EWE Tel stellt trotz V-DSL nur 1000 Kbit/s zur Verfügung
Hallo,
ich bin EWE Tel Kunde und habe einen den DSL-Tarif Maxi mit einer Downloadgeschwindigkeit von bis zu 6000 Kbit/s zu einem Preis von 24,95 EUR abgeschlossen. Aus technischen Grunden waren bei mir aber nur 1000 Kbit/s bisher möglich. Nun bietet EWE Tel in meinem Ort V-DSL mit bis zu 35.000 Kbit/s zu 39,95 EUR bzw. mit bis zu 50.000 Kbit/s zu 44,95 EUR an.
Auf meine telefonische Nachfrage, ob ich nunmehr davon ausgehen könne, dass mir jetzt die vereinbarten 6000 Kbit/s "geliefert" werden wurde mir gesagt, dass dieses weiterhin nicht möglich sei und ich mich mit der bisherigen Schlechtleistung von 1000 Kbit/s zufrieden geben müsse. Technisch sei eine schnellere Verbindung nicht realisierbar. Auf meinen Einwurf, dass bei mir ja theroretisch sogar 50.000 Kbit/s möglich seien, entgegnete man mir, dass ich im Verteiler ja noch mit einer alten Leitung geschaltet sei. Wenn ich schnelleres Internet wolle, müsse ich einen neuen und teureren Vertrag abschließen, was ich aber gar nicht will. Ich möchte einfach nur die vertraglich und technisch realisierbaren 6000 Kbit/s haben.
Der Vorschlag mich auf das V-DSL aufzuschalten und mich dann auf 6000 Kbit/s zu drosseln wurde damit abgetan, dass dieses technisch nicht möglich sei. Auf meine Gegenrede, dass es sehr wohl möglich sei zwischen 35.000 und 50.000 Kbit/s zu unterscheiden wurde mir vorgeworfen beratungsresitent zu sein.
Nun meine Fragen:
1. Ist die EWE Tel verpflichtet, da es technisch in meinem Ort möglich ist mindestens 6000 Kbit/s zur Verfügung zu stellen mir diese auch zu liefern?
2. Kann die EWE Tel wenn sie mich auf V-DSL aufschalten würde mich auf 6000 Kbit/s drosseln und nunmehr ihren vertraglichen Verpflichtungen nachkommen?
3. Gibt es zu diesem Themenkomplex bereits gerichtliche Entscheidungen?
4. Wie soll ich mich wenn weiter gemauert wird gegenüber der EWE Tel verhalten?
AW: EWE Tel stellt trotz V-DSL nur 1000 Kbit/s zur Verfügung
Zunächst mal ist EWETel zu nichts verpflichtet. ADSL und VDSL sind zwei verschiedene Techniken. Auch wenn es technisch möglich wäre, eine VSDL-Leitung auf 6000 kBit/s zu drosseln, bräuchtest du auf jeden Fall neue Hardware, da dein bisheriges Modem mit der VSDL-Vermittlungsstelle nicht reden kann.
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Hallo Ostfriese und willkommen im Forum
DSL-Tarif Maxi mit einer Downloadgeschwindigkeit von bis zu 6000 Kbit/s
Wie du richtig geschrieben hast, handelt es sich um einen Tarif mit einer Bandbreite von bis zu 6000 kbit/sec. Da sind die 1000 kbit/sec inbegriffen. Somit erfüllt EWE Tel seine Leistung.
Möglicherweise ist bei dir VDSL verfügbar. Das ist eine komplett andere Technik als ADSL. Es wird andere Hardware benutzt und es ist nicht möglich, diesen Vertrag, diese Technik auf 6.000 zu drosseln.
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Zitat von chk
Zunächst mal ist EWETel zu nichts verpflichtet. ADSL und VDSL sind zwei verschiedene Techniken. Auch wenn es technisch möglich wäre, eine VSDL-Leitung auf 6000 kBit/s zu drosseln, bräuchtest du auf jeden Fall neue Hardware, da dein bisheriges Modem mit der VSDL-Vermittlungsstelle nicht reden kann.
Danke, aber das Modem würde ich mir ohne Weiteres gerne anschaffen...
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Zitat von stadtindianer
Hallo Ostfriese und willkommen im Forum
Wie du richtig geschrieben hast, handelt es sich um einen Tarif mit einