langsam weiß ich nicht mehr weiter. Seit 8 Wochen habe ich ein Vodafone Surf Sofort Paket über UMTS mit der Easybox 802 (über die ich auch telefonieren kann) und die Rufnummernportierung der alten Telekom-Nr. zu Vodafone beantragt.
Den Telekomanschluß habe ich wohlweislich vorher selbst gekündigt, da Bekannte mehrere Monate doppelt bezahlt haben.
Erst wollte ich das Formular faxen, mußte aber feststellen, daß dies mit meinem tollen neuen Anschluß nicht mehr geht. Also angerufen und Zusendung per eMail vereinbart. Bestätigung per eMail erhalten, daß es eingegangen ist und an die entsprechende Stelle weitergeleitet wurde. Zwei Wochen tat sich nichts. Erneut angerufen - die Unterlagen sind natürlich NICHT da! Also erneut gesendet, diesmal mit dem Fax von der Firma aus. Angerufen - ja die Unterlagen sind eingetroffen. Am nächsten Tag Rückruf: Telekom akzeptiert Unterlagen nicht, da veraltet. Neue Unterlagen per eMail erhalten, ausgefüllt und nochmals hingefaxt. Wieder angerufen und Bestätigung erhalten. 2 Wochen lang passiert wieder nichts. Angerufen: wir haben nichts von Ihnen vorliegen! Nach einer halben Stunde sind die Unterlagen doch da. Die Zeit vergeht, meiner Nummer geht immer noch nicht. Unterlagen sind da und werden bearbeitet...
Jetzt 50 Euro Gutschrift erhalten, weil es so lange dauert. Natürlich geht die Nummer immer noch nicht...
Was nun? In 4 Wochen ist die Nummer unwiederbringlich verloren! Telekom hat immer noch nichts von Vodafone vorliegen! Unglaublich!
Nun könnte ich per Einschreiben eine Frist von 14 Tagen setzen - aber was dann bitte bei Ablauf androhen?
Schadenersatz? Fristlose Kündigung wegen Nichterbringung der Leistung?
Mir helfen die 50 Euro auch nicht weiter, ich brauche unbedingt meine alte Nummer! Viele alte Kunden haben mich noch angerufen, seit ich im Internet nicht mehr präsent bin. Die können mich nun alle nicht mehr erreichen. Damit gehen definitv Einkünfte verloren. Wie verhalte ich mich jetzt richtig?
Man kündigt niemals einen Telekom Telefonanschluss selbst, wenn man die Nummer zu einem anderem Anbieter mitnehmen möchte.
Wenn der Telekom Telefonanschluss selbst gekündigt wurde ist eine Portierung ziemlich Schwierig.
Im Regelfall bestellt man den Anschluss beim neuem Anbieter und überläßt es ihm den Telekom Anschluss zu kündigen, gleichzeitig beauftragt man den neuen Anbieter mit der Portierung. Die Kundendaten des Telekom Anschlusses müssen zu 100% übereinstimmen mit denen des Bestellers, sonst kommt es zu Problemen.
hast ja Recht, normalerweise macht man das so. Aber da meine Bekannten, die das auch so gemacht hatten, mehrere Monate doppelt bezahlt haben, weil Vodafone die Kündigung nicht fristgemäß weitergeleitet hatte, habe ich lieber darauf verzichtet.
Trotzdem wurde mir zugesichert, daß die Rufnummernmitnahme nachträglich ohne weiteres möglich ist. Steht ja auch so auf dem Formular "Nachträgliche Rufnummernmitnahme". Die Daten stimmen überein. Und wenn es irgendwelche Probleme gibt, kann Vodafone mir das doch auch mitteilen?
Normalerweise läßt sich doch so was ganz einfach regeln.
Aber wenn man dem Kunden lieber pauschal mitteilt "wird bearbeitet", statt mal nachzusehen, ob die Unterlagen korrekt ausgefüllt sind oder wo sonst der Schuh drückt, kann ja nichts werden. Bin gerade etwas frustriert
ich kenne diese Fornmulare. Es ist sehr wichtig, das auf einem Portierungsformular die Kundendaten genau so angegeben werden, wie es beim alten Anbieter war. Am besten alles von einer alten Rechnung abschreiben.
Bsp.:
Telekom : Herr Winfried Artur Mustermax
Vodafone : Herr Winfried A. Mustermax
= Kunde unbekannt
Desweiteren ist es wichtig, falls du bei der Telekom 3 Rufnummern hattest, diese auch mit anzugeben, auch wenn du nur eine Rufnummer bei Vodafone nutzen möchtest.
Die Angaben stimmen exakt überein (ist es auch ein Unterschied, ob die Hausnummer 2A groß oder klein (2a) geschrieben wird? Ich hatte bei der Telekom nur eine Nummer. Zudem wäre es von Vodafone sicherlich nicht zuviel verlangt, mir mitzuteilen, falls und warum es Probleme gibt.
Ich habe mittlerweile den Eindruck, daß Vodafone den Antrag vorsätzlich nicht weiterleitet. Warum, erschließt sich mir nicht.
