ich habe im Moment auch sehr viel Ärger mit 1und1.
Bestellt hatte ich ja im Juli 2009 DSL16000 bei Freenet und hab es auch bekommen. Hatte auch immer eine Verbindungsgeschwindigkeit zwischen 10000 - 12000kBit/s. Anfang 2010 wurde dann mein Vertrag von 1und1 übernommen. Ab da ging der ganze Ärger los. Ständige Verbindungsabbrüche (alle 2-3 Minuten) und ein extremer Einbruch der Verbindungsgeschwindigkeit. Habe alles mehrfach dem Service-Team von 1und1 gemeldet. Zum Schluss hat nur eine starke Reduzierung meiner Max. DSLAM-Datenrate (auf etwa 4500 kBit/s) zu einer einigermaßen stabilen Verbindung geholfen. Mir wurde dann noch angeboten meinen Vertag zu ändern von DSL16000 auf DSL6000. Dies lehnte ich ab, da ich fürs erste Jahr nur 19,90 Euro zu zahlen hatte und 1und1 ab sofort 29,90 Euro haben wollte. In einer der nächsten Rechnungen musste ich dann feststellen, das 1und1 meinen Vertag ohne meine Zustimmung dann doch auf DSL6000 umgestellt hat. Eine Beschwerde-Mail wo ich auf diese von mir nichtgewollte Vertragsänderung aufmerksam machte brachte auch nichts, da diese nur als Störungsmeldung wahrgenommen wurde.
Anfang 2011 hatte ich einen erneuten Einbruch der Verbindungsgeschwindigkeit auf nur 530 kBit/s. Auf ein mehrfaches melden der Störung bekamm ich nur zu lesen "Ihr 1&1 DSL-Anschluss steht Ihnen nach einem DSL-Portreset wieder mit der gewohnten Bandbreite zur Verfügung" oder "Die gemeldete Störung an Ihrem DSL-Anschluss wurde behoben". Die Verbindungsgeschwindigkeit brach Minuten später wieder ein. Auf eine erneute Beschwerde-Mail mit Fristsetzung bekam ich nur zur Antwort "Die gemeldete Störung an Ihrem DSL-Anschluss wurde behoben. Ihr Anschluss zeigt wieder stabile Einwahlen". Dann musste ich erneut feststellen, das meine DSLAM-Datenrate nochmals weiter heruntergesetzt wurde (auf 2304 kBit/s). Eine außerordentliche Kündigung wurde von 1und1 abgelehnt.
Mit der Begründung
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist für Ihren Anschluss das Maximum.
Um unseren Kunden günstige Konditionen anbieten zu können, gehen wir langfristige Verträge mit unseren Vorleistungsanbietern ein. Dadurch sichern wir uns und Ihnen den günstigen Einkauf von Netzkapazitäten.
Ein letztmaliger Anruf bei 1und1 alles zu klären brachte auch nichts.
Kurz gesagt ich hatte DSL16000 bei Freenet bestellt und habe jetzt nur 530 kBit/s. Und das alles für weiterhin 30 Euro im Monat.
Werde mir heute erstmal einen Termin beim Anwalt geben lassen.
Wieso bekommt es 1und1 auf einmal nicht mehr hin das zu liefern was so viele Kunden eigentlich bestellt haben?
Und warum sollte ich als Kunde für etwas voll bezahlen wofür ich nicht einmal 4% als Gegenleistung bekomme? (ausgehend von DSL16000)
Als Kunde von 1und1 wird man häufig nur mit Standartantworten abgespeist und hingehalten. Von KUNDENZUFRIEDENHEIT kann hier nicht die Rede sein.
Mir tun eigentlich nur die Mitarbeiter von 1und1 leid, die ja nur Teil des Systems sind und alles abfangen müssen.
Um unseren Kunden günstige Konditionen anbieten zu können, gehen wir langfristige Verträge mit unseren Vorleistungsanbietern ein. Dadurch sichern wir uns und Ihnen den günstigen Einkauf von Netzkapazitäten.
