Entschädigung b. Reklamation? / Verbindungsabbrüche
Hallo, liebe DSL-Gemeinde,
wie viele bei Alice habe auch ich schon seit Monaten "unerklärliche" Verbindungsabbrüche. D.h. Internet-Lämpchen am Modem erlischt ohne mein Dazutun, keine Verbindung möglich, dann geht es plötzlich wieder an, nach Minuten oder oft nach Stunden.
Mit der Hotline wurden die üblichen Späße wie Modem-Ausstausch, Firmware-Update, Messungen veranstaltet, ohne dass sich etwas ändert.
Das ist für mich das eigentliche Ärgernis - stundenlang in der Hotline, doofe Maßnahmen, und wie gesagt seit Monaten diese unberechenbaren Probleme. Aus persönlichen Gründen konnte ich das Problem für einen längeren Zeitraum nicht bearbeiten.
Jetzt habe ich hier im Forum gelesen, wie auch an anderer Stelle, dass der Speed gedrosselt werden müsste, um das Problem zu beheben. Meine eigenen Speedtests haben ergeben, dass die üblichen Parameter von Minute zu Minute extrem schwanken. Von hervorragend, bei denen ich an die 16.000 fast herankomme, bis hin zu mies ist alles drinnen.
Meine Frage an euch: ich werde mich jetzt schriftlich und per guter alter deutscher Post an Alice wenden, um meine Reklamation endlich auch auf diesem Wege dingfest zu machen. Habt ihr Erfahrungen, wieviel Moneten man sich von Alice für die Zeiten der Probleme gutschreiben lassen kann, sprich wie hoch man sich für Hotline-Gespräche etc. entschädigen lassen kann?
Wenn jemand noch technische Anmerkungen hat, zu meinem Problem, dann sind sie auch willkommen!
AW: Entschädigung b. Reklamation? / Verbindungsabbrüche
Guten abend @all:
Nun muss ich auch mal meine Erfahrungen berichten.
Im letzten Jahr hat meine Vermieterin den Vertrag bei Alice gekündigt, weil sie einen teuren Tarif hatte und eigentlich zu einem anderen Anbieter wechseln wollte.
Diese Kündigung erfolgte fristgerecht.
Kurz nach der Kündigung gingen dann die Verbindungsabbrüche los, die den hier geschilderten ähnelten.
Allerdings kam die Verbindung nicht automatisch wieder zu Stande, sondern immer erst, wenn mit der Hotline telefoniert wurde und die Leitung durchgemessen wurde. Dieses passierte so häufig, dass es nicht mehr erträglich war und die Restlaufzeit des Vertrages zur Katastrophe wurde.
Alice machte dann das Angebot, dass der Vertrag verlängert wird und ein neuer Router geliefert wird. Nach langem hin und her bekam sie dann auch einen aktuellen, günstigeren Tarif.
Mit dem neuen Router lief dann alles einwandfrei.
Letzte Woche hat meine Vermieterin wieder gekündigt, einfach um auf der sicheren Seite zu sein.
Und was ist heute passiert?
Ein Verbindungsabbruch, der erst nach einem Anruf bei der Hotline wieder aufgehoben wurde.
Es erfolgte die selbe Prozedur:
1. Netztstecker ziehen
2. Nach 10 Sekunden wieder reinstecken und warten .... .... ... NICHTS
3. Durchmessung der Leitung
4. Router-Stecker aus der Telefondose ziehe
5. Durchmessen der Leitung
6. Kommentar. Eigentlich muss alles OK sein.
7. Stecker wieder reinstecken und ein paar Sekunden später wieder alles in Ordnung!
Genauso war es auch vergangenes Jahr und das mehrfach.
Steckdose wurde überprüft ... ... ... O.K.
Komplette Hardware wurde getauscht.
Ich finde das ganze schon sehr sehr seltsam!
Achja, für alle, die ähnliche Störungen haben, hier mal eine
KOSTENLOSE Nummer für die Störungsstelle, die es zumindest durch Messung kurzzeitig wieder hinbekommen können:
0800/5251378
Diese Nummer hat zumindest heute noch funktioniert und wir werden sie bestimmt noch häufiger brauchen.
AW: Entschädigung b. Reklamation? / Verbindungsabbrüche
Also das würde ich jetzt wohl eher als Zufall einstufen, denn solche Probleme bestärken den verärgerten Kunden doch viel eher in der Überzeugung, mit seiner Kündigung richtig gehandelt zu haben.
AW: Entschädigung b. Reklamation? / Verbindungsabbrüche
Ich finde die Frage, bis wann es noch Zufall ist, sehr interessant.
Wie zufällig kann es sein, dass Störungen immer dann auftreten, nachdem eine Kündigung ausgesprochen wurde?
Und dass die Störungen mit Rücknahme der Kündigung wieder aufhören?
Auf den ersten Blick ist das auch für mich etwas zu viel Zufall...
Natürlich ist die Datengrundlage hier sehr dünn. Aber wenn man so drüber nachdenkt, ist ein derartiges "Fehlerprofil" bei einem wissenschaftlichen Versuch zumindest Anlass für tiefergehende Nachforschungen.
Wenn ich einen Versuch mache, erhalte ich ein bestimmtes Ergebnis (hier: Anschluss läuft, keine Störungen, keine Kündigung liegt vor). Ändere ich die Versuchsbedingungen (Kündigung liegt vor), ändert sich das Ergebnis (Störungen treten auf).
Wenn sich das dann reproduzieren lässt (hier: im nächsten Jahr dasselbe Spielchen), bekäme jeder Wissenschaftler eine faltige Stirn und könnte einen Artikel publizieren.
Hier wird das Ganze ins Reich des Zufalls übergeben.... Na ja...