nachdem ich im August letzten Jahres Probleme mit 1&1 hatte
(Bandbreite deutlich reduziert, alter Zustand erst wieder nach Einschreiben mit Fristsetzung und "Kündigungsdrohung"),
überlege ich, mit Auslaufen des Vertages Ende Juli, in den Tarif Doppelflat 16000 ohne Laufzeit mit 3monatiger Kündigungsfrist zu wechseln.
Dass ich dann die kostenlose SIM-Karte sowie den Onlinespeicher nicht mehr bekomme ist mir klar, das kann ich verschmerzen.
Hat jemand hier schon Erfahrungen gemacht?
Muss ich meinen alten Vertrag kündigen, um Konditionen wie ein Neukunde zu erhalten (verbilligter Homeserver), oder geht das auch ohne?
Wann muss ich den Wechsel einleiten (mit oder ohne Kündigung)?
Die Alternative (Wechsel zur Telekom) habe ich auch ins Auge gefasst, da mein Anschluss offenbar nach wie vor der Telekom "gehört" (ich zahle die €4,99 für den Fernanschluss); mit dem Wechselbonus kann ich mir auch die neue Fritzbox kaufen.
Da ich aber, mit oben genannter Ausnahme, bisher zufrieden war bei 1&1 (5,5 Jahre) würde ich eher ungern wechseln.
Dafür bedarf es einer Kündigung und Auflösung des Altvertrages (dem mit VLZ), um dann quasi als Neukunde den Tarif ohne VLZ auswählen zu können.
Danke, genau dies hatte ich ja oben als Frage geschrieben.
Zitat von Schrippe
Ob es diese Sperrfrist noch gibt, weiß ich nicht.
Wenn ja, hast du in jedem Fall Trauer, da du deinen gewünschten Wechsel nicht durchziehen kannst, ohne 3 Monate zu warten.
Warum muss ich Trauer tragen, wenn 1&1 ggf. einen Kunden verliert?
3 Monate werde ich sicherlich nicht warten.
Sollte der von mir gewünschte Wechsel tatsächlich nicht möglich sein , muss ich halt entscheiden:
a) Nichts machen, d.h. die neue Vertragslaufzeit ist nur 1 Jahr
(Neue Fritzbox ist "nice to have"; weitere SIM-Karten brauche ich nicht, einen günstigen Prepaid-Surf-Stick habe ich).
b) 1&1 macht mir ein gutes Angebot (wobei die aktuellen Konditionen für Neukunden ja gar nicht schlecht sind), und ich binde mich wieder zwei Jahre
c) Ich wechsle (nach meinen Erfahrungen letztes Jahr), zu dem Provider, dem die "letzte Meile" gehört, und der die Techniker beauftragt, die meine Schaltungen durchführen bzw. Störungen beseitigen. (ebenfalls mit 2 Jahren MVLZ und mit 120€ Wechselprämie).
Im Moment tendiere ich zu a) oder c).
Aber lass uns einfach abwarten, was mir 1&1 auf meine email antwortet, und was dann letztendlich die Telefonate mit 1&1 (im März) bringen.
Ich werde hier gerne mitteilen, wie das Ergebnis ist, und wofür ich mich entscheide.
Nach meiner Kündigung bei GMX.de konnte ich nicht zu 1&1 wechseln, weil es die 3 monatige Speerfrist gab.
Falls du damals noch einen Telekomanschluss hattest: das war weniger eine Sperrfrist sondern die Tatsache, daß es teilweise 2-3 Wochen dauert, bis dein alter Port im System gelöscht wird.
In der Praxis habe ich von dieser Sperrfrist nie was mitbekommen, also gab es Sie wahrscheinlich nie wirklich.
(zumindest nicht aus Kundensicht, mir wurde aber genau 1x vor so 4 Jahren mal die Provision aus diesem Grund verweigert)
@Mark.S
Diese Sperrfrist gab es definitiv! Habe selbst mehrere Male eine Abfuhr der Hotline erhalten, wenn ich nach genau diesem Prozedere gefragt habe:
- Vertrag verlängern, aber nur wenn ich die Neukundenvorteile bekomme
- Antwort: Nein, das ist ausgeschlossen
- dann kündige ich und schließe direkt einen neuen Vertrag ab
- Antwort: Nein, das geht auch nicht, da müssen sie 3 Monate warten, solange sind "Bestandskunden" gesperrt, bis sie wieder als "Neukunden" einen Vertrag bekommen...
Wenn es das heute nicht mehr gibt, bitte, kann sein, es gab es aber definitiv.
Und dennoch macht es 1&1 auch heute nicht mit, dass ein Bestandskunde in einen Vertrag wechselt, der von den Merkmalen her ein Neukundenvertrag ist. Das kann hier jeder Kundenberater bestätigen...
Dann muss man zumindest die Zeit ohne DSL durchstehen, die man von der Abschaltung (wegen der Kündigung) bis zur Neuschaltung hat (also im Zweifel etliche Wochen). Und wie es dann mit der Telefonnummer ist, bin ich mir auch nicht sicher, ob man da seine alte so einfach behalten kann...
@Mark.S
Diese Sperrfrist gab es definitiv! Habe selbst mehrere Male eine Abfuhr der Hotline erhalten,
Ich sag ja nicht, daß diese Sperrfrist nicht im Kleingedruckten stand bzw. von der Hotline nicht so kommuniziert wurde,
aber bis vor wenigen Monaten hat 1&1 nicht mal ein automatisches System gehabt um z.B. doppelte Aufträge oder Aufträge mit bereits bekannten Kundendaten zu erkennen.
