da hier immerwieder über das gleiche problem berichtet wird und mich gestern ein guter freund zu dem Thema angesprochen hat, hier mal eine (vielleicht nicht represäntative, aber wahre) Geschichte:
mein lieber kumpel marco fragt mich gestern (06.09.)
"sag mal, du hast doch connections zur telekom, kannst du denen nicht mal feuer unterm hintern machen, damit die den dsl port für freenet freigeben, ich warte schon wochenlang!!!"
Ich hab meinen Spezl angerufen, damit der sich mal schlaumacht.
Er schaut nach und sagt mir, dass der Port schon lange weg ist.
Ich bitte ihn, das genaue Datum herauszufinden, er sagt dass er das nicht sieht.
Also einfach mal bei einem anderen "alten Bekannten" angerufen.
Der ist Techniker. Er verbindet mich mit einer Stelle, die alle technischen Veränderungen am Telefonanschluss in irgendeinem System sehen können. Der nette Mensch da sagt mir, dass der T-DSL seit dem 15.06.2005(!!!) als Reseale zu freenet ausgebucht(?!) ist!
Ich habe meinen Kumpel angerufen und ihm das gesagt. Da ist der bald ausgeflippt! Nachdem er sich wieder beruhigt hat, hat er bei freenet angerufen (die nummer kannte er auswendig!) und hat da nachgefragt, wann er denn mit seinem dsl rechnen könnte.
Antwort von freenet - wenn die Telekom endlich den Port an freenet freigibt, da warte man schon eine Weile drauf und hätte Telekom auch schon mehrmals angeschrieben, aber das wäre normal.
Da ist mein Kumpel dann ausgeflippt!
Als der freenet Mensch sich mit dem Datum konfrontiert sah, gab er dann kleinlaut zu, dass sie es einfach nicht gebacken kriegen. Zuviel Werbung und zuwenig Kapazitäten. Als mein Kumpel dann kündigen wollte und zu t-dsl mit congster wechseln wollte sagte der Mitarbeiter von freenet - lassen sie das erstmal laufen. wenn sie den auftrag jetzt stornieren, dann dauert das ziemlich lang bis wir den Port zurückgeben können. da ist es besser sie warten bis es eingerichtet ist und anschließend kündigen sie!
Es ist leicht die Schuld immer auf den anderen zu schieben.
Sicher ist die Schuld auch immer auf beiden Seiten zu suchen.
Meiner Meinung nach liegt es an dem unterschiedlichem Einsatz verschiedener Software und Schnittstellen.
Die Beauftragung in FrontEnd Applet, Weitergabe an das jeweilige freenet-Hauptsystem, dortige Verarbeitung, weitergabe in weiteres freenet-System, übergabe an T-Com Schnittstelle und dortige Übergabe in T-Com Systeme, Verarbeitung und Portbuchung im T-Com Systemen, Datumsübergabe der Schaltung an Schnittstelle in freenet-System, dortige Verarbeitung und weitergabe in andere FreenetSysteme.
Dass so viele Systeme und Schnittstellen beteiligt sind, kommt es ggf. irgendwo zu einem Hänger
hatten auch bei der telekom gekündigt und sind zu freenet gewechselt.
das port war schon vor 3 wochen zu freenet geschaltet und bei freenet sagte man mir auch das die auf die telekom warteten wegen dem umschalttermin.
beide haben sich den schwarzen peter zugeschoben und als kunde weisst du nicht wer jetzt für eine leitung zuständig ist
irgendwer pennt bei den beiden firmen
nachdem ich gedroht hatte zu kündigen hatte ich auf einmal die vorläufigen zugangsdaten
bin mal gespannt wie lange das jetzt dauert bis ich meine richtigen daten bekommen
Also ich kann verstehen, dass die T-Com so einen HeckMeck macht, wenn sie aufgefordert werden, die Anschlüsse abzugeben. Wer ein wenig wirtschafliches Verständnis hat, weiss, dass mit der Abgabe von Anschlüssen an die Reseller (ob nun Freenet, 1und1 oder sonstwer) sie nicht nur eine Menge an Kunden verlieren, sondern auch massiv den Umsatz der T-Com schmälert.
Jeder Entscheider würde versuchen, das Kundenabwandern so unangenehm zu machen, wie nur irgendwie möglich.
Und dass in den Köpfen der T-Com noch der Monopolgedacke verWURZELt ist, wissen wir soch alle.
Ich wollte nur mal kurz mitteilen, dass sich seit dem 07.09.05 noch nichts getan hat.
Nachdem der nun fast durchdrehende Marco bereits Unsummen in die freenet "Hot"line investiert hat und ebenfalls 2 Briefe geschickt hat, ist er nun soweit seinen gesamten Telefonanschluss kündigen zu lassen um einen freien Port zu bekommen.
Nachdem ich wieder meinen Spezl bemüht habe, der mittlerweile ebenfalls völlig ratlos ist, hat sich sogar eine nette Dame der Telekom (von irgendeinem Sachbearbeiterteam Resale) bei meinem Freund Marco gemeldet und ihm mitgeteilt, dass sie ihn natürlich gerne wieder als surfenden Kunden bei der Telekom begrüßen würden, den Port aber erst wieder von freenet zurückholen könnten, wenn Freenet ihm oder der Telekom eine Kündigungsbestätigung vorlegen könnte. Das können die aber irgendwie nicht.
Wenn bei Freenet mal ein Selbstmordattentäter sich im Foyer in die Luft sprengt, dann kann ich unter Umständen bei der Identifizierung helfen
Ich meld mich denn mal wieder, wenn der Marco online ist . . .
(Vielleicht schreibt er dann ja auch selber was rein?!)
Wundert mich sowieso das mann noch nichts über Kundenproteste, Demos andere "Vorfälle" vor oder in der FREENET Zentrale gehört. Ist wahrscheinlich weiträumig abgesperrt !
Ich wollte euch nur mal eben mitteilen -
Der Marco - der ist jetzt wieder online!
Über T-DSL!
Nachdem er nach Wochen (!) endlich die Stornobestätigung von Freenet erhalten und diese zur Telekom gefaxt hatte, war 4 Tage später sein T-DSL Port geschaltet!
Vom 15.06.2005 - bis zum 16.01.2006 hat freenet nicht einmal gezuckt!
Die haben einfach gar nichts gemacht und schreiben dann noch in das Fax, dass man sich die neuen Angebote von freenet doch mal anschauen sollte.
Das ist der allerletzte Sch**ssverein!
Sorry für die Ausdrucksweise.
Schuldfrage T-Com - freenet
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Sch**ssverein!