Hi,
ich gehöre zu den Glücklichen die im FTTH Ausbaugebiet wohnen. Momentan läuft hier über DSL 3000 noch nichts.
1. Wird es dann wenn der Ausbau beginnt hier auch über Kupfer DSL 16000 geben? Denn momentan zahlen wir DSL 16000 und durch den Ausbau von FTTH sollte ja auch mehr Download über Kupfer möglich sein oder? Denn das benötigte Glasfaser in den Outdoor DSLAM sollte ja dann verfügbar sein.
2. Angenommen das Haus wird für FTTH aufgerüstet. Wo ist der Haken? Niemand verteilt irgendetwas kostenlos. (nichtmal die Telekom)
Die Privatisierung war glaube ich um 1991. Vielleicht meinte er damit das andere Unternehmen ja die Chance hatten sich etwas aufzubauen. Ich weiß aber selbst nichts genaues über die Hintergründe damals.
Die Privatisierung von Staatsunternehmen wurde noch in den 80ern beschlossen. Bei der Telekom wurde es 1995 nach mehreren verschiedenen Steps mit der Umwandlung in eine AG komplettiert.
Da hatten interessierte Unternehmen genug Zeit eine anständige Basis aufzubauen.
Und nach ihrem Einstieg hatten sie wieder über ein Jahrzent Zeit gehabt, Kapital anzusammeln für Investionen. Jetzt heulen ein paar rum, weil die Telekom mit FTTH wieder mal was neues macht.
Die telekom ist in meinen Augen das innovativste Unternehmen in der Branche, was durch vielerlei bewiesen ist, angefangen bei Kinderschutzsoftware, PC-Betreuung aus der Ferne und und und. Und jetzt halt FTTH.
LG
ähmm... willst Du damit andeuten, des irgend eine Person oder Personenmehrheit aus diesem Forum, irgend etwas gegen die Privatisierung der Deutschen Bundespost hätte bewirken können.
Oder daß irgend sonst eine Privatperson da hätte etwas bewirken können
Damit deute ich nichts an.
Nur handelte es sich um einen jahrelangen, demokratischen Prozess, der seinen "vorläufigen Abschluss" in der Regulierung gefunden hat.
Auch wenn man als Einzelperson wenig erreichen kann...aber es ist besser als gar nichts zu tun. Immerhin kann man Interessen auch bündeln.
Ich behaupte, wieder privat, dass der jetzige Zustand im Telekommunikationssektor, rein rechtlich, nicht in Zement gegossen ist.
Wer kann denn ausschließen, dass dies ewig so bleiben wird?
Man beachte die Privatisierungserfahrungen anderer europäischer Staaten, am Beispiel der Eisenbahnverkehrsunternehmen. (z. B.: England)
Damit deute ich nichts an.
Nur handelte es sich um einen jahrelangen, demokratischen Prozess, der seinen "vorläufigen Abschluss" in der Regulierung gefunden hat.
Auch wenn man als Einzelperson wenig erreichen kann...aber es ist besser als gar nichts zu tun. Immerhin kann man Interessen auch bündeln.
Ich behaupte, wieder privat, dass der jetzige Zustand im Telekommunikationssektor, rein rechtlich, nicht in Zement gegossen ist.
Wer kann denn ausschließen, dass dies ewig so bleiben wird?
Man beachte die Privatisierungserfahrungen anderer europäischer Staaten, am Beispiel der Eisenbahnverkehrsunternehmen. (z. B.: England)
Jetzt mal weg von den Phrasen, was hätte der einzelne Bürger konkret gegen die Privatisierung der Deutschen Bundespost machen können?
Bitte nicht nur leere Worthülsen, sondern konkrete und vor allem realistische Maßnahmen nennen!
Immerhin hast Du ja pauschal den Vorwurf gemacht: Zitat aus Posting #38
Wem die Motivationen des Privatunternehmens Telekom nicht gefallen, der muss sich die kritische Anmerkung gefallen lassen, was er denn damals persönlich gegen die Privatisierung unternommenhat.
Es wird immer wieder angeführt, dass andere Unternehmen ja Zeit gehabt hätten "eine Basis aufzubauen". und Investitionen zu tätigen seit die Bundespost zur Telekom gewurschtelt wurde. Leider sage die Personen stets niemals WIE das hätte vonstatten gehen sollen. Etwa eine zweite, parallele Infrastruktur zum telekomnetz aufbauen? Mit Regionalkabeln, Vermittlungsstellen etc.? Oder wie jetzt genau? Auch dies sind die immer wieder gern genannten Phrasen ohne jedoch irgendwie ins Detail zu gehen.
Also fragen wir doch mal ganz dumm: Wie viele Anschlüsse von wie vielen Unternehmen sollten denn der Meinung dieser Leute nach so in jedem Keller eines jeden Hauses zu finden sein? Und was, wenn es jetzt mehrere oder gar viele Parteien gibt (Stichwort Wohnanlage oder Hochhaus) und dann mehrere Parteien bei einem anderen Unternehmen Kunde sein wollen? Wie soll das gehen?
