Mein derzeitiges Problem ist folgendes:
Ich bin seit Jahren Kunde bei Versatel, allerdings gebunden an Telekom-Leitungen.
Bereits vor 4 Jahren bin ich einmal für ca. 6 wochen vom DSL (vertraglich 2000er)
abgeschnitten worden.
Erst durch massive Intervention in beide Richtungen (Versatel und Telekom) habe
ich wieder ein Signal bekommen.
Während vorher D/L-Reaten von max. 700 kbit/s möglich waren, wurde mein Port fest
auf 1800 kbit/s eingestellt. Und zwar ohne jegliche Schwankungen.
Zum 01.02. ist mein Tarif auf eine 6000er Flatrate umgestellt worden, wohl wissend,
das dies technisch nicht machbar ist. Aus dem Grunde habe ich von vornherein darum
gebeten, ja nichts an der Port-Einstellung zu ändern.
Stattdessen wurde der Port aber auf 384 kbit/s gedrosselt - und das, obwohl rein
technisch 3800 kbit/s möglich wären. Dank hierfür...
Jetzt fängt die Arie also wieder von vorne an.
Die Versatel-Hotline hat dazu geraten, mich schriftlich zu beschweren.
Allerdings ist mir schon jetzt klar, daß es wieder auf "schwarzer-Peter-geschiebe"
zwischen Telekom und Versatel hinauslaufen wird...
Meine Frage:
Hat jemand eine Idee, wie ich die "Wettbewerber auf Kosten des Kunden" am schnellsten
zu packen bekomme?
Ich denke, du machst nach wie vor mehr Pferde scheu als genug und sinnvoll sind...
Ok
Zitat von Schrippe
Man sollte bei Kontakt immer nach dem Zeitpunkt der nächsten Rückmeldung fragen.
Danke, das wusste ich bisher nicht.
Zitat von Schrippe
braucht man nicht jeden Tage (und auch nicht jeden zweiten) anrufen und rumstänkern.
Aus welcher Aussage dichtest Du mir Stänkerei an?
Ich bin, weil selbst in einer ähnlichen Branche tätig, wohl einer der freundlichsten
Anrufer, die ein Callcenter-Agent zu hören bekommt.
Ich weiß genau, wie sich Stänkerer und Pöbler am Telefon anhören und eben aus
diesem Grund mache ich es nicht.
Sicher bin ich bestimmt, denn ich habe ein Anliegen, das gelöst werden soll, dabei aber
grundsätzlich freundlich.
Nebenbei:
Was meinst Du, wie lange es brauchen könnte, eine Portbegrenzung wieder rückgängig
zu machen?
Zitat von Schrippe
Es ist nun mal so - wer auf gut Deutsch rumstresst, bekommt irgendwann ein rotes Fähnchen an seine Akte und wird "besonders" behandelt, nur eben nicht im positiven Sinne...
Bist Du selbst genervter Techniker beim Telekommunikationsdienstleister?
Ich handele grundsätzlich nach der Vorstellung, daß der Kunde derjenige ist, welcher
mein Auskommen sichert und sehe bei technischen Problemen zu, daß diese schnellstmöglichst
24/7/365 beseitigt werden und der Kunde zufrieden gestellt wird.
Nichts anderes erwarte ich auch von meinem Telefondienstleister.
Wenn dort allerdings Leute wie Du arbeiten, welche Kunden als Stressfaktoren und
Stänkerer empfinden, bin ich wieder etwas schlauer.
Sehr schade, diese Einstellung.
So, wie du hier schreibst, muss man davon ausgehen, dass du nicht der freundlichste anzunehmende Anrufer bist...
Davon abgesehen stehe ich auf keinerlei Gehaltslisten von irgendeinem Dienstleister, schon gar nicht in der Telekommunikationsbranche. Von daher brauchst du über mich keine Rückschlüsse auf die (Arbeits-)Einstellung von Techniker bei Providern zu tätigen.
Die Erfahrung lehrt nur, dass Leute, die dauernd irgendwo anrufen und immer und immer wieder wegen derselben Sache, die offensichtlich in Arbeit ist, nachfragen, irgendwann ein Fähnchen (oder Klebezettelchen oder wasauchimmer) bekommen und es dann alles geht - nur nicht schneller.
Und bzgl. der 24/7/365-Erwartung kann ich dir nur empfehlen mal drüber nachzudenken, dass die Techniker normale Berufstätige sind, die auch Wochenende, freie Tage und Urlaub haben und somit für dich persönlich nicht 24/7/365 ein Techniker-Butler bereit steht, der nur darauf wartet, ein Problem bei dir gemeldet zu bekommen und dann zu arbeiten und ansonsten auf der faulen Haut liegt...
Wenn du irgendwo was kaufst und sonntags feststellst, dass es kaputt ist, musste auch warten, bis der Laden wieder offen hat, um hingehen zu können...
Dienstleistung heißt nicht, dass sich König Kunde wie ein König benehmen und Ansprüche stellen kann...
Ich handele grundsätzlich nach der Vorstellung, daß der Kunde derjenige ist, welcher mein Auskommen sichert und sehe bei technischen Problemen zu, daß diese schnellstmöglichst 24/7/365 beseitigt werden und der Kunde zufrieden gestellt wird.
Nichts anderes erwarte ich auch von meinem Telefondienstleister.
