Hi Leute,
habe folgendes Problem. Wenn ich mal abends oder am Wochenende was Runterladen will, dann dauert es ewig, da ich nur mit ca 1.500 Kbits/s anstelle von 16.000 habe. Die 16k habe ich noch nie erreicht, was nicht besonders schlimm wäre, wenn ich die 11.000 konstant hätte, die morgens bis mittags habe. Habe das Problem jetzt seit 1 ½ Jahren, zwar hat 1&1 schon ca 30-40 Störungen aufgenommen, jedoch passiert ist bis jetzt nicht viel. Die wollen immer die DSL-Informationen, obwohl die die selber sehen können und leiten das an das Störungsteam (sollte das nicht eigentlich Entstörungsteam heißen) weiter. Diese schicken halt die Telekom Leute vorbei und damit ist die Störung für die immer erledigt, obwohl die Techniker nur die Leitung messen und sonst nichts machen.
Meine Hardware
FRITZ!Box Fon WLAN 7112 (UI) Firmware-Version 87.04.80
Werde über Arcor gehostet
DSL-Informationen:
Max. DSLAM-DatenratekBit/s 181441152
Min. DSLAM-DatenratekBit/s 224 224
Leitungskapazität kBit/s 11680948
Aktuelle DatenratekBit/s 11663948
Ich glaube, ihr macht euch das ein wenig leicht mit euren Einschätzungen. Sehen wir uns doch mal an, wer Infrastruktur hat. Vodafone/Arcor kann auf das ehemalige Telefon/Datennetz der Bahn zurückgreifen. Hansenet hatte schon lange ein eigenes, aber nur lokal sehr begrenztes Netz in Hamburg und unmittelbarer Umgebung. Die Telekom hat ein jahrzehntelang gewachsenes Telefonnetz, an dem ca 90% der Bevölkerung sitzt. Alle anderen "Randerscheinungen" sind ebenfalls lokal begrenzt. Alle Glasfaserleitungen/Backbones/Rechenzentren müssen an diese bestehende Infrastruktur angeschlossen werden, sofern man überhaupt die Genehmigung zum Verlegen bekommt. Es kann nämlich nichtn jeder kommen und einfach die Straße aufbuddeln, eine Leitung legen und an der nächsten Vermittlungsstelle auflegen. Und es liegt schon im Interesse der Telekom solcherlei Bemühungen so klein wie möglich zu halten.
Was die Hauptsache der Investitionen anbelangt, die die sogenannten Technikpartner tätigen und gegen die sich die Telekom weder aktiv noch passiv zur Wehr setzen kann, sind DSLAMs in den Kollokationsräumen einzubauen, die die Telekom zur Verfügung stellen muss.
Also träumt gerne weiter von den neuen Leitungen und Großinvestitionen der Anderen. Sofern man nicht in Zukunft mindestens vier Multimediaanschlüsse in jedem Keller liegen haben möchte, ist in jedem Falle die Telekom daran beteiligt, und das ist ein unverrückbarer Fakt.
da Du dich ja anscheinend sehr gut auskennst, frage ich mich natürlich, wie dieses Projekt City2020 in so vielen Städten realisierbar ist. Anscheinend sind die rechtlichen Barrieren nur halb so groß wie sie von dir dargestellt werden. Das 1&1 massivste Probleme hat, ist wohl nicht von der Hand zu weisen.
Ich habe mir auch nur die Frage gestellt ob es da für ein so riesiges Unternhemne wie 1&1 nicht Möglichkeiten gibt, andere Wege zu beschreiten. Es wird ja vor gemacht wie es gehen kann.
Verfügbar in Teilen von:
Bergkamen
Kamen
Lünen
Hamm
Sehr flächendeckend, das Versorgungsgebiet
kommen folgende Nettigkeiten dazu, ich zitiere von der Seite:
Ihr Anschluss kostet min. 399,00 Euro:
- wenn Sie sich nach Abschluss der Baumaßnahmen für einen Glasfaseranschluss entscheiden
bis zu 3 Wohneinheiten: 399,00 Euro
ab 4 Wohneinheiten: 599,00 Euro
oder
In der City2020 installieren die Stadtwerke ein Leitungsnetz, das Ihnen die Zukunft per Glasfaser direkt ins Haus bringt.