Oder sollen wir solche Phrasen doch eher unter Hirngespinste rechnen, weil es eben theoretisch gehen könnte, in der Praxis aber niemals funktioniert?
Also Kurt & Co: Lasst die Hosen runter und sagt klipp und klar wie ihr das bei einer in Jahrzehnten gewachsenen Infrastruktur realisieren wollt, die sich heute Telekom schimpft. Und diesmal bitte konkret und nicht wieder Phrasen.
Es ist nicht ok, daß der Netzbetreiber und Verwalter des Kabelnetzes auch gleichzeitig Leistungsanbieter und (Mit-)Nutzer dieses Netzes ist.
Die Unterhaltung und Verwaltung dieses Netz gehört in eine unabhängige und alleinige Verwaltung.
Ein Internet- und Telefon-Anbieter, der gleichzeitig auch Netzbetreiber und Verwalter ist, hat immer einen großen Vorteil.
So wie es jetzt ist, wurde "der Bock zum Gärtner gemacht".
Also, mit einem hat NicMachiavelli definitiv Recht:
jedem Bürger steht es frei, sich (politisch) zu engagieren, egal wofür oder wogegen. Das war auch schon in den 80er so.
Das ist zu einfach, sich hinzustellen und zu sagen "was soll denn der einzelne Bürger tun". Damit kann man sich für alles eine Ausrede basteln, angefangen bei Bauprojekten in der Nachbarschaft bis hin zu Anti-Kriegs/-Atom/-Knut/-WM/-Euro-Demos...
Also, mit einem hat NicMachiavelli definitiv Recht:
jedem Bürger steht es frei, sich (politisch) zu engagieren, egal wofür oder wogegen. Das war auch schon in den 80er so.
Das ist zu einfach, sich hinzustellen und zu sagen "was soll denn der einzelne Bürger tun". Damit kann man sich für alles eine Ausrede basteln, angefangen bei Bauprojekten in der Nachbarschaft bis hin zu Anti-Kriegs/-Atom/-Knut/-WM/-Euro-Demos...
Sorry, aber genau das sind die Worthülsen und Phrasen die ich nicht lesen wollte.
Das sind immer so die Standardsprüche.
Bis das politische Engagemant durch kommt, wenn überhaupt, ist alles schon passiert.
Beispiel: Einführung des Euro...
Gerade bei der Privatisierung der Deutschen Bundespost konnte der Bürger gar nicht Einfluss nehmen.
Das war Die Zeit, als von der damaligen Regierumng das "Tafelsilber verscherbelt" wurde.
Man darf, mit Verlaub, auch mal fragen, welche Anti-Dingsda-Demo was gebracht hat.
Anti-Krieg? Die Jungs sind immer noch in Afghanistan
Anti S21? Der Bahnhof wird gebaut, es wurden ja auch gültige Verträge dafür abgeschlossen.
Anti-WM? Wo soll das gewesen sein und was hat's gebracht?
Anti-Euro? Hallo? Welche Währung haben wir denn aktuell?
Anti-Atom? Ohne Fukushima wären auch die chancenlos gewesen und die AKWs würden noch mindestens 50 Jahre laufen.
Als ob die Politik schon jemals auf die Meinung der Bevölkerung Wert gelegt hätte..........
Da kann man ja gleich an den Weihnachtsmann glauben anfangen.
@Guenter und Bernard
Ich sehe, ihr zwei seid von der ganz bequemen Sorte...
Ich für meinen Teil bin aktiv in der Politik, wenn auch nur im lokalen bis regionalen Rahmen. Engagement setzt sich nun mal aus mehreren Teilen zusammen. Auf der Straße mit Menschen sprechen, Gesicht zeigen bei Demos (ohne die aktuellen und vergangenen Demos für den Atomausstieg wären wir z.B. mit Sicherheit nicht da, wo wir heute sind - im Ausstieg!), auf Veranstaltungen gehen und diskutieren - die Leute, die sich einbringen und mit anderen Leuten sprechen, sprechen (wenn auch nur indirekt) auch mit den Menschen, die Entscheidungen treffen.
Natürlich spreche ich nicht direkt mit Herrn Trittin bspw., aber die Meinung, die an der Basis gebildet wird, schlägt sicherlich bis nach dort oben durch.
So funktioniert übrigens unsere Demokratie, falls ihr das noch nicht verstanden habt. Genau dieses Wirkprinzip ist ja das Wertvolle an unserem System. Noch dazu kommt, dass sich jeder Bürger dieses Landes bis in die entscheidenden Positionen hochkämpfen kann. Wer also entscheiden will, muss sich nur engagieren.
Und genau diese Grundfunktionen und -prinzipien meint auch NicMachiavelli. Dass Sofapöbler wie ihr diese Ansicht nur niedermacht, ist klar. Es könnte ja jemand (völlig gerechtfertigt!) von euch Engagement verlangen. Und das wäre ja, bei allem Respekt, nun wirklich zu viel verlangt.....
Man darf, mit Verlaub, auch mal fragen, welche Anti-Dingsda-Demo was gebracht hat.
