Probleme mit Vodafone DSL-Vertrag /Vodafone stellt sich quer
Hallo,
Leider habe ich im Moment erhebliche Probleme mit Vodafone.
Ich bin seinerzeit als Kunde von Arcor an Vodafone geraten. Man sagte mir im August 2009, dass aufgrund der Übernahme von Arcor durch Vodafone eine Umstellung notwendig sei und ich der Umstellung durch meine Unterschrift zustimmen müsste. In Wirklichkeit wurde mir ein neuer 2 Jahres-Vertrag für DSL und Festnetz untergejubelt, was ich erst später feststellte.
Nun bin ich vor kurzer Zeit umgezogen, an eine Adresse, an der kein 6000er Vodafone-DSL zur Verfügung steht.
Auf Anfrage teilte mir die Hotline mit, daß es mir natürlich freigestellt ist, vorzeitig zu kündigen. Eventuell könnte noch eine "kleine" Ausgleichszahlung wegen vorzeitiger Vertragsauflösung fällig werden, was in diesem Fall aber unwahrscheinlich wäre, da die beauftragte Leistung nicht an der neuen Adresse erbracht werden könne.
Gesagt und getan, kündigte ich im April 2010 den Festnetz/DSL-Vertrag und bekam eine Kündigungsbestätigung mit dem Abschaltdatum des Anschlusses von Vodafone für Ende Mai an meiner alten Adresse. Kein Wort über eine Ausgleichszahlung.
Anfang Juni 2010 dann das böse Erwachen. Vodafone buchte 240,--€ von meinem Konto ab. Ich wunderte mich natürlich und ließ die Lastschrift bei der Bank stornieren.
Die Hotline teilte mir auf eine Anfrage mit, dass es sich wohl um ein Versehen handelte und die Kündigung „sauber“ durchgelaufen sei. Ich werde wohl nichts weiter zu erwarten haben.
Einen Monat später buchte Vodafone dann doch wieder den Betrag von 240,--€ von meinem Konto ab und auch diese Lastschrift ließ ich wieder von der Bank stornieren.
Auf meine schriftliche Anfrage teilte man mir mit, dass es sich um die Schadenersatzzahlung wegen Kündigung vor Ablauf des Vertrages handelt. Die Summe entspricht bis auf wenige Euro fast dem Betrag, der bei normaler Weiterführung fällig geworden wäre.
Auf meinen Protest hin bekam ich ein weiteres Schreiben von Vodafone, in dem darauf verwiesen wurde, dass Vodafone auf eine Vertragserfüllung bestehen kann und wenn der Vertrag dennoch gekündigt würde, eine Ausgleichszahlung verlangen kann.
Nach weiteren Erkundigungen konnte ich in Erfahrung bringen, dass Vodafone wohl doch dazu in der Lage ist, an der neuen Adresse zumindest einen DSL-Anschluss mit 768kbit zu liefern.
Mit dieser Erkenntnis habe ich schriftlich meine Kündigung widerrufen und Vodafone meinerseits zur Vertragserfüllung aufgefordert um zumindest eine Leistung für mein Geld zu bekommen anstatt 240,--€ für Nichts zu zahlen.
Zwei Tage später ging ein weiteres Schreiben von Vodafone ein, in dem es hieß, dass aufgrund der schon vollzogenen Kündigung kein Widerruf mehr möglich sei und sie weiterhin auf die Ausgleichszahlung von 240,--€ bestehen müssten.
Das Ganze immer wieder geschmückt von Standard-Textbausteinen und Floskeln, die schon verhöhnend wirken.
Ich denke, diese Art Geschäftsgebaren ist schon fast sittenwidrig. Hier wird:
a) der Kunde, ohne es zu wissen, in einen 24 Monatsvertrag gedrängt,
b) verschwiegen, das bei einer vorzeitigen Kündigung Ausgleichszahlungen fast in Höhe der normalen Gebühren bis Vertragsende verlangt werden und
c) wenn man dies alles erfahren hat, heisst es: Pech gehabt, gekündigt ist gekündigt, zurück geht nicht mehr!
Kundenunfreudlicher geht es schon gar nicht mehr und dies sollte die Öffentlichkeit erfahren. Man kann nur davor warnen, bei Vodafone einen Laufzeitvertrag abzuschliessen. Die Beratung an der Hotline und auch meiner Erfahrung nach in den Shops ist miserabel und ist als professionelle Inkompetenz zu werten. Zudem werden wichtige Details zu Ungunsten des Kunden verschwiegen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Vodafone gemacht?
AW: Probleme mit Vodafone DSL-Vertrag /Vodafone stellt sich quer
Hallo
Du hast einen Fehler gemacht! Du hättest den Umzug beauftragen müssen! Ob und wie Vodafone den Anschluss bereitstellt, kann die Egal sein. Erst wenn es am neuem Standort zu keiner Schaltung gekommen wäre hättest du Vodafone erst mal eine Frist von 10 Werktagen zur Schaltung setzen müssen. Falls dann nicht Passiert wäre, hättest du kündigen können und das Unentgeltlich! Sie Erfüllen ja dann keine Leistungen! Ein Umzug ist übrigens etwas ganz Normales, da kann keiner sagen das du selbst schuld wärst!
Hast du die Korrespondenz mit Vodafone schriftlich? Hast du schriftlich von denen, das sie an deinem neuem Standort nicht Schalten konnten? Falls du nichts hast, hast du im Grunde vorzeitig gekündigt und Vodafone möchte jetzt das Geld bis Ende der Laufzeit haben.
AW: Probleme mit Vodafone DSL-Vertrag /Vodafone stellt sich quer
Moin!
Ich denke, der Grund allen Übels ist die Tatsache, dass du nicht gelesen hast, was du da unterschreiben solltest.
Denn entweder stand dort, dass mit Unterschrift ein neuer Vertrag mit neuer MVLZ beginnt oder es stand dort nichts und du bist auch zu nichts verpflichtet jetzt zu zahlen.
Ich gehe von ersterem aus.
Was du nun tun kannst?
Da du nichts schriftlich haben wirst bzgl. der Aussagen zum Auflösen des Vertrages usw., wird es keine Chance geben, da kostengünstig rauszukommen. Die Ausgleichszahlungsforderung ist berechtigt, die Höhe legt der Provider fest und ein gekündigter Vertrag ist ein gekündigter Vertrag.
Dass hier einiges quer gelaufen ist, ist vollkommen richtig und sehr ärgerlich. Aber nachweisen kannst du nichts. Und spätestens dann hat man halt schlechte Karten.
Wie gesagt, ich denke, du wirst einfach nicht richtig gelesen haben, was deine Unterschrift bewirkt und hast dich damit selbst in diese verworrene Lage gebracht.
Es bleibt dir eigentlich nicht viel mehr als auf Kulanz zu hoffen bzw. darum zu bitten. Wütende Briefe und Anrufe bringen da gar nichts (wie man in den Wald hinein ruft....). EVentuell kannst du ja durch nettes Verhandeln und schildern der Sachlage die Ausgleichszahlung noch drücken (bspw. auf die Hälfte).
Aber "verlangen" kannst du aus meiner Sicht nichts...