Brauche mal einen Rat: Hatte einen DSL 6000 Anschluß bei Vodafone und bin dann umgezogen. Vodafone hat den alten Anschluß zum 4.2. abgeschaltet und mir den Anschalttermin für neuen Anschluß genannt (9.2.). Dann wurde der Anschalttermin abgesagt und mir eine Woche später mitgeteilt, dass sich die Anschaltung wegen der Telekom noch weiter verzögern wird. Für die Übergangszeit wurde mir Internet über UMTS angeboten. Leider ist aber an meiner neuen Adresse kein Vodafone UMTS-Netz verfügbar. Zudem hat Vodafone mir mittlerweile mitgeteilt, dass sie mir nach dem Umzug nur noch DSL 2000 anbieten können. Habe den Vertrag daraufhin gekündigt. Vodafone will aber die Kündigung nicht bestätigen, womit ich dann auch bei der Telekom keinen DSL-Anschluß bekomme.
Ist DSL 2000 statt DSL 6000 ein Kündigungsgrund ?
Wie lange muß man vergeblich auf einen Anschalttermin nach einem Umzug warten, bevor man kündigen kann ?
Generell wäre DSL 2000 für mich ja azeptabel, da andere Anbieter ja auch kein schnelleres DSL liefern könnten, aber ich bin es leid seit fast einen Monat auf den Anschalttermin zu warten...
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Sonicwave
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AW: Sonderkündigungsrecht bei Umzug ?
Zitat von andre68
Ist DSL 2000 statt DSL 6000 ein Kündigungsgrund ?
Nein, da eigentlich alle Verträge mit der Klausel "bis zu" versehen sind.
Zitat von andre68
Wie lange muß man vergeblich auf einen Anschalttermin nach einem Umzug warten, bevor man kündigen kann ?
Du musst den Anbieter erstmal zum Umschalten auffordern. Verstreicht der erste Termin oder lässt zu lange auf sich warten, musst du schrifltich eine angemessene Nachfrist zur Beseitigung der Probleme setzten.
Deine Pflicht ist es für den Anbieter erreichbar zu sein und der Firma den Zutritt zu deiner neuen Wohnung gewähren.
Diese Nachfrist wird i.d.R. ab 14 Tage aufwärts dauern müssen. Verstreicht diese Zeit, könntest du aus dem Vertrag aussteigen.
All dies will gut dokumentiert und nachgewiesen werden, falls das ganze vor Gericht landet.
Zitat von andre68
Generell wäre DSL 2000 für mich ja azeptabel, da andere Anbieter ja auch kein schnelleres DSL liefern könnten, aber ich bin es leid seit fast einen Monat auf den Anschalttermin zu warten...
Dann setz dem Anbieter eine schriftliche Nachfrist.
Und ich meine mit schriftlich nicht ein Fax, sondern am Besten einen Brief per Übergabeeinschreiben mit Rückschein.
Danke für Deine Tips, Sonicwave. Es sollte doch eigentlich klar sein, dass Vodafone für den Zeitraum, in dem sie keine Leistung erbracht haben (seit Abschaltung alte Wohnung bis heute) auch nichts verrechnen dürfen. Tun sie aber trotzdem...
Wie lange muß man vergeblich auf einen Anschalttermin nach einem Umzug warten, bevor man kündigen kann ?
Hallo,
ich muss mal dazu sagen, dass 4 Wochen fast "normal" sind, hier muss der Kunde auch mitarbeiten, sprich möglichst schon 4-6 Wochen vorher das beauftragen, selbst der Umzug von Call&Surf Kunden dauert hier in meiner Gegend so lange. Und auch der Vormieter der neuen Wohnung ist hier gefragt, sofern er einen Anschluss hat oder hatte, da gilt die gleiche Zeitspanne, weil auch der Anschluss des Vormieters gerne mal die Leitung blockieren kann, so dass der neue Anbieter nicht schalten lassen kann. (und einen neuen Schalttermin gibt es bei der Telekom auch nicht von heute auf morgen) Habe gerade so einen Fall, wo der Vormieter sich um nichts gekümmert hat, das verzögert alles enorm.