Ich werde jetzt schriftlich per Einschreiben eine Frist von 14 Tagen zur Erfüllung setzen (welche Adresse ist dafür zuständig? Die Kundenbetreuung in 40875 Ratingen oder PF4265 in 40835 Ratingen, Am Seestern 1 in 40547 Düsseldorf oder 40543 Düsseldorf???). Für den Fall, daß die Nummer bei der Telekom trotzdem verfällt, werde ich mir Schadenersatz geltend machen (zahlreiche Kunden können mich nur über die Nummer erreichen). Auch überlege ich, wegen Nichterfüllung komplett vom Vertrag zurückzutreten.
Alternativ könnte man auch androhen, im Falle der Nichteinhaltung der Frist und Nichterfüllung wieder zur Telekom wechseln und von Vodafone für 24 Monate den Mehrpreis einfordern.
Jedenfalls kenne ich diese Vorgehensweise aus anderen Bereichen, wo man bei Nichterfüllung des Vertrages gemäß BGB so verfahren kann.
Ich kann deinen Ärger gut verstehen, im Gegensatz zu dem Verhalten von Vodafone, allerdings, und jetzt bitte nicht in den falschen Hals bekommen, ist denn eine alte Rufnummer wirklich so wichtig, dass man am liebsten den ganzen Vertrag kündigen möchte? Ich meine, würde man in eine andere Stadt umziehen, hätte man ja auch eine neue Rufnummer und müsste sie seinen bisherigen Verbindungen beibringen. Ist also eine Fristsetzung und Kündigung nicht leicht übertrieben?
Irgendwie muß man Vodafone doch dazu bringen können, die Rufnummer zu übertragen. Das ist doch ein ganz normaler Vorgang und sollte wohl für einen großen Anbieter auch nicht zuviel verlangt sein?
Es liegt doch letzlich an Vodafone selbst, die Frist einzuhalten und es nicht so weit kommen zu lassen. Bisher habe ich jedenfalls keine Rückmeldung erhalten, daß es irgendwelche Probleme gibt.
Letzlich war es immer so, daß einige der alten Kunden anriefen und etwas neues bestellen wollten. Wenn sie aber niemanden mehr erreichen, kaufen sie woanders. Und eine eMail schreiben nur die wenigsten. Sicher sind es keine riesigen Summen, die verlorengehen, aber mit Sicherheit mehr, als der neue Anschluß an Ersparnis brachte.
Ja, Mustermax, was soll ich sagen? Eigentlich steht bei Vodafone drin, dass man seinen Telefonanschluß NICHT selber kündigen soll um genau das zu vermeiden, was jetzt gerade bei dir passiert. Einen Teil der Schuld trägst du schon selber, weil du nicht getan hast, was einem gesagt wird.
Und einem Geschäftsmann kann ich eigentlich nur einen Business-Anschluß der Telekom anraten.
Warum ich den Anschluß selbst gekündigt habe, hatte ich oben bereits begründet. Eine Bekannte hat mehrere Monate doppelt bezahlen müssen, Vodafone und Telekom. Vodafone hat aber auch dort nichts bearbeitet...bei der Telekom erfuhr sie dann auf Nachfrage, daß dort gar keine Kündigung durch Vodafone vorlag und da nun die Kündigungsfrist abgelaufen war sich der Vertrag um 12 Monte verlängert...wie die Sache letztlich ausgegangen ist, weiß ich noch nicht.
Da eine nachträgliche Rufnummernmitnahme auch lt. tel. Auskunft Vodafone bis 3 Monate nach (selbst erfolgter) Kündigung möglich ist, konnte ich auch nicht vorhersehen, daß es da Probleme gibt. Geschrieben stand das nirgends, zudem habe ich tel. bestellt und nie eine Auftragsbestätigung erhalten. Die Unterlagen kamen dann zusammen mit der Hardware und den Unterlagen für die nachträgliche Rufnummernmitnahme per UPS und mußten innerhalb einer Minute gelesen und unterschrieben werden. Somit wüßte ich nicht, wieso das jetzt meine Schuld sein soll?
Ich frage mich nur, was die bei Vodafone eigentlich den ganzen Tag machen? Lieber zig Kundenachfragen beantworten statt ein simples Formular weiterzuleiten? Bei der Telekom kann ich leider den Antrag nicht selbst stellen, das habe ich schon versucht.
Und Geschäftsmann zu sein heißt nicht automatisch unbegenzt Geld zur Verfügung zu haben. Immerhin habe ich in den 24Monaten samt Gutschrift über 500 Euro gespart und das Internet geht trotz UMTS mehr als doppelt so schnell wie das bei mir nur mögliche 768k-Schmalspur-DSL der Telekom (praktisch sogar meist unter 500k).
Vom Service her ist Vodafone leider auch nicht das gelbe vom Ei. Das zeichnet sich schon seit längerem im Mobilfunkbereich ab und seit dem Sie Arcor übernommen haben, entwickelt sich das in der DSL Sparte genauso. Was ich bisher so gelesen habe, hilft hier tatsächlich nur eine Fristsetzung, eventuell sogar ein Gang zum Anwalt.