In der Praxis war die Neuerfassung aber immer möglich.
(wie gesagt, 1x in 10 Jahren hat da mal jemand versehentlich draufgeschaut und mir die Provision gestrichen )
Zitat von Schrippe
Dann muss man zumindest die Zeit ohne DSL durchstehen, die man von der Abschaltung (wegen der Kündigung) bis zur Neuschaltung hat (also im Zweifel etliche Wochen). Und wie es dann mit der Telefonnummer ist, bin ich mir auch nicht sicher, ob man da seine alte so einfach behalten kann...
Rufnummer-Mitnahme in diesen Fällen nur über Umwege (sipgate, etc.).
Ausfallzeit gibts trotzdem keine, da man den Neuanschluss schon einige Tage vor Auslaufen des alten Tarifs schalten kann.
Nur bei Resale-Anschlüssen wäre definitiv eine Ausfallzeit vorhanden, da die TKOM-Nummer erst ca. 1-2 Wochen nach Abschaltung aus dem 1&1 System gelöscht wird.
(Datenbasis: ca. 2200 Gesamt-Aufträge, d.h. selbst wenn dies nur auf so geschätzte 2-3% zutrifft, bleiben noch genug für eine halbwegs verlässliche Aussage über)
Ich sag ja nicht, daß diese Sperrfrist nicht im Kleingedruckten stand bzw. von der Hotline nicht so kommuniziert wurde,
aber bis vor wenigen Monaten hat 1&1 nicht mal ein automatisches System gehabt um z.B. doppelte Aufträge oder Aufträge mit bereits bekannten Kundendaten zu erkennen.
Das war bei mir zu Fusionszeiten von 1&1 mit Gmx.de so. Das ist mehrere Jahre her.
heute ist die Antwort-Mail von 1&1 gekommen.
Leider weder ja noch nein, sondern einfach:
"Aufgrund Ihrer Mindestvertragslaufzeit bis zum ..., ist zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Tarifwechsel in eine 1&1 Doppel-Flat 16.000 ohne Vertragslaufzeit möglich. Wir bitte Sie daher, sich in dieser Angelegenheit Ende April 2011 erneut an uns zu wenden."
Wenn ich postiv denke, interpretiere ich das "noch kein" ein als: ein Wechsel ist prinzipiell möglich.
Realistisch schätze ich das aber eher ein als Antwort des 1&1-Mitarbeiters: Ich weiß im Moment nicht, ob wir zustimmen werden/wollen.
Ich vermute mal, dein Tarif läuft noch bis ca. Oktober 2011. Daher die Aussage im April ..
Hallo stadtindianer. Deine Vermutung irritiert mich jetzt.
Mein Tarif läuft bis Ende Juli, Ende April wäre also genau die 3 Monate Kündigungsfrist bis Ende MVLZ.
Ich werde mich aber Anfang April kümmern, sonst wird es mir zu knapp.
Auf den Oktober komme ich, weil man in der Regel ein halbes Jahr vor Ende der MVLZ die Tarife wechseln kann.
Danke, das wusste ich noch nicht. Das heißt für mich also, ab Ende Februar kann ich das versuchen.
Weißt du oder jemand anderer, ob sich dann "automatisch" das Angebot zum Tarifwechsel im Control-Center ändert (verbessert gegenüber aktuell)?
Ich meine, das mal irgendwo so gelesen zu haben.
Nein, du musst die Kündigung aussprechen. Dann wirst du angerufen und dir wird ein Angebot unterbreitet. Dann kannst du verhandeln und sagen, was du haben möchtst, um die Kündigung zu stornieren.
Ich hatte jetzt, wie empfohlen, gekündigt und dann die angegebene Nummer angerufen.
Es wurde ein längeres Gespräch (sehr freundlich) mit folgenden Angeboten:
A) Wechsel in Tarif ohne MVLZ
- Ist möglich
- €34,98 / Monat (inkl. ISDN komf+Fernanschaltung)
- €49,99 Wechselgebühr
- kostenlose SIM entfällt
- kostenloser Onlinespeicher entfällt
- kostenlose Domain entfällt
B) Vertragsverlängerung 2 Jahre
- €33,98 / Monat (inkl. ISDN komf+Fernanschaltung)
- Fritz!Box 7390 (So-Erweiterung: €29,99)
- 3 zusätzliche SIM-Karten mit Festnetzflat (Aktivierung je €9,60)
- Surfstick mit Dayflat
- Zusätzliche Hardware (Repeater, WLan Stick, etc.) zu Preisen wie Neukunde
Obwohl ich eigentlich nicht wollte, habe ich mich für B) entschieden. Gründe:
- €6/Monat weniger als bisher
- zus. SIM-Karten
- Aussage Telekom (hatte ich vor der Kündigung angerufen):
Da Tel.-Anschluss bei anderem Provider, kann mir keine Bandbreite genannt werden. Ich soll bestellen und bekomme die bestmögliche. Bestellen ist aber verbindlich, egal was ich nachher habe (so nicht wörtlich, aber sinngemäß).
Vor allem der letzte Punkt hat mich veranlasst, bei 1&1 zu bleiben.
"Da weiß ich was ich habe"
Das Angebot wie für Neukunden hat mich letztlich veranlsst wieder 2 Jahre zu verlängern (wahrscheinlich ist mein Ärger vom letzten Jahr mit 1&1 schon zu lange her).
Ich hoffe es werden (weitestgehend) zufreidene Jahre Nr. 7 und 8 bei 1&1.