Dieser Satz zeigt mir deutlich, das es 1und1 garnicht interessiert welche Probleme ein Kunde hat. Sie brauchen ja nur den dummen Kunden zum bezahlen ihrer eigenenen Rechnungen.
Wieso bekommt es 1und1 auf einmal nicht mehr hin das zu liefern was so viele Kunden eigentlich bestellt haben?
Weil viele Kunden nicht verstehen was sie bestellt haben!
Kunden bestellen bei ihrem Provider ein Dienstleistungspaket. Dieses beeinhaltet unter anderem einen DSL Anschluss mit einer Bandbreite "bis zu x".
Das "bis zu x" bedeutet: Es wird die technisch maximal mögliche Bandbreite bis zu x zur verfügung gestellt.
Es gibt also 2 Grenzen - das was technisch möglich ist und das was der Tarif als Maximum angibt.
Ausschlaggebend ist die niedrigere der beiden Grenzen.
Und warum sollte ich als Kunde für etwas voll bezahlen wofür ich nicht einmal 4% als Gegenleistung bekomme? (ausgehend von DSL16000)
Weil du nicht für die Bandbreite bezahlst sondern für das Dienstleistungspaket als solches. Dir wurde ja schon ein Wechsel in einen anderen Tarif angeboten.
Dieser Satz zeigt mir deutlich, das es 1und1 garnicht interessiert welche Probleme ein Kunde hat. Sie brauchen ja nur den dummen Kunden zum bezahlen ihrer eigenenen Rechnungen.
Naja - jedes Unternehmen will Kunden denen man etwas verkauft was man vorher eingekauft hat. Idealerweise mit Gewinn
Um dir wirklich helfen zu können wäre ein Screenshot aus deinem Routermenü sinnvoll. Dann können wir anhand der Leitungswerte weitersehen.
Da du im Verlauf der Entstörung auf 4,5mb eingestellt wurdest ist dein Anschluss entweder über Telefonica oder QSC geschaltet.
Das bedeutet 1&1 hat für deinen Anschluss den genauen Auszug aus der Leitungslängendatenbank.
Diese Infos - falls du sie von 1&1 bekommen hast wären auch viel Wert um abschätzen zu können welche Bandbreite an deinem Anschluss realistisch zu erwarten ist.
Weil viele Kunden nicht verstehen was sie bestellt haben!
Kunden bestellen bei ihrem Provider ein Dienstleistungspaket. Dieses beeinhaltet unter anderem einen DSL Anschluss mit einer Bandbreite "bis zu x".
Das "bis zu x" bedeutet: Es wird die technisch maximal mögliche Bandbreite bis zu x zur verfügung gestellt.
Es gibt also 2 Grenzen - das was technisch möglich ist und das was der Tarif als Maximum angibt.
Ausschlaggebend ist die niedrigere der beiden Grenzen.
Dies kann ich so nicht gelten lassen, da ich erstens nicht auf dem Dorf wohne sondern mitten in der Stadt. Und es zweitens es bereits ein Urteil über die maximal mögliche Bandbreite gibt.
"Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die vorsieht, dass der Provider nur die am jeweiligen Ort verfügbare maximale Bandbreite schulde, während der Kunde in jedem Fall den vereinbarten Preis zahlen müsse, ist unwirksam."
Amtsgericht Fuerth, Urteil v. 07.05.2009 - Az.: 340 C 3088/08
Ein Screenshot von meinem Routermenü wird auch nur das klären, was ich schon längst weiß. Da ich mich selbst schon viel darüber informiert habe.
Dies kann ich so nicht gelten lassen, da ich erstens nicht auf dem Dorf wohne sondern mitten in der Stadt. Und es zweitens es bereits ein Urteil über die maximal mögliche Bandbreite gibt.
"Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die vorsieht, dass der Provider nur die am jeweiligen Ort verfügbare maximale Bandbreite schulde, während der Kunde in jedem Fall den vereinbarten Preis zahlen müsse, ist unwirksam."
Amtsgericht Fuerth, Urteil v. 07.05.2009 - Az.: 340 C 3088/08
Ein Screenshot von meinem Routermenü wird auch nur das klären, was ich schon längst weiß. Da ich mich selbst schon viel darüber informiert habe.
