Ja, ich weiss viele können es nicht mehr hören bzw. lesen, aber ich muss euch trotzdem löchern mit den Fragen.
Problem:
16k Leitung bestellt und ca. 3k kommt an. Ich weiss, das was man bestellt kommt halt nie an bzw. nur in den seltesten Fällen.
Mir gehts darum zu klären ob es noch möglich wäre die Leitung zu verbessern, also die Möglichkeiten abzuklappern bevor der Hammer rausgeholt wird.
Der Aufbau sieht wie follgt aus:
Kabel von der TAE Dose in die FritzBox von dort gehen zwei 10-15m lange CAT-5e Kabel(Belkin) in die Geräte. Wlan ist meistens aus, ausser es wird gebraucht. IP vergabe ist Automatisch.
Bilder zur Fritzbox 7240(FW:73.04.87) s. Anhang.
Techniker war schon 2 mal hier.
Mir wäre erstmal geholfen, wenn jemand "Neutrales" diese Werte der Bilder Auswerten könnte, denn vom Netzwerk hab ich nich so viel Ahnung, ansonsten reicht mein lückenhaftes Fachwissen für die Erfüllung technischer Träume.
Offtopic:
Wäre es besser das(IP) ganze selber zu vergeben?
Ist es eigtl. möglich sein Anbieter während der Vertragslaufzeit zu wechseln?
Würde bei der Telekom ein besserer Anschluss zu stande kommen?
Hoffe das reicht euch an Infos.
P.S.: Dachte immer FritzBox wäre son doller Hersteller von Hardware, aber leider war das mal. Oder, hab ich mich da getäuscht?
Mit den Leitungswerten wird nicht mehr rauszuholen sein. Du kannst probeweise einen anderen Router verwenden und prüfen, ob sich was signifikant ändert, große Hoffnungen würde ich mir aber nicht machen.
Wäre es besser das(IP) ganze selber zu vergeben?
Was meinst du damit?
Ist es eigtl. möglich sein Anbieter während der Vertragslaufzeit zu wechseln?
Nein. Sinn einer Vertragslaufzeit ist eben, daß man an den Anbieter gebunden ist und ihn nicht wechselt wie die Unterhose.
Würde bei der Telekom ein besserer Anschluss zu stande kommen?
Mit VDSL ja, sofern verfügbar. Mit herkömmlicher Technik deutlich weniger als jetzt, ich schätze knapp über light-Niveau.
Bevor du den Hammer rausholst, bedenke, daß kein DSL-Anbieter zaubern und die physikalischen Gesetze überwinden kann.
Deine Leitungswerte sind sehr bescheiden. Dein Signal/Rauschabstand kratzt an der Stabilitätsgrenze und mit über 40 db Dämpfung ist da nicht mehr zu holen. Ich denke, mit stabilen 3000 KBit bist du schon ganz gut bedient.
Allerdings sieht dein Spektrum sehr lückenhaft aus. Bin da nicht der Experte für, aber auch mit einer schlechteren Leitung sollte das m.M.n. nicht so löchrig aussehen. Vielleicht sagt dazu ja mal einer der Techniker hier was...
Was du konkret tun kannst:
- anderen Router (einen mit gutem Modem, also bspw. einen Speedport ohne AVM-Hardware drinnen) nehmen
- die TAE-Dose mal aufschrauben, Drähte entfernen, sauber machen und neu verklemmen
- die Hausverkabelung an sich checken - oxidierte oder unsaubere Kontakte können viel ausmachen
- eine Störung melden, falls nicht schon getan (wenn ja, was kam raus?) - bedenke dabei: wenn dann ein Techniker geschickt wird, weil du darauf bestehst und er kann keinen Fehler finden (oder einen Fehler in deinem Verantwortungsbereich), dann musst du für die Kosten gerade stehen!
Finde das Spektrum auch nicht so doll. Was du selber tun kannst, hat Schrippe schon geschrieben. Auch bei vorhandenen Verbindungsstellen darauf achten wie sie verbunden wurden. Lüsterklemmen z.B. sind völlig fehl am Platz. Solche Arbeitshilfen sind in unserer heutigen ADSL- bzw. VDSL-Ära sehr ungünstig. Das Beste ist auf die ganz alte Methode zurückzugreifen. "Verspleisen" bzw. Verdrillen der Leitungsenden ist wieder angesagt, was besseres ist mir nicht bekannt. Am besten noch verlöten. Aber die höchstens 1cm verdrillen, sonst wirkt das wie ne Antenne, was wiederum schlecht ist. U.a. käme auch eine Beeinflussung eines Nachbarn in der Leitung in Frage. (Muss nicht unbedingt dein Nachbar sein.) Aber wenn schon 2x ein Techniker vor Ort war, wird er das schon überprüft haben, es sei denn, es war kein Telekomtechniker oder keiner, der von denen beauftragt wurde (es gibt ja Subunternehmer)!
Nun ja, reines verdrillen ist es auch nicht, auch diese Verbindungen oxydieren oder lockern sich mit der Zeit und von einer Isolation zum Nachbarleiter zu sprechen wäre wohl vermessen.
Aber es gibt sogenannte Steckklemmen für jeden gewünschten Querschnitt, die einen besseren Job erledigen. An Verlöten mit anschließendem Isolieren mittels Schrumpfschlauch kommt jedoch keine andere Methode heran.