Gespart? Theoretisch oder praktisch? Ich meine, bis jetzt hast du dir duch den Wechsel doch erst mal nur Ärger eingehandelt, und das geht mit Sicherheit noch weiter so.
Und ein Surfstick mit Bandbreitenreduzierung nach einem gewissen Datenvolumen und das noch unter ISDN-Geschwindigkeit.....
Auch nicht das Wahre. Dann lieber durchgängige 768kBit/s, die aber zuverlässig (bei ADSL gibt es übrigens nur alles oder nichts und kein Absinken auf 500kBit/s, aber das nur nebenbei) mit separatem Telefonanschluß der auch dann noch funktioniert, wenn alles andere längst streikt.
So, kommen wir jetzt zu deiner Fristsetzung. Ich sehe gerne ein, dass für einen Geschäftsmann die Beibehaltung der Nummer unabdingbar ist, und wenn schon Vodafone großspurig behauptet, dass es da zu gar keinen Problemen kommen kann, dann sollte man auch erwarten, dass dies auch so ist. Was die bei Vodafone so den lieben Tag machen? Keine Ahnung, irgendwas wird es schon sein, nehme ich an. Nur eben nicht deine Wünsche bearbeiten.
So gesehen, aufgrund des Zwanges die Rufnummer behalten zu müssen, bleibt dir jetzt wirklich kein anderer Weg mehr als eine Frist zu setzen, wie Anbei schon gesagt hat, aber bereite dich auf wirklichen Ärger vor, dann bist du nicht enttäuscht. Ist die Frist nämlich abgelaufen und es hat sich nicht gerührt, musst du fristlos kündigen. So wie ich Vodafone kenne, werden die wiedersprechen, dann gibt es ein Hickhack zwischen deinem Anwalt und denen bis sie, kurz vor knapp, einlenken und der Kündigung zustimmen. Deine Anwaltskosten und deine Ausfälle, die du durch die "falsche" Rufnummer hast, werden sie dir nicht ersetzen, da du ja einen Privatkundenanschluß hast, bei dem Regressansprüche erst mal flach fallen. Dann werden sie dir auch aprupt den Aschluss kappen und auch dein Stick wird nicht mehr funktionieren, d.h. du wirst absolut unerreichbar sein für jeden und alles, außer du hast dir wenigstens zuvor schon mal einen Telefonanschluß der Telekom schalten lassen, sofern das in deiner Situation noch geht.
Ich will dir jetzt keine Angst machen, ein schlechtes Gewissen einreden oder sonst irgend etwas negatives gegenüber dir, ich möchte dich nur darauf vorbereiten, was dir im schlimmsten Falle droht und dir somit die Möglichkeit geben im Vorfeld zu handeln.
Nun ist zum Glück noch alles gut gegangen. Hat ja insgesamt auch nur drei Monate gedauert...
Zuletzt wäre ich fast an die Decke gesprungen: kam doch ein neues Schreiben von VF mit einem Formular für die Rufnummernportierung, welches ich noch ein weiteres mal ausfüllen sollte...mit dem Hinweis "wenn wir in 3 Wochen nichts von Ihnen hören, gehen wir davon aus, daß Sie keine Rufnummernmitnahme wünschen".
Nach einigen vergeblichen Anrufen hatte ich jemand bei der Hotline dran, der mir sagte, daß ich das Formular am besten gleich direkt an die Firma Arvato Services in Münster senden soll. Die Firma bearbeitet angeblich die Rufnummernportiertung für VF. Und die Weiterleitung dauert oft einige Zeit, so das die Unterschrift dann zu oft alt ist.
Zuletzt habe ich dann nicht mehr bei der Hotline, sondern in der Zentrale Bautzen (die komischerweise eine Dresdner Vorwahl hat) angerufen - und siehe da, sofort wurde ich mit einem kompetenten Mitarbeiter verbunden, der mich sogar zurückrief. Alles wäre geklärt und die Nummer würde in wenigen Tagen freigeschaltet.
Warum es so lange dauerte? Die Mitarbeiter hätten nicht gewußt, das ich den Anschluß schon zuvor gekündigt hätte, deswegen wäre alles 4x von der Telekom zurückgekommen...
Wozu habe ich das eigentlich auf jedes Formular samt Datum der Wirksamkeit der Kündigung und Abschalttermin des alten Anschlußes immer wieder draufgeschrieben? Das aber hat offenbar niemand gelesen...
Nun funktioniert es jedenfalls endlich! Das Einzige, was mich noch irritiert, ist das Personen, die mich anrufen, ab und zu die Meldung bekommen: "der Vodafone-Teilnehmer ist derzeit nicht erreichbar" Obwohl ich eine stabile Verbindung habe und in Netz bin. 5 Min später geht dann plötzlich wieder alles...
Rufnummernportierung zu Vofafone unmöglich?
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