Nichts verstanden und nichts dazugelernt.
Wieso kommst du auf die Idee, dass "Mitten in der Stadt" irgendeienen Vorzug gegenüber "auf dem Dorf" bedeutet?
Und das Gerichtsurteil von Fürth kannst du knicken, einzalzen, zum Abend essen oder auf dem Klo gebrauchen, denn es ist kein Grundsatzurteil und für deinen individuellen Fall gar nicht anwendbar.
Es geht ganz einfach darum, das ich als Kunde nur 530 kBit/s bekomme und ich so gut wie nichts damit anfangen kann. Ich brauche erst garnicht zu versuchen größere Dateien oder gar ein Update herrunter zu laden. Das würde dann Stunden oder Tage dauern und das im Zeitalter von HightSpeed Internet.
Zudem muß ich noch jeden Monat 30 Euro für so eine Sch.... bezahlen.
"Eine Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die vorsieht, dass der Provider nur die am jeweiligen Ort verfügbare maximale Bandbreite schulde, während der Kunde in jedem Fall den vereinbarten Preis zahlen müsse, ist unwirksam."
Amtsgericht Fuerth, Urteil v. 07.05.2009 - Az.: 340 C 3088/08
Mit diesem Zitat hast du dir sogar grad selbst ins Knie geschossen Schließlich hat dir 1&1 die Möglichkeit gegeben auf einen anderen Tarif zu wechseln - nämlich den 6000er Tarif. Wenn du noch ein wenig FREUNDLICH mit den Leuten gesprochen hättest, hätte man sich noch Rabatte fürs erste Jahr wieder raushandeln können.
Mit einer freundlichen herangehensweise hab ich bei 1&1 schon alles hinbekommen und meine Eltern sind dort schon über 6 Jahre Kunde und ich auch seit letztem Jahr.
In einer der nächsten Rechnungen musste ich dann feststellen, das 1und1 meinen Vertag ohne meine Zustimmung dann doch auf DSL6000 umgestellt hat.
Hallo, der Vertrag ist nachwievor der von Ihnen zu Freenet Zeiten bestellt wurde.
Durch die Leistungsänderung/Bandbreitenreduzierung, steht in den Rechnungen der DSL-Anschluss mit der Bitrate, die zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung eingestellt wurde.
Mit der Begründung
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist für Ihren Anschluss das Maximum.
Habe schon damals was zum Herabsetzen des Bandbreitenkorridors dazu was geschrieben..
Die Verbreitung von DSL führt dazu, dass in den Anschlusskabeln von den Vermittlungsstellen immer mehr DSL-Anschlüsse parallel geschaltet werden. Das Problem dabei, je mehr DSL-Anschlüsse in einem Kabelstrang geschaltet werden, desto mehr stören sie sich gegenseitig. So etwas nennt man Nebensprechen bzw. Übersprechen der Stränge, oder wie man in englischer Sprache sagt, Crosstalk.
Es ist wie auf einer Party.
Anfangs, wenn noch wenige Gäste da sind, kann sich jeder mit jedem in angenehmer Lautstärke unterhalten. Doch wenn immer mehr Gäste kommen und sich untereinander unterhalten, steigt automatisch die Lautstärke (erhöhte Sendeleistung). Die Unverständlichkeit der Gespräche steigt an (steigende Fehlerrate). Jeder versucht genauer hinzuhören (gute Empfindlichkeit und gute Trennschärfe). Irgendwann sind so viele Gäste im Raum, dass man sich gegenseitig anschreien muss, um sich noch verstehen zu können (stark erhöhte Sendeleistung). Doch gerade dieses Schreien führt zu weiteren Störungen in andere Unterhaltungen. Die Unverständlichkeit nimmt weiter zu (stark steigende Fehlerrate) und der Informationsgehalt nimmt ab (sinkende Datenrate). Die meisten Gäste unterhalten sich nur noch von Mund zu Ohr (geringe Reichweite). Irgendwann gehen einige Gäste aus dem Raum, weil es fast unmöglich ist sich zu unterhalten (Ausfall von DSL-Anschlüssen aufgrund zunehmender Störungen).
