Ich wohne in einem Dorf das bisher mit DSL über Kupfer versorgt wurde.
Da der nächste Knotenpunkt zu weit weg ist bekommt man mit dem "bis zu 6000" Vertrag 1500 kBit/s rein.
Neuerdings liegt eine Glasfaserverbindung zu diesem Knotenpunkt parallel zu Kupferleitung und der Anbieter bietet DSL 35 MBit/s und 50MBit/s über diese Verbindung an.
Kann ich aufgrund der Möglichkeit der besseren Versorgung darauf bestehen, dass meine Verbindung umgeschaltet wird da es dem Betreiber ja möglich ist mir 6000kBit/s zu liefern.
Der Ausbau wurde unteranderem mit dem Konjukturpaket II realisiert.
Hallo FlOoB
Wenn ich das richtig sehe, bist du doch jetzt bei der Telekom.
Der Anbieter der bei euch ausgebaut hat, kann aber nicht die Telekom sein, da die Telekom keinen Tarif mit 35 Bit/s anbietet.
Die Telekom müsste dann bei diesem Anbieter für dich Technik anmieten, um dir die schnellere Leitung anbieten zu können. Wenn nur VDSL von diesem neuen Anbieter verfügbar ist, müsste dieses dann wieder begrenzt werden. Außerdem würdest du für VDSL auch evtl. ein neues Modem/Router benötigen.
Ob diese Möglichkeit des anmietes überhaupt besteht, kann ich allerdings nicht sagen.
Die Telekom als Anbieter muss anderen Providern zu einem festgelegten Preis den Zugang ermöglichen. Andere Anbieter müssen das nicht oder können zumindest den Preis frei kalkulieren.
Wenn EWETel den Ausbau getätigt hat, dann bestünde zumindest ansatzweise noch eine Chance, dass sie dir darüber deine vollen 6000 schalten. In jedem anderen Fall hat weder EWETel noch du irgendeinen Anspruch darauf die neue Technik zur Erhöhung der Bandbreite deines Anschlusses zu nutzen.
Und selbst wenn EWETel das war, dann greift immer noch das, was Titoo anfangs gesagt hat. Wenn die verbaute Technik eben nicht ADSL-fähig ist, dann ist auch dann keine Bandbreitenerhöhung für dich möglich, wenn dein Anbieter ausgebaut hat, denn es baut auf einer anderen Technik auf, die zu der bei dir verwendeten nicht kompatibel ist.
Mir ist klar, dass eine direkte Schaltung auf 6000kbit über die neuen Leitungen nicht möglich ist da VDSL Komponenten, aber es besteht ja die anscheinend Möglichkeit des Drosselns.
Auch klar ist mir, dass EWETel die neuen Ports für die neuen Highspeed Kunden behalten will.
Aber mal sehen demnächst ist wieder eine Infoveranstaltung da sollen die mal Rede und Antwort stehen.
Aber vorher hätte ich halt noch gerne geklärt wie das mit der Drosselung aussieht. Schrippe hatte da was angesprochen.
Wenn es überhaupt EWETel war und nicht die Telefonica, die da ausgebaut haben.
Rein theoretisch ist eine Drosselung von VDSL möglich, da ja auch die Telekom dies "veranstaltet", wenn man bei VDSL ohne Entertain auf 100GB/Monat oder mehr kommt, allerdings ist auch deine Hardware, also dein Modem/Router nicht VDSL-fähig (ein VDSL-fähiger Router wie die Fritzbox 7390 oder der W920V der Telekom kosten 200€ oder mehr) und du hat eben auch einen Vertrag über ADSL (6000), und nicht über VDSL. Ist also nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellt.
Rein theoretisch ist eine Drosselung von VDSL möglich, da ja auch die Telekom dies "veranstaltet", wenn man bei VDSL ohne Entertain auf 100GB/Monat oder mehr kommt, allerdings ist auch deine Hardware, also dein Modem/Router nicht VDSL-fähig (ein VDSL-fähiger Router wie die Fritzbox 7390 oder der W920V der Telekom kosten 200€ oder mehr) und du hat eben auch einen Vertrag über ADSL (6000), und nicht über VDSL. Ist also nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellt.
Was meinst du denn genau mit verantaltet? Außerdem ist der Satz für mich zu lang. Ich nix versteh Scherz, habs verstanden, nach 4. Mal.
Kleiner Rückfall in alte Untugenden. War mal ein kleiner "Wettbewerb" zwischen mir und meinen Kollegen. Schachtelsatz. Wer den längsten hat, hat gewonnen. Aber nun genug OT.