Die Leitungsdämpfung ist zu hoch um großartige Sprünge zu machen, allerdings könnte das auch mit dem schlechten Spektrum zusammenhängen, was ja schon angesprochen wurde. Das deutet nämlich auf Übergangswiderstände oder Leitungs- bzw Kabelfehler hin.
Möglich wäre auch eine defekte Fritzbox, wurde schon ein anderes Modem/Router getestet?
Nun ja, reines verdrillen ist es auch nicht, auch diese Verbindungen oxydieren oder lockern sich mit der Zeit und von einer Isolation zum Nachbarleiter zu sprechen wäre wohl vermessen.
Aber es gibt sogenannte Steckklemmen für jeden gewünschten Querschnitt, die einen besseren Job erledigen. An Verlöten mit anschließendem Isolieren mittels Schrumpfschlauch kommt jedoch keine andere Methode heran.
Selbst reines Verdrillen will gelernt sein. Das ist auch nicht so einfach wie man annehmen mag. Gut verdrillt hält selbst ohne Lot jahrelang. Klar oxidieren die. Aber immer noch besser als alle Arten von Steckklemmen. Besonders bei höherwertigem DSL und VDSL können diese die Dämpfung zu stark erhöhen. Aber das ist nur meine Erfahrung.
Warum soll es Vermessen sein von einem Nebensprechen zu sprechen? Ist überhaupt klar was ich meine?! Beim zweiten lesen fällt mir auf, dass du wahrscheinlich meinst, dass ich auf eine Sabotage abziele?! Ne, sicherlich nicht.
Ich bevorzuge immer noch meine Pressverbindungen (ScotchLok), (Mini Wagos, von denen sicher Bernard schreibt, sind mir zu unsicher, weil auch gern der Draht mal abschert), eben weil ich dazu keinen Lötkolben brauche.
Wickeln an Verteilern und verdrillen habe ich auch gelernt, wenn du das stramm mit Zange machst hält das lange auch ohne Oxidation zwischen den Drähten, denn darauf kommt es ja an, wenn das aussen oxidiert.. na und.
Zu lang verdrillen baut u. Ust. ein größeres Feld auf, und es kann zum Übersprechen auf den Leitungen kommen, was sich dann störend für andere auswirken kann. Das man die Verdrillerei isoliert ist ja wohl klar, Schrumpfschlauch drauf und gut.
Auch wenn du dich anscheinend für einen Spezialisten hältst, scheinst du doch nicht alles zu wissen oder zu erfassen.
Im Gegensatz zu einer Lüsterklemmenverbindung muss ein verdrilltes Adernpaar noch mit Isolierband oder anderem isoliert werden.
Ja Richtig. Das hab ich beim 1. Beitrag vergessen zu erwähnen, weil es für mich doch zu Selbstverständlich ist. Vergesse allzu oft, dass hier auch Laie unterwegs sind. Das hast du ja dann ergänzt. Entschuldige, dass ich es dann nach deinem Beitrag nicht nochmal wiederholt habe und dir zugestimmt habe. Wie gesagt war für mich zu Selbstverständlich. Wenn ich jemandem jetzt deswegen auf den Schlips getreten bin, tut es mir leid. Was von mir zu halten ist, überlass ich anderen. Wenn du das über dieses Medium kannst, dann zieh ich meinen Hut.
Naja, irgendwas in Richtung Techniker Fachrichtung Telekommunikation dürfte es bei dir schon sein. Schätze nicht, dass ich da falsch liege.
Und dass du dich für einen Spezialisten hältst zeigt die Aussage, dass sich hier auch "Laien" befinden. Aber eigentlich irrst du, es befinden ca 95% Laien hier im Forum, und bevor die deinem Ratschlag folgend verdrillen anfangen, lassen die lieber die Lüsterklemmen da wo sie sind.
Danke, für eure Antworten, aber wirklich Ahnung von Kabellöten usw. hab ich nicht.
Und Zitat:
"- die TAE-Dose mal aufschrauben, Drähte entfernen, sauber machen und neu verklemmen"
Bekommt man da nicht Ärger mit der Telekom, den müsste die Dose ja gehören.
Was mich eher Interessieren würde, ist das was der Kollege über das Spektrum schreib, das es sehr lückenhaft sein soll. Mich würd auch Interessieren was ein Techniker dazu sagen würde bzw. Was kann man machen, das es besser wird?
Danke, für eure Antworten, aber wirklich Ahnung von Kabellöten usw. hab ich nicht.
Und Zitat:
"- die TAE-Dose mal aufschrauben, Drähte entfernen, sauber machen und neu verklemmen"
Bekommt man da nicht Ärger mit der Telekom, den müsste die Dose ja gehören.
Was mich eher Interessieren würde, ist das was der Kollege über das Spektrum schreib, das es sehr lückenhaft sein soll. Mich würd auch Interessieren was ein Techniker dazu sagen würde bzw. Was kann man machen, das es besser wird?
MFG
Ärger nicht. Aber wenn man da dran geht, sollte man schon wissen was man tut. Denn im schlimmsten Fall geht gar nix mehr und wenn ein Techniker das wieder richten muss, bekommst du das in Rechnung gestellt.
Das Spektrum sollte so wenig Einschnitte haben wie möglich, also ein durchgehendes Signal. . In dem Fall sind sehr viele Einkerbungen zu sehen. Wie das Spektrum sich verbessern könnte, wurde ja beschrieben. Wenn Leitungsarbeiten ein Buch mit 7 Siegeln sind, dann kann man selbst so gut wie nichts machen.
BG