Wir haben einen analogen Telekom Festnetzanschluss sowie Congstar DSL 2000 mit geschaltetem 1000er Profil, dank 43,x DB Kontes Orka bei knapp 5,1 km Leitungslänge.
Technisch gesehen läuft das Ganze von Anfang an absolut stabil.
Stören tut uns eigentlich nur die fehlende Festnetzflatrate. Da sich der separate Congstar DSL Anschluss mittlerweile kostentechnisch auch nicht mehr wirklich lohnt, überlegen wir jetzt mit DSL zur Telekom zu wechseln.
Ein genereller Anbieterwechsel zu einem anderen Anbieter eines Festnetzanschlusses kommt für meine Eltern nicht in Frage (leider, Stichwort Kontes Orka/Profil). Zu häufig hat es da im Bekanntenkreis bei uns auf dem Land schon Probleme gegeben, wenn bei einer Störungsbeseitigung ein Reseller als Dritter mit im Spiel war.
So momentan bei einem Nachbarn. Er möchte bei sich im Haus einen stillgelegten Telefonanschluss wieder reaktivieren. EWE-TEL sagt, „kein Problem, ist was frei“. Telekom sagt „Sorry, nix frei, kann man nichts machen“. Die EWE-TEL Hardware liegt bei ihm deshalb seit Monaten ungenutzt im Schrank.
Da bei uns in der Straße scheinbar die Kapazitäten erschöpft sind, stellen wir uns die Frage, ob wir bei einem DSL Anbieterwechsel nicht plötzlich ohne DSL dastehen können – auch wenn wir von Congstar zur Telekom wechseln. Sozusagen nach dem Motto: Andere warten schon länger auf Anschluss und da euer Port durch den Wechsel kurzfristig frei wurde, wird der anderweitig vergeben.
Ist eine solche Befürchtung unbegründet/übertrieben? Hat jemand mit solchen Situationen Erfahrungen?
Ich würde sagen ja. Habe schon solche Erfahrungen bei einen Kundne gemacht. Da war plötzlich auch der Port weg. Ich würde mich an deiner Stelle direkt an die Telekom wenden und mir versichern lassen das ich den Port auch behalte. Die Telekom hat die Macht über die Leitungen. Ruf dort an und schildere den Falle. Die Telekom ist über jeden neuen zurück gewonnen Kunden dankbar.
Du hast wie du schreibst einen Telekom Telefonanschluss und ein Congstar Surfpaket mit Internet-Flat. Du kannst auch bei diesem Anschluss in "Mein Congstar" eine Festnetzflat für 7,99€ im Monat hinzubuchen. So wie du die Situation in eurer Straße beschreibst, würde ich Momentan von einem Wechsel abraten.
Also doch ein gewisses Risiko. Dann wird das wohl erst nichts mit dem Wechsel. Meine Eltern wären überhaupt nicht erfreut, wenn plötzlich die gute alte 3-stellige Rufnummer futsch wäre.
Mal schauen, ob es vielleicht ein Rückholangebot gibt, wenn die Telekom jetzt wirklich im Quartal RAM schalten sollte. Wir haben ja monatliche Kündigungsfrist bei Congstar. Da eilt ja nix.
Zum Nachbarn: Ich habe erfahren, dass er jetzt nach einem Jahr zumindest über die bestehende EWE-TEL Leitung der Eltern DSL schalten konnte. Das hätte er gerne von Anfang an so gemacht, war aber angeblich zu dem Zeitpunkt laut EWE-TEL nicht möglich.
Also sind wohl Ports frei, aber keine physikalischen Leitungen.
Ein Login im Congstar Account brachte auch Lustiges zum Vorschein. Die bieten uns doch glatt gegen Aufpreis zwei höhere DSL Geschwindigkeiten an, obwohl doch nicht mehr als das bestehende 1000 möglich ist. Naja wird wohl heißen "bis zu"...
Die bieten uns doch glatt gegen Aufpreis zwei höhere DSL Geschwindigkeiten an, obwohl doch nicht mehr als das bestehende 1000 möglich ist. Naja wird wohl heißen "bis zu"...
Auch dich bitte ich, genau zu lesen, was beworben wird!
Diese Tarife beinhalten unter anderem eine DSL-Leitung. Daneben gibt es auch etliche andere Merkmale.
Je teurer der Tarif, desto mehr Merkmale bekommt man auch. Die u.U. schnellere Leitung ist da nur ein Baustein.
Auch wenn bei dir nicht mehr Speed geht, so kannst du von einem Tarifwechsel in ein anderes Paket durchaus profitieren, wenn z.B. dann eine Handy-Flat dabei ist für nur 5 EUR Aufpreis.
Ich verstehe nicht, wieso nahezu alle Kunden so darauf fixiert sind, für einen Paketpreis ausschließlich auf die DSL-Leitung zu schauen! In den Dienstleistungspaketen sind so viel mehr Dinge enthalten (Telefon-Flat, Internet-Flat, Handy-Flat, IP-TV, Auslands-Flat, Hardware, Support.....).
ein Bekannter von mir hat beim Wechsel echt Pech gehabt. Er ist von seinem alten DSL Anbieter weg und ist zu 1&1 gegangen. Das hatte zur Folge, dass er sein Internet ein paar Tage lang nicht nutzen konnte. Ich wäre da vorsichtig!
DSL Anbieterwechsel risikoreich?
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Zitat von micha112233