, es würde diese Einschränkung auch in den AGBs geben. Aber wer liest sich das durch...? Zumal man mir ja auch gesagt hatte, dass VDSL mit 100%iger Sicherheit zustande kommt. Bei der ersten Veranstaltung hieß es schon, dass mit dem neuen KVz für jeden in unserem Ort DSL möglich wird. Leider habe ich davon kein Tondokument...
    Es ist schon erstaunlich wie
    a) gutgläubig die Leute heutzutage noch sind und
    b) nachlässig manche Leute mit Verträgen umgehen...

  13. #13
    Avatar von bitbauer
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    So, nachdem ich gestern ausgiebig die AGBs studiert habe, konnte ich keinen Hinweis darauf finden, dass der Vertrag in meinem Fall zustande kommt. Nach einem ausgiebigen Gespräch mit EWETel (~30 Minuten) musste die wirklich nette Dame am anderen Ende meine Situation anerkennen und meinte selbst, ich sollte mich offiziell schriftlich beschweren und Widerspruch einlegen. Wahrscheinlich kommt es dann zu einer weiteren Gutschrift, so dass es ungefähr auf +- 0,- € rauskommt.

    Zitat Zitat von Schrippe
    Es ist schon erstaunlich wie
    a) gutgläubig die Leute heutzutage noch sind und
    b) nachlässig manche Leute mit Verträgen umgehen...
    Ich bin ganz bestimmt nicht gutgläubig. Es gab in unserem Ort eine Infoveranstaltung, auf der jedem in unseren Ort VDSL oder zumindest DSL zugesagt wurde. Vorher gab es halt nur ISDN - für jeden! Habe die Entfernung zwischen KVz und meinem Haus gemessen und alles passte.

    Als "Nachlässig" würde ich mich auch nicht bezeichnen. Habe nur keine Lust 10 Seiten (habs noch mal nachgezählt) AGBs in Schriftgröße 6 und in Amtsdeutsch durchzulesen. Das ist ja fast so schlimm, wie meine Versicherungsbedingungen, die es schon gar nicht mehr auf Papier gibt sondern als 140 Seitige PDF-Datei auf Mini-CD-ROM! Eigentlich dürfte man solche Verträge gar nicht unterschreiben, schon allein wegen der Länge der AGBs.

  14. #14
    Avatar von tuxhunter
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    Also für mich klingt ds Ganze ein wenig nach dem "holländischen Modell", der Provider versucht über Vorverträge genau zu ermitteln, wieviel potentielle Kunden sich in diesem Ort gewinnen liesen. Die Kunden unterschreiben einen Vorvertrag, der endgültige Vertrag kommt aber eigentlich erst zustanden, wenn der Anschluß auch wirklich geschaltet wird.
    Alleine deswegen sollte eigentlich der Handyvertrag, der ja an diesen Vorvertrag gebundelt ist, hinfällig sein. Denke die EWE hat da einen Fehler gemacht.

  15. #15
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    Zitat Zitat von bitbauer
    Ich bin ganz bestimmt nicht gutgläubig. Es gab in unserem Ort eine Infoveranstaltung, auf der jedem in unseren Ort VDSL oder zumindest DSL zugesagt wurde.
    Was einem Unternehmen unter 4 Augen oder auf Infoveranstaltungen erzählen, ist doch Jacke wie Hose. Es wird nie die volle Wahrheit erzählt. Schon gar nicht, wenn ein Geschäft getätigt werden soll.
    Zitat Zitat von bitbauer
    Habe die Entfernung zwischen KVz und meinem Haus gemessen und alles passte.
    Wie hast du das gemacht? Luftlinie? Die Straßen entlang gefahren? Du kannst doch gar nicht wissen, wie und wo lang die DSL-Leitungen verlegt sind!

    Zitat Zitat von bitbauer
    Als "Nachlässig" würde ich mich auch nicht bezeichnen. Habe nur keine Lust 10 Seiten (habs noch mal nachgezählt) AGBs in Schriftgröße 6 und in Amtsdeutsch durchzulesen.
    Tjaja, wo ist das nicht nachlässig?? Es ist doch völlig schnuppe, ob solche AGBs nun "akzeptabel" oder "verständlich" sind. Wer heutzutage etwas unterschreibt, kann sich hinterher nicht beschweren. Aus einer "ist mir zu anstrengend"-Haltung heraus einen Vertrag abzuschließen, ohne die Bedingungen zu lesen, ist schlichtweg nachlässig.
    Es wird einem nichts mehr geschenkt, das muss einfach klar sein...

    Zitat Zitat von bitbauer
    Das ist ja fast so schlimm, wie meine Versicherungsbedingungen, die es schon gar nicht mehr auf Papier gibt sondern als 140 Seitige PDF-Datei auf Mini-CD-ROM!
    Und woran liegt's? Einerseits sicherlich daran, dass sich Versicherungen für jeden Scheiß ein Schlupfloch einbauen wollen und möglichst jeden möglichen Fall vorher regeln wollen.
    Und andererseits sicherlich auch daran, dass so viel beschissen wird in unserer Gesellschaft. Also ein gewisser Teil ist auch Selbstschutz...