In Städten, die groß genug sind um eigene Stadtwerke zu haben (mit eigenem Netzwerk z.B. Strom, Gas, Wasser) war es nie ein Problem schnelleres DSL oder Kabelinternet zu bekommen. Was ist aber mit ländlichen Gebieten oder kleineren Städten und Gemeinden? Die bleiben da natürlich wieder außen vor. Außerdem ist dies der von mir gefürchtete zweite Anschluß im Keller, zusätzlich zu eventuell vorhandenem Telefonanschluß und Kabelfernsehanschluß. Und es hat nichts mit dem Ausbau vorhandener Infrastruktur zu tun, sondern mit der lokal sehr eingeschränkten, partiellen Einrichtung eines direkten Kabelnetzwerkes. Wenn wir dieser Logik folgen hättest du bei konsequentem Folgen dieses Trends in Zukunft die Möglichkeit dich direkt bei Ausbau zu entscheiden, was du möchtest. Und das hast du dann, es sei denn, sie buddeln erneut bei dir auf um eine weitere Leitung bei dir in den Keller zu legen. Kostet dann 400€ aufwärts. Denn Citynet hat eigene Tarife und du bekommst über deren Netzwerk weder Alice noch 1&1, noch Vodafone, O² oder T-DSL. Da bekommst du, monopolartig, nur Citynet.
Du wirst also entschuldigen, wenn ich dieses Projekt nicht ernst nehmen kann
1. Die meisten bei uns haben Sateliten-Schüsseln auf dem Dach.
2. Jeder kann sich in der Bauphase den Anschluss legen lassen.
Ob er sich dann DSL, Telefon oder Fernseh freischalten lässt, ist jedem
selbst überlassen. Keiner muss mehrere 100 Euro ausgeben. Das tun dann
nur die, die in jeder Suppe ein Haar finden.
3. Ich habe die Möglichkeit jederzeit wieder auf herkömmliches DSL der von
dir genannten Reseller zu wechseln. Dadurch sehe ich den Nachteil nicht,
wenn ich mehrere Anschluss-Möglichkeiten habe. Eher einen Vorteil.
Und zu Deiner Bemerkung mit der monopolartigen Stellung. Was bitte leistet sich denn die Telekom mit den Resellern? Die bekommen die ältesten Anlagen geschaltet und haben mit ihren Kunden nur Theater. So gesehen ist das auch eine monopolartige Stellung welche die Telekom noch immer inne hat. Nur bei den Telekom-Kunden wird halbwegs vernünftiger Service geboten. Als ich nur DSL über 1&1 hatte, hatte mein Anschluss eine Leitungslänge von knapp 800 Metern bis zum Verteiler. Seit ich dann komplett bei 1&1 bin habe ich eine Leitungslänge von gut 2,5 Km bis zum Verteiler. Das nenne ich aber mal zumindest monopolistisches Verhalten von Seiten des Netzbetreibers.
Bin mal gespannt welches neue Projekt in Zukunft hier ernst genommen wird. Kann ja sein, dass das der totale Reinfall wird und ich total unzufrieden bin. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Aber dann kann ich ja wieder zurück zu 1&1 und mich mit einer 2000er Leitung und bis zu 20 Sync-Abrüchen innerhalb weniger Stunden abfinden. Hey, wer will denn schon unterbrechungsfrei telefonieren oder surfen? Tz...
Ich sehe uns auch in einer relativ ländlichen Gegend und bin froh dass man uns diese Möglichkeit gibt und die Stadtwerke gemeinsam dieses Projekt gestartet haben. Ich finde, dass das eine Aufwertung für unsere Region und auch ein stückweit Lebensqualität ist, wenn man mal ohne sich zu ärgern das alltägliche erledigen kann.
Man kann auch den Kopf in den Sand stecken und die Nachteile ignorieren. Zieht jemand nach der Ausbauphase um oder baut erst dann sein Haus, dann ist er eben 500€ los. Und vier Ortschaften in D, das sind wie viele % der Haushalte? (tut mir leid, aber ich muss mich nach der offizellen Verfügbarkeit richten) Schön wäre es, wenn dieser Ausbau eben flächendeckend erfolgen würde, so sind die ländlichen Gebiete, bei denen es sinnvoll wäre, eben wieder aussen vor.
Nicht falsch verstehen, schön für die, die es nehmen, aber unter Ausbau stelle ich mir was anderes vor.
Ich habe mein DSL via Fernsehkabel, es wäre aber via Telefon alles verfügbar, was DSL liefern kann