Hallo miteinander,
bin nicht sicher, ob ich hier richtig bin. Ich versuch's einfach Mal.
Bis gestern hatte ich ausgezeichneten TV-Empfang per DVB-T. Damit ist es vorbei nachdem ich eine Fritzbox mit DSL Router und WLAN in unmittelbarer Nähe installiert habe. Einige Programme bekomme ich gar nicht mehr, andere sind extrem gestört.
Ich benutze eine 18db starke Stabantenne. Ich habe es mit einer 42db Antenne versucht – allerdings ohne Ergebnis.
Eine größere räumliche Trennung ist nur mit größerem Aufwand (Kabelverlegung) möglich.
Die Fritzbox hat ein integriertes DECT. Ist aber nicht aktiviert. Es gibt ein Telefonteil, dass an FON1 per Kabel angeschlossen. Es dient als Ladestation. Dazu gibt es zwei Mobilteile. Außerdem ist über FON2 ein Drucker angeschlossen.
Außerdem habe ich DECT daktiviert, die Kanäle gwechselt, WLAN deaktiviert - nichts hat geholfen. Das einzige was hilft, ist, die Box abzuschalten... natürlich nur beim Fernsehen aber nicht beim Internetsurfen.
Kennt jemand eine technische Problemlösung?
Herzlichen Dank!
Gruß
LouisDigital
verstehe ich das richtig - lediglich die ans Stromnetz angeschlossene FritzBox mit ausgeschaltetem WLAN stört dein DVB-T?
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, weil ich selbige Konstellation auch schon über längere Zeit betrieben habe und es nie zu Störungen kam.
Welche Fritzbox hast du denn?
Kommen noch irgendwelche anderen Geräte als Störquelle in Betracht?
Stecken Fritzbox und DVB-T-Empfänger in derselben Steckerleiste bzw. derselben Steckdose? Probier mal aus, das zu ändern, falls es so ist, und Fritzbox und DVB-T-Gerät an zwei unterschiedlichen Steckdosen anzuschließen.
Hallo Schrippe,
es ist aber so. Ich habe alle Funktionen nacheinander abgeschaltet - auch das WLAN. Erst wenn ich die komplette FritzBox 7240 abschalte, hören die Störungen auf.
Ich habe ebenfalls den Kanal gewechselt.
FritzBox und TV/Receiver hängen an unterschiedlichen Steckerleisten, weil ich TV/Receiver bei Nichtbenutzung komplett über die Steckerleiste abschalte.
@Rohrnetzmeider: Den Tipp mit dem Netzteil habe ich von anderer Seite ebenfalls bekommen. Werde dem nachgehen. Komme allerdings ers nächste Woche dazu, weil es sich um meine Zweitwohnung handelt. Und da komme ich erst im Laufe der nächsten Woche wieder hin. Ich werde dann berichten.
@chk:Zwar wegen der umstehnden Häuser (Stadtgebiet) nicht in Sichtweite, aber höchstens 5 km entfernt. Ohne Häuser wär's in Sichtweite.
Danke und Gruß
LouisDigital
Ich bedanke mich bei allen, die sich mit meinem Problem auseinandergesetzt haben.
Ich habe mich entschieden, eine Außenantenne anzubringen. Egal, was was jetzt stört, die einfachste Lösung scheint mir zu sein, Abstand zwischen Antenne und FritzBox zu bringen, denn als die Fritzbox noch in einem anderen Zimmer stand, hat es ja auch gefunzt. Außerdem verbessert sich dabei der Empfang und ich muss nicht immer die Zimmerantenne hin- und herrücken, jenachdem welches Programm ich gerade schaue.
Gruß
LouisDigital
Ich habe mich entschieden, eine Außenantenne anzubringen. Egal, was was jetzt stört, die einfachste Lösung scheint mir zu sein, Abstand zwischen Antenne und FritzBox zu bringen
Ich würde bei abgeschaltetem WLAN die Box mal testhalber in Alufolie einpacken (Kein Witz sondern ein faradayischer Käfig) und schauen, was dann passiert.
Bitte aufpassen, daß keine Kurzschlüsse passieren und das Ganze NIEMALS bei Elektrogeräten mit Metallgehäusen machen, sie könnten Strom führen.
Wenn sich die Situation dann verbessert, könnte auch ein Defekt an der Box für Ober- oder Unterwellen verantwortlich sein. Immerhin arbeiten darin auch hochfrequent arbeitende Teile, die eine gewisse Strahlung emittieren. Wenn dann noch was defekt ist, kann ich nur einen ehemaligen Prof der Grundig-Akademie zitieren: Die HF geht sehr sehr seltsame Wege...