Für eine solche Entstörung kann man spezielle Pakete buchen. Meist werden diese für Business-Kunden angeboten.
Da muss man nur mal nachfragen.
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#24
Guenter24
Gast
n/a
Guenter24
AW: Willkürliche Portbegrenzung?!
Zitat von synkronized
Ich handele grundsätzlich nach der Vorstellung, daß der Kunde derjenige ist, welcher
mein Auskommen sichert und sehe bei technischen Problemen zu, daß diese schnellstmöglichst
24/7/365 beseitigt werden und der Kunde zufrieden gestellt wird.
Nichts anderes erwarte ich auch von meinem Telefondienstleister.
So sollte es sein.
A B E R... Wer soll das bezahlen?
Für deinen Anschluß muß dein Provider monatlich 10,20 EUR an die Telekom bezahlen (letzte Meile). Demnächst sollen es sogar 12,90 EUR sein.
Dann zieh mal noch die Kosten für Strom(!),Server, Rücklagen für Modernisierungen, Verwaltungskosten... ab.
Meinst Du wirklich, daß dann noch Geld für den Service übrig ist, wie er Dir vorschwebt?
Es kommt mir wirklich nicht auf den letzten Cent an und die Auswirkungen der
allgemeinen Geiz-ist-geil-Mentalität sind mir vollkommen bewusst.
Hätte T-Online seinerzeit eine ISDN-Flat angeboten, wäre ich sicher nie auf die
Idee gekommen, zur damaligen Komtel zu wechseln, schließlich war ich mit der
Telekom zufrieden.
Bis auf den Umstand, daß kein DSL (damals angeblich techn. noch nicht möglich)
verfügbar war und ISDN-Internet minutengetaktet zu teuer wurde.
Gerne nochmal, ich habe Verständnis für technische Probleme, für Störungen.
Ich habe täglich damit zu tun. Keine Übertragungstechnik, egal für welches
Medium ist ewig fehlerfrei betreibbar.
Und wenn eine Schnittstelle aufgibt, repariert man sie halt möglichst zügig.
Nur handelt es sich in diesem Falle gerade nicht um eine Störung im eigentlichen
Sinne, welche eine Fehlersuche, womöglich noch durch die Telekom
notwendig machen würde, sondern um eine willentlich angeschobene Begrenzung,
welche m.E. durch "Knopfdruck" genauso rückgängig zu machen sein sollte, wie
sie hergestellt wurde.
Es ist auch in Ordnung, wenn Abhilfe nicht innerhalb von 1, 2 oder 3 Tagen möglich ist.
Ärgerlich ist halt, daß keinerlei Bewegung spürbar ist, nicht mal eine Willensbekundung erfolgt.
Selbst die netten Leute im Callcenter sind inzwischen konsterniert.
Im Übrigen habe ich nach Schrippe´s Tip am Freitag mal nachgefragt, wann
ich mich denn wieder melden dürfte. Mir wurde gesagt, wenn am heutigen
Tage nichts passiert ist, sollte ich gerne wieder anrufen.
Ich hoffe, das ist für Euch dann auch ok?
Fast hätte ich´s vergessen:
@Schrippe:
Zitat von synkronized
Nebenbei:
Was meinst Du, wie lange es brauchen könnte, eine Portbegrenzung wieder rückgängig
zu machen?
Auch wenn es vielleicht schwer fällt, aber könntest Du die Frage beantworten? Fände ich klasse.
Ich mag es fast nicht posten, aber es wäre auch falsch, diesen Thread mit einer
Unklarheit abzuschließen.
Trotz meines unmöglichen Verhaltens, meiner Stänkerei, des Rumstressens,
diverser gesetzter roter Fähnchen, Reiter und Klebezettel ist es doch gelungen
den Port wieder auf 1921 kbit/s aufgebohrt zu bekommen.
Danke für gute Tips und auch für amüsante Polemik...
Wenn Du eine Störungsmeldung abgesetzt hast, solltest Du eigentlich
direkt das Ticket bekommen.
Ich hatte inzwischen zwei - eins für die telefonische, eins für die
schriftliche Meldung (per SMS).
Ich würde da mal FREUNDLICH nachhaken...
Das steht nur im kundenbereich.
Wechsel auf Call and Surf (5) 16000dsl vom 01.02.11 in Arbeit.
Und unter Termin steht 08.02.11 sind ca 6 Positionen unter dem Oberbegriff.
Alle mit Termin 08.02.11 wie Wechsel Tarif Call Standard zu CAS (5) dann Bereitstellung 16000 usw.
Die Dame meinte anrufen brauch ich nicht wenn es was gibt geben die Bescheid. Ist nicht die normale Kundenhotline sondern ne Festnetznummer der Telekom. Die wussten wenigstens das mein Ausbau statt fand und das man das in nen anderen System findet nicht wie der normale Kundendienst. Nur buchen kann es keiner. Und wenn es gebucht wird meinte die Dame der Techniker muss mich bei so nen Kasten drauf klemmen das dauert nochmal 3-6 Wochen weil die viel zu tun haben :-/ hab auch keine Auftragsbestätigung bekommen wegen dsl nur das ich nen normalen Telefon Anschluss habe. Und das erst nachdem ich angerufen habe das ich keine Auftragsbestätigung bekommen habe nur ein Brief wo drinstand das ich ins Telefonbuch komme.