Anti-Krieg? Die Jungs sind immer noch in Afghanistan
Anti S21? Der Bahnhof wird gebaut, es wurden ja auch gültige Verträge dafür abgeschlossen.
Anti-WM? Wo soll das gewesen sein und was hat's gebracht?
Anti-Euro? Hallo? Welche Währung haben wir denn aktuell?
Anti-Atom? Ohne Fukushima wären auch die chancenlos gewesen und die AKWs würden noch mindestens 50 Jahre laufen.
Als ob die Politik schon jemals auf die Meinung der Bevölkerung Wert gelegt hätte..........
Da kann man ja gleich an den Weihnachtsmann glauben anfangen.
So sieht es aus.
Der Bürger (Wähler) wird nur alle vier Jahre eingelullt -Wahlen-
und das wars dann.
Natürlich spreche ich nicht direkt mit Herrn Trittin bspw., aber die Meinung, die an der Basis gebildet wird, schlägt sicherlich bis nach dort oben durch.
So funktioniert übrigens unsere Demokratie, falls ihr das noch nicht verstanden habt. Genau dieses Wirkprinzip ist ja das Wertvolle an unserem System. Noch dazu kommt, dass sich jeder Bürger dieses Landes bis in die entscheidenden Positionen hochkämpfen kann. Wer also entscheiden will, muss sich nur engagieren.
Da möchte ich jetz mal die Bibel bemühen:
"Gehe hin, dein Glaube hat dich geheilt"
Zitat von Schrippe
Und genau diese Grundfunktionen und -prinzipien meint auch NicMachiavelli.
Was NicMachiavelli meint, kann er uns bestimmt selbst schreiben.
Oder bist Du etwa sein Pressesprecher?
Zitat von Schrippe
Dass Sofapöbler wie ihr diese Ansicht nur niedermacht, ist klar.
Wieder typisch, wenn nichts mehr geht wirst Du ausfällig.
Hält der Schrippe gerne Monologe? Ich kann sein Geschreibsel nämlich nicht mehr lesen, weil er auf meiner Igno-Liste sitzt. Schätze aber, dass ich nichts versäume dabei, das mit dem Pöbeln und Beschimpfen war dann ja auch der Grund, und seine absolut radikale Haltung gegenüber Andersdenkenden.
Sofapöbler nenne ich alle die, die a) nicht zu Wahlen gehen oder/und b) meinen, man könne "ja eh nix erreichen", weil sie zu bequem sind, die Mittel zu nutzen, die jedem Bürger zur Verfügung stehen.
Wenn du allen Ernstes glaubst, dass ich keine Argumente vorgebracht habe, dann ist dir eh nicht zu helfen. Vielleicht reflektierst du noch mal kurz, wer sich hinsetzt und nichts weiter als Blöd-Zeitung- und Stammtischparolen schwingt und wer das System, das wir haben, verstanden hat und es zu nutzen weiß....
Da es hier, mit allem Respekt, zu sehr in Richtung "Stammtisch" abdriftet, habe ich nichts weiter mitzuteilen.
Spätestens "da Politik sich ohnehin nicht um Bürgerwillen kümmere und wenn dann nur zu den Wahlen", bin ich beim Lesen geistig ausgestiegen.
AW: Dialog vor Ort - Plaudersofa - Fiber to the Home
Hi,
Zitat von Guenter24
Richtig.
Deshalb ist ja auch in der "Nutzungsvereinbarung" zu lesen
Auszug:
"3. Unberührt von den gesetzlichen oder behördlichen Verpflichtungen der Telekom, das lichtwellenleiterbasierte Grundstücks- und Gebäudenetz
oder Teile davon ihren Wettbewerbern zu überlassen, und des Rechts des Grundstückseigentümers, mit Dritten weitere Gestattungsverträge
über die Nutzung seines Grundstücks/seiner Grundstücke zu schließen, sind allein die Telekom und mit ihr verbundene Unternehmen
i. S. d. § 15 Aktiengesetz zum Betrieb und zur Nutzung des von ihr errichteten lichtwellenleiterbasierten Grundstücks- und Gebäudenetzes und zur, auch entgeltlichen, Überlassung an Dritte berechtigt."
Das FTTH-Netz soll "Open Access" sein, sodass auch andere Netzbetreiber darüber Dienste anbieten können. "Es gibt noch keine konkreten Vereinbarungen mit Wettbewerbern", erklärte Caspari, "aber die Technologie lässt es zu, Wettbewerbern eine Faser zur Verfügung zu stellen". Entbündelt wird dabei am Hausanschluss: Vom Netzknoten der Telekom aus müsste ein zweiter Betreiber sein Netz im Wege des Wellenlängen-Multiplex betreiben und eine separate Wellenlänge von der Telekom anmieten; im Hausanschluss wird die vorhandene Faser zur Wohnung des Kunden dann auf sein Netz gelegt. Die notwendigen technischen Spezifikationen und Musterverträge würden derzeit erarbeitet. Es brauche jedenfalls niemand zu befürchten, so Caspari, dass bei einem Providerwechsel "noch einmal gebuddelt werden muss". (Richard Sietmann) / (ps)