    Zitat Zitat von bitbauer
    Eigentlich dürfte man solche Verträge gar nicht unterschreiben, schon allein wegen der Länge der AGBs.
    Stimmt, eigentlich dürften die Leute, die die AGBs nicht lesen, das nicht unterschreiben. Zumindest aber dürften die Leute, die die AGBs nicht lesen, sich in keiner Weise beschweren, wenn etwas anders ist, als sie "es sich dachten" oder "gesagt bekommen haben"...


    Unabhängig davon sehe ich es wie tuxhunter, da wurde ein Fehler bei dir gemacht und das wird zu klären sein. Ist ja ziemlich eindeutig.


    Grüße,
    Julian

  16. #16
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    Zitat Zitat von Schrippe
    Wie hast du das gemacht? Luftlinie? Die Straßen entlang gefahren? Du kannst doch gar nicht wissen, wie und wo lang die DSL-Leitungen verlegt sind!
    Auf der Infoveranstaltung wurden uns die Leitungspläne gezeigt.

    Zitat Zitat von Schrippe
    Tjaja, wo ist das nicht nachlässig?? Es ist doch völlig schnuppe, ob solche AGBs nun "akzeptabel" oder "verständlich" sind. Wer heutzutage etwas unterschreibt, kann sich hinterher nicht beschweren. Aus einer "ist mir zu anstrengend"-Haltung heraus einen Vertrag abzuschließen, ohne die Bedingungen zu lesen, ist schlichtweg nachlässig.
    Ich finde nur die Situation in Deutschland (und auch vielen anderen Ländern) sehr beängstigend, welches "Wissen" man haben muss. Für mich wirkt es, um es mal in IT-Deutsch auszudrücken, wie eine Art DoS-Attacke auf die unwissende Privatperson, der doch eigentlich von dem deutschen Rechtssystem keine Ahnung hat. Schön so lange mit irgendwelchen Klauseln und Bedingungen dichtmüllen, bis der kleine Mann nicht mehr weiß wo oben und unten ist.

    Erinnert mich irgendwie alles an "Per Anhalter in die Galaxie":
    "Sie hatten 50 Jahre Zeit die Bedingungen auf dem Planeten XYZ im Keller des Rathauses nachzulesen. Wenn Sie das nicht tun ist es Ihre Schuld" oder so ähnlich.

  17. #17
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Schön so lange mit irgendwelchen Klauseln und Bedingungen dichtmüllen, bis der kleine Mann nicht mehr weiß wo oben und unten ist.
    Na ja, also es gibt sicherlich Beispiele von AGBs, die für unverständlich und verwirrend geschrieben sind.
    Aber bei Providern sehe ich das nicht so.

    Natürlich kann man über das Maß oder den Grad der Pflichten des Bürgers oder des Kunden kontrovers diskutieren, aber einen Beitrag muss jeder leisten. Sorgfaltspflichten hat jeder, wenn er einen Vertrag abschließt.

    Viel schlimmer als AGBs z.B. finde ich Koalitionsverträge, da steht viel drin, was hinter doch nicht gemacht wird, weil irgendwo ein Schlupfloch gelassen wurde (bestes Beispiel ist die aktuelle Bundesregierung - Steuersenkungen versprochen, im Vertrag festgelegt, aber dennoch umgehbar).


    Wie gesagt, ich bleibe dabei, dass jeder die AGBs lesen muss. Wenn er sie nicht versteht, muss er sich erkundigen oder Hilfe suchen. Wenn er dann ohne das zu tun unterschreibt, braucht er sich nicht beschweren.
    Und wer noch Sachen glaubt, die einem von jemandem erzählt werden, der ein Geschäft machen möchte, dem ist sowieso nicht zu helfen.
    Wie geht der Spruch? "Die wollen nur unser Bestes - also unser Geld!" ?


    Grüße,
    Julian

  18. #18
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Mittlerweile hat sich die Gemeindeverwaltung bei meinem Fall eingeschaltet, da es in unserem Ort mehrere Fälle dieser Art gibt. Die Gemeinde hat sich mit einer Sammelbeschwerde an EWETel gewendet und EWETel hat daraufhin eine Art "Arbeitskreis" gebildet, der die Probleme sammeln und einzeln analysieren will. Die ersten Telefonate haben wohl auch schon stattgefunden. Bei mir hat allerdings noch keiner angerufen.

    Der Status meines Falls bei EWETel (gerade eben frisch erfragt) steht immer noch auf "ausstehend". Der 4. Versuch der Portierung wurde anscheinend noch nicht durchgeführt.

  19. #19
    Avatar von Anbei
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Verstehe ich das richtig, das EWETel mehr versprochen hat als sie, im Moment, halten können?

  20. #20
    Avatar von bitbauer
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    Standard AW: VDSL bei EWETel

    Ja, zumindest für einige Anschlüsse. Ich dachte auch zuerst, es hat etwas mit der Straßenseite zu tun, auf der die Anschlüsse liegen. Aber der Verdacht hat sich nicht bestätigt. Seit dem Wochenende kann mein Onkel 5 Häuser weiter (und damit auch weiter vom KVz entfernt) mit 18 Mbit surfen...

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