Damit es nicht zu Ausfällen von DSL-Anschlüssen in Folge zu hoher Sendeleistungen kommt gibt es eine fest definierte Grenze, die ein Aufschaukeln der Sendeleistungen verhindert. Die maximale Sendeleistung ist abhängig von der Frequenz und wird so ausgelegt, dass noch im schlechtesten Fall eine Datenübertragung möglich ist.
Als zusätzliche Maßnahme werden nicht alle Doppeladern eines Kabelstrangs mit DSL-Anschlüssen beschaltet. In der Praxis gibt es den Richtwert, dass nicht mehr als 50% der Doppeladern eines Kabelstrangs mit DSL-Anschlüssen beschaltet werden darf. Deshalb kommt es teilweise auch in Gebieten, die mit DSL versorgt sind zu Problemen bei der DSL-Auftragsausführung. Das Teilstück des gesamten Leitungsweges zwischen dem Anschlussinhaber und der Vermittlungsstelle ist dann bereits mit zu vielen DSL-Anschlüssen belegt.
Die Netzbetreiber und deren Technologiepartner haben Maßnahmen in Angriff genommen, damit die Verträglichkeit der Übertragungstechniken verbessert wird. Gegen Übersprechen und Interferenzen zwischen ADSL- und VDSL beschalteten Leitungen gibt es Lösungen. Zum Beispiel durch DSM. Dabei wird das Frequenzspektrum der DSL-Verbindung optimiert um damit höhere Bitraten zu ermöglichen. Doch das funktioniert nicht, wenn mehrere Netzbetreiber DSL-Anschlüsse auf dem gleichen Kabelstrang schalten.
ps. ein Screenshot könnte wirklich hier helfen. Möglicherweise muss es auch nicht immer die Leitung ansich sein. Die Hardware, ne TAE, all sowas.
Ich kann es kaum glauben wieviele Leute von hier doch anscheinend ihr Geld bei 1und1 verdienen.
Ich bin auch sicher keiner von den Unfreundlichen, sonst hätte schon längst was gegen 1und1 unternommen und nicht erst jetzt.
SCOLOPENDER du möchtest gerne einen Screenshot, dann schau dir den mal an.
Die Leitungskapazität ist bemerkenswert niedrig, also irgend etwas ist im Argen. Was genau das ist, das wissen die Götter. Wie ist denn der Aufbau zuhause? Verwendest du noch einen Splitter? Weil laut deiner Fritze wirst du adaptiv geschaltet und hast demnach Komplett ohne separaten Telefonanschluß.
Ich verwende keinen Splitter und es ist alles so eingestellt und angeschlossen wie zu Freenet Zeiten, als ich noch Übertragungsraten von über 10000 kBit/s hatte. Und ja es ist ein DSL-Komplett Anschluss ohne extra Telefonanschluss.
Das glaube ich dir gerne, nur irgendwo muss das alles ja herkommen, und Kontakte haben nun mal die dumme Angewohnheit mit der Zeit zu oxydieren und damit hohe Übergangswiderstände aufzubauen. Daher kann schon manchmal mehrmaliges Ein- und AUsstecken eine Besserung bringen.
Wurde denn deine Leitung an und für sich schon mal durchgemessen? Um die Sache abzukürzen empfehle ich dir dich mit deinem Anliegen direkt an den User 1und1internet hier im Forum zu wenden, das ist das SocialMediaTeam von 1&1, derzeit vertreten durch Frau Rup, die können dir da unter Umständen effektiver weiterhelfen als die Störungshotline.
Den zweiten Rat solltest du ruhig auch annehmen. Das Social MediaTeam von 1&1 hat hier schon so manchem offensichtlich hoffnungslosen Fall helfen können.
// Edit:
Was für eine FritzBox hast du da und welche Firmware hast du da drauf? Bitte nicht mit "die aktuelle" anworten, sondern die komplette Nummer bitte. Findest du direkt auf der Übersichtsseite.