Hallo! Ich hab, wie einige andere scheinbar auch, ein Problem mit der Kündigung meines Versatel-Vertrages, obwoh ich bisher ein sehr zufriedener Kunde war. Ich fang mal von vorne an:
Mein Vertrag (DSL-Festnetz-Flat) hat eine Laufzeit bis 28.02. mit Kündigung drei Monate vor Ende sonst Verlängerung um 12 Monate. So weit so gut. Da ich in den nächsten Wochen mit meiner Verlobten zusammen und in eine Wohnung ziehe, brauchen wir beide unsere jeweiligen Verträge nicht mehr. Kündigung bei ihr ist unproblematisch da monalich möglich.
Im November 2010 wurde von versatel ja neue AGBs geschickt. Nun habe ich, natrlcih noch im November, versatel ein schreiben geschickt und den Änderungen widersprochen und gleichtzeitg fristgemäß zum 28.02.2011 gekündigt. Keine Reaktion von versatel. Ok, denkt man sich da, Kündigungen im Vorweihnachtsgeschäft, vielleicht haben sie ja viel zu tun... Also ein Weilchen gewartet und Hotline angerufen:
Ja klar, das Schreiben mit dem Widerspruch gegen die Änderung und Kündigung ist dort, auch rechtzeitig, eingegangen. Aber aus den Ändeurngen der AGBs ergebe sich kein Sonderkündigungsrecht. Daher haben sie meine Kündigung ignoriert. Natürlich habe ich Ihnen erklärt, dass das wohl ein Missverständnis sei, natürlich habe ich unabhängig von den AGBs und ja schließlich auch fristgemäß gekündigt. Ja mhm...
Und das wars!
Keine Reaktion mehr auf meine weiteren Schreiben mit Aufklärung des Sachverhaltes und bitte um schriftliche Bestätigung der Kündigung bzw. Stellungnahme. Auch weitere Anrufe bei der Hotline blieben ohne Ergebnis. Ich bekomme einfach keine schriftliche Reaktion von versatel. In Anbetracht der vorher doch gut laufenden Vertragsbeziehung bin ich nun arg enttäuscht.
Ich habe fristgemäß gekündigt und versatel ignoriert es! Kennt das noch jemand? Was mach ich denn jetzt bloß? Den Vertrag jetzt noch ein Jahr laufen lassen. Und wie erbingt versatel dann ihrem Teil der Vertragsleistung?
Hallo hanami
Vielleicht war es nicht so gut die Kündigung in ein Schreiben mit dem Widerspruch gegen die AGB zu packen.
Versatel bezieht deine Kündigung auf die Änderung der AGB. Aus einer Änderung der AGB ergibt sich aber kein Kündigungsrecht. Deshalb wurde deine Kündigung ignoriert.
Wobei es bei dem Schreiben auf den Wortlauf ankommt.
Ja, ist mir nach der Unterhaltung mit der netten Frau von der hotline auch in den Sinn gekommen. Aber ich habe doch nicht geschrieben: "daher" oder "deswegen". Kriegt man nicht einen Rechtslaien-Bonus in solchen Angelegenheiten? Mein Willen zur Beendigung des Vertrages sollte doch deutlich geworden sein. Und wenn sie die Kündigung nicht akzeptieren, wäre doch ein Hinweis nett gewesen.
Immerhin weiß ich beim nächsten Mal schon, wie ich es besser mache. Was mich so ärgert ist die auch immer noch GAR NICHT vorhandene Reaktion in der Angelegenheit.
Ich denke auch, dass es da auf den exakten Wortlaut ankommt. Solange wir den nicht kennen, kann man auch keine Aussage dazu treffen, ob du nun wahrscheinlich eher Pech oder Glück hast...
Wobei es schon sehr verquert formuliert sein müsste, wenn das Schreiben so verstanden werden kann, dass man im ersten Absatz den neuen AGBs widerspricht und im zweiten Absatz eine Kündigung ausspricht und das aufeinander bezogen wird und ein Bezug zu einem (nicht existenten) Sonderkündigungsrecht hineininterpretiert wird...
da Du in Deinem Betreff nicht Kündigung stand, sondern Widerspruch der AGB, konnte Dein Schreiben leider auch nicht direkt an die richtige Abteilung geleitet werden. Somit ist es nicht zu einer rechtzeitigen Kündigung Deines Anschlusses gekommen. Verwende bei Kündigungsschreiben am besten eindeutig im Betreff oder zumindestens im Anschreiben den Begriff 'Kündigung', damit kannst Du Missverständnisse vermeiden.
Das Schreiben liegt nun den richtigen Kollegen vor. Ich kann Dir zu diesem Zeitpunkt noch nichts versprechen, aber ich vermute, dass Du aus dem Vertrag kommst.
Meine Kollegen werden sich bei Dir melden. Für Rückfragen stehe ich Dir hier jederzeit zur Verfügung - bitte halte mich auf dem Laufenden.