Und auch der Vormieter der neuen Wohnung ist hier gefragt, sofern er einen Anschluss hat oder hatte, da gilt die gleiche Zeitspanne, weil auch der Anschluss des Vormieters gerne mal die Leitung blockieren kann, so dass der neue Anbieter nicht schalten lassen kann. (und einen neuen Schalttermin gibt es bei der Telekom auch nicht von heute auf morgen) Habe gerade so einen Fall, wo der Vormieter sich um nichts gekümmert hat, das verzögert alles enorm.
Das kann ich nicht bestätigen.
Bisher war es bei mir immer so, dass ich lediglich per Mietvertrag nachweisen musste, dass ich dort wohne und wenige Tage später war die Leitung frei, sprich die des Vormieters im Nirvana...
Umzüge usw. dauern nun mal seine Zeit, bzw. können mal etwas länger dauern.
Wenn nach 4 Wochen nichts geschehen ist, ist die von Sonicwave genannte Fristsetzung nach §314 BGB von 14 Tagen oder 10 Werktagen ab Erhalt per Einschreiben+Rückschein gerechtfertigt. Verstreicht diese Frist ohne Versuch seitens Vodafone, den Anschluss zu realisieren (oder sogar ohne Meldung o.ä.), kann die außerordentliche Kündigung per sofort ausgesprochen werden.
In der Zeit ohne DSL-Verfügbarkeit eingezogene Gebühren können zurückgefordert werden und werden i.d.R. auch völlig problemlos erstattet.
Auf keinen Fall sollte man einfach rückbuchen oder die Einzugsermächtigung entziehen, das bringt nur Ärger mit sich...
Das kann ich nicht bestätigen.
Bisher war es bei mir immer so, dass ich lediglich per Mietvertrag nachweisen musste, dass ich dort wohne und wenige Tage später war die Leitung frei, sprich die des Vormieters im Nirvana...
Ja klar, da hast Du schon recht, aber meine Aussage bezieht sich auf die 4 Wochen, die können da mal schnell ins Land gehen bis alles geklärt ist kompliziert wird es, wenn der Vormieter eine MVL hat und seinen Umzug nicht beauftragt hat und vlt. auch im Haus nix mehr frei ist für einen "schnellen" zweiten neuen Anschluss und der Vormieter auch noch nach dem Umzug gleich mal Urlaub macht...und auch noch mit dem Nachmieter befreundet ist... usw. sprich man den nicht ungefragt umschalten will und das T_Com Leitungsmanagment sagt, das ist unsere Leitung nix Drittanbieter. Naja, ist etwas verzwickt, aber in Lösung. Und Schaltungstermine bei T gibts ja auch nur im 2 Wochen Takt.. zumindestens hier bei mir.
Danke für Eure Antworten. Habe bereits Anfang Januar bei Vodafone die Umschaltung für den 04.02. beantragt. Das neue Haus war vor meinem Einzug einen Monat unbewohnt. Glaube also nicht, dass die Leitung noch irgendwie vom Vormieter belegt war oder ist. Da wir jetzt Anfang März haben, warte ich schon fast zwei Monate - und seit ca. einem Monat habe ich von Vodafone nichts gehört, Faxe werden nicht beantwortet und die Hotline kann keine Auskunft geben, da die Sache angeblich in der Vertragsabteilung liegt.
Habe Vodafone jetzt eine Frist gesetzt - entweder innerhalb einer Woche die Aufhebung meines Vertrages zu bestätigen oder aber innerhalb von drei Wochen endlich den Anschluss freizuschalten. Wenn ich zumindest irgendein Bemühen bei Vodafone erkennen könnte - aber sie tun einfach rein gar nichts...