Wenn du 100GB überschreitest, wird dein VDSL-Anschluss auf 6000 gedrosselt. Steht so bei der Telekom. Warum sollte das also nicht gehen? Auch bei VDSL gibt es einen Bandbreitenkorridor, der im DSLAM bestimmt wird.
Wenn du 100GB überschreitest, wird dein VDSL-Anschluss auf 6000 gedrosselt. Steht so bei der Telekom. Warum sollte das also nicht gehen? Auch bei VDSL gibt es einen Bandbreitenkorridor, der im DSLAM bestimmt wird.
Klar, daran habe ich jetzt nicht gedacht. Dachte jetzt eher daran, dass Messleute das manuell drosseln. Das geht meines Wissens nicht, da sie schon von vorn herein nicht da dran kommen. Nur zwischen den zwei Werten halt nur.
Sie brauchen ja nur Unter- und Obergrenze des DSLAMs ändern. Geht vom Büro aus. Und schon wird aus Ultraschnell eine Geschwindigkeit für Otto-Normalverbraucher
Ich dachte ja eigentlich, daß die Synchronisationsrate bei VDSL-Niveau bleibt, aber hinter dem DSLAM der Datendurchsatz softwareseitig begrenzt wird.
Aber mal ernsthaft: Auch wenn das technisch ohne Weiteres machbar wäre. Wenn ich neue Technik für viel Geld hinstelle, werde ich auch schauen, daß ich möglichst lukrative Pakete verkaufe. Und solange mich niemand dazu zwingt (Stichwort "Grundversorgung" o.Ä., halt der Gesetzgeber), wär ich schön blöd, meine schönen neuen Leitungen für weniger Umsatz herzugeben.
Ich dachte ja eigentlich, daß die Synchronisationsrate bei VDSL-Niveau bleibt, aber hinter dem DSLAM der Datendurchsatz softwareseitig begrenzt wird.
Aber mal ernsthaft: Auch wenn das technisch ohne Weiteres machbar wäre. Wenn ich neue Technik für viel Geld hinstelle, werde ich auch schauen, daß ich möglichst lukrative Pakete verkaufe. Und solange mich niemand dazu zwingt (Stichwort "Grundversorgung" o.Ä., halt der Gesetzgeber), wär ich schön blöd, meine schönen neuen Leitungen für weniger Umsatz herzugeben.
Es sei denn, man könnte eine 35 Mbit/s Anschluß auch auf zwei 16Mbit/s-Anschlüsse oder einen 50 Mbit/s-Anschluß auf drei 16 Mbit/s-Anschlüsse verteilen, was dann noch lukrativer wäre.
Weiß aber nicht ob das techn. möglich ist.
a) pro Endkunde dann doch noch eine TAL, die gemietet werden muß.
b)Jeder Anschluß muß einzeln geschaltet werden.
c) Das will der Kunde, der für den Polo nur wenig Geld zahlen will, nicht separat bezahlen...
Klar braucht man das, eine TAL braucht ja jeder Teilnehmer und die bezahlt er ja auch.
Aber genau das erhöht ja auch den Gewinn.
Hinzu käme dann noch die Mehrfachnutzung eines Ports.
Ich dachte da an das "multiplexen" eines Anschluß.
Aber vllt. meldet sich noch jemand, der sich da auskennt und was dazu schreiben kann.
Multiplexer haben ja schon bei ADSL nicht funktioniert, ich ziehe es also in Zweifel, dass das bei VDSL geht. Mal ganz davon abgesehen, dass sich der DSLAM ja mit zwei, eventuell sogar unterschiedlichen Geräten synchronisieren müsste, und da bin ich mir sogar sicher, dass das nicht möglich ist.
Ein DSLAM-Port kann sich nur mit einem Modem synchronisieren. Da geht nichts mit Multiplexen.
Man kann jedenber warum sollte das ein Provider machen. Port begrenzen, das wird aber dann im BBRAR gemacht. In der Kundendatenbank im Radius-Server ist der entsprechende Wert hinterlegt und wird vom BBRAR für die Verbindung zwischen DSLAM und BBRAR eingestellt.
Aber warum sollte das ein Provider machen. Er nimmt sich mit einer solchen Aktion eine Einnahmequelle.
Außerdem benötigt der Kunde trotzdem VDSL-Equipment, was ja auch meist teuerer ist als das Equipment mit ADSL-Technik.