U.U. hat die FB noch Garantie und kann recht unkompliziert ausgetauscht werden.
Bitte aufpassen, daß keine Kurzschlüsse passieren und das Ganze NIEMALS bei Elektrogeräten mit Metallgehäusen machen, sie könnten Strom führen.
Bestünde dann nicht generell die Gefahr, bei Anfassen einen Schlag zu bekommen? Da braucht's dann doch nicht zusätzlich eine Alu-Hülle, oder!?
Wenn es an emittierter Strahlung läge, müsste das Phänomen doch bei jeder Fritzbox auftreten, oder nicht? Wieso sollte es bei LouisDigital ein Einzelfall sein? Das erschließt sich mir nicht ganz...
Produktionsfehler? Unsaubere Abschirmung von Bauteilen? Gibt ja nicht umsonst die EMVG um solche Effekte zu vermeiden. Jetzt wissen wir auch wieder, warum PCs NICHT in Plexiglasgehäuse dürfen.
Nein, nicht immer beim Berühren ist das so. Wenn du allerdings gut geerdet bist (zum Beispiel barfuß im Garten) und dann noch ein stromführendes Gehäuse anfasst (und dann am Besten noch eine unlackierte Schraube anfasst), besteht akute Gefahr, daß Strom durch Dich hindurchfließt. Viele Sat-Receiver sind zum Beispiel auf dem Gehäuse stromführend.
zur emittierten Strahlung:
Bei verbauten aktiven HF-Elementen (eben zum Beispiel auch Prozessoren, die arbeiten ja im MHz- Bereich) kommt es je nach Bauteil, Verwendung und Frequenzbereich auf Zehntel Millimeter bei der Produktion an. Ansonsten stimmt die Abstimmung nicht mehr und das Gerät arbeitet in irgend einer Hinsicht unsauber. Und das kann eben auch zu unbeabsichtigten Ober- und Unterwellen führen. Bei Radio- und Funksendern werden die normalerweise durch entsprechende Filter minimiert, aber da bei einem Router selbst (nicht der WLAN-Teil!) keine Strahlungsabgabe beabsichtigt ist, werden da auch kaum welche vorhanden sein.
Wie gesagt, das Ganze mit der emittierten Strahlung ist nur eine Theorie, die die ganze Sache erklären könnte. Kann auch sein, daß ich total daneben liege. Ich behaupte hier nicht, wahrsagen zu können!
Ich würde bei abgeschaltetem WLAN die Box mal testhalber in Alufolie einpacken (Kein Witz sondern ein faradayischer Käfig) und schauen, was dann passiert.
Bitte aufpassen, daß keine Kurzschlüsse passieren und das Ganze NIEMALS bei Elektrogeräten mit Metallgehäusen machen, sie könnten Strom führen.
Wenn sich die Situation dann verbessert, könnte auch ein Defekt an der Box für Ober- oder Unterwellen verantwortlich sein. Immerhin arbeiten darin auch hochfrequent arbeitende Teile, die eine gewisse Strahlung emittieren. Wenn dann noch was defekt ist, kann ich nur einen ehemaligen Prof der Grundig-Akademie zitieren: Die HF geht sehr sehr seltsame Wege...
U.U. hat die FB noch Garantie und kann recht unkompliziert ausgetauscht werden.
Da aber auch die angeschlossenen Leitungen stahlen, würde ich erst mal im eingeschalteten Zustand Leitung für Leitung abmachen.
Die Netzteil-Zuleitung natürlich am Schluß
Wenn dann die Störquelle noch nicht klar ist, ab in den faradayischen Käfig.
Aber vermutlich ist das Problem ja gelöst durch die Außenantenne.
Die Aussage des Prof. der GRUNDIG-Akademie kann noch ergänzt werden durch:
Technik ist was wunderbares!
Wobei der Schwerpunkt auf "wunder" liegt
Stimmt, denn stromführende, metallische Teile sind bei in oder für D hergestellten Geräten nicht möglich. Alle hier zugelassenen Geräte sind so ausgeführt, dass gefährliche Körperströme vermieden werden. Siehe auch Schutzklassen von Elektrogeräten.
Prinzipiell ist das natürlich nicht beabsichtigt, bei fehlendem oder eben nicht wirklich intakten Schutzleiter (klassische Nullung, vielleicht ein Begriff) können eben auch Gehäuseteile stromführend werden, und das kann wirklich böse ausgehen.
Außerdem wäre das Ganze bei Geräten mit Metallgehäuse ohnehin witzlos, weil das Metallgehäuse den Effekt natürlich besser erzielt als Alufolie, insofern war der Hinweis an sich Blödsinn.