Ich habe den Vertrag mit Arcor am 19.07.2005 geschlossen, mit DSL und Telefonflat.
2006 bin ich umgezogen und auch Arcor zog mit in die neue Wohnung,und zwar am 07.07.2006.
Was ich sagen möchte ist: selbst wenn nach dem Umzug ein neuer 24 Monate neuer Vertrag entstanden ist, so ist dieser doch vor dem 31.10.2006 entstanden, hier dazu die Onlinehilfe von Arcor :
Daraus lese ich, das ich den Vertrag mit einer Frist von einem Monat zum Ende eines Kalendervierteljahres kündigen kann.
Aber:
Am 16.06.2009 habe ich eine Option hinzugefügt, und zwar die International-Flat 1, ab da wieder eine neue Vertragslaufzeit über 24 Monate zum 15.06.2011!
Hat so etwas denn rechtlichen Bestand? Oder kann ich mich auf meinen ersten Vertragsabschluss vom 19.07.2005 bzw. nach dem Umzug vom 07.07.2006 berufen? Ich wollte nämlich gern zum 31.12.2010 aus dem Vertrag mit Arcor kommen. Habe den DSL-Anschluß schriftlich gekündigt, den man ja selbst kündigen muß (Telefonanschluß macht der neue Anbieter wegen Rufnummerportierung), mit Hinweis auf den nächstmöglichen Termin, wo mir der 15.06.2011 schriftlich bestätigt wurde.
Hätte es Sinn dies mittels Rechtsbeistand anzugehen? Denn der erste von mir unterschriebene Vertrag wurde am 17.06.2005 von mir unterschrieben.
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#2
chk
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chk
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AW: Kündigung bei Arcor/Vodafone
Es ist durchaus üblich, dass durch Zufügen von "Optionen" ein neuer Vertrag mit einer neuen Vertragslaufzeit entsteht, auch bei anderen Anbietern. Darauf wirst du aber vor Absenden der Bestellung in der Regel hingewiesen.
Wenn du was schriftlich hast, aus dem eindeutig hervorgeht, dass die Flat eine "Option" ist und keine Vertragsverlängerung, kannst du den Vertrag evtl. anfechten, ansonsten stehen die Chancen schlecht (~0).
Hallo chk!
Danke erst mal für deine schnelle Antwort, aber ich denke auch das die sich abgesichert haben, es seht zwar in dem Schreiben drin das es eine Option ist und für diese Option besondere Kündigungsbedingungen gelten, aber auch neue Vertragslaufzeit von 24 Monaten, also Vertragsverlängerung um 24 Monate = Ende 16.06.2011. Unten steht noch ein Link mit Hinweis auf Widerruf, wo da steht das die Sache innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden kann.
Vermutlich werde ich da wohl wenig Chancen haben. Aber ich habe mal gelesen, das es eine Möglichkeit gab, das man vorzeitig aus dem Vertrag kommen kann, wenn man eine sogenannte Ablösesumme zahlt:
Zitat:
Zahlung bei einvernehmlicher Beendigung
des Vertrages über ein Arcor-Paket innerhalb
der Mindestvertragslaufzeit oder ohne
Einhaltung der vertraglichen Kündigungsfrist 99,95 (€)
Aber ob es das heute noch gibt und wo man das vereinbaren könnte???
Schade eigentlich, aber sicher versprechen sich die Anbieter mehr Einnahmen durch diese neue Regelung, naja egal, warten eben die paar Wochen ab.
Finde es eben nur frech, das bei jeder kleinen Änderung sofort wieder ein neuer Vertrag von 24 Monaten gemacht wird, hätte man das geahnt wegen der Auslandsflat, dann hätte ich das sicher innerhalb der Zeit widerrufen, denn ausgenutzt hab ich diese Option sowieso nie, die paar Anrufe nach Holland und Frankreich wären bei Bezahlung billiger gewesen als die 3,95 € im Monat.
Egal, ist eh zu spät!
Frech ist m.M.n., einen Vertrag abzuschließen, bei vollem Bewusstsein, dass sich die Laufzeit dann ändert und sich hinterher hinstellt und meint, man könnte nun ja doch irgendwie aus diesem Vertrag rauskommen...
Es ist einfach viel zu wenigen Leuten in diesem Land klar, was ein Vertrag ist und was das bedeutet!
Rein rechtlich gesehen werden Verträge sogar ausschließlich mündlich abgeschlossen wirksam! Wenn man dann sogar schirftlich abgeschlossene Verträge inkl. dem eindeutigen Bestätigen von AGBs eingeht und sich immer noch nicht klar ist, was das bdeutet, sollte einem die Mündigkeit aberkannt werden...
(das geht alles nicht direkt gegen dich, Blaeseha, sondern ist mehr allgemein gemeint!)
Danke für deine Meinung, und ich sagte bereits das ich die paar Monate nun auch noch abwarten kann, hätte auch die 99,95 € Ablöse gezahlt, aber egal. Ist nun mal so, man bekommt eben fast nichts mehr ohne sich längere Zeit zu binden.
Dachte eben, das jemand hier im Forum ne Idee hat, wie man das managen kann ohne die 7 Monate warten zu müssen.
Ich danke euch für eure Mühe.
Naja, mir schlägt es auch auf den Magen, wenn das Zubuchen einer Telefoneigenschaft den kompletten Vertrag von vorne beginnen lässt. So etwas ist in meinen Augen unseriös von der betreffenden Firma.
Ich würde mich mal mit Vodafone in Verbindung setzen, vielleicht lässt sich da zusammen eine Lösung finden, die beiden Seiten gerecht wird. Einfach mal miteinander reden, sowas schadet im Allgemeinen nicht.
Das ist keine "Telefoneigenschaft", sondern eine Vertragseigenschaft, die mit mtl. 3.95€ zu Buche schlägt. Wenn der ursprüngliche Vertrag ein Paket war, ist es eh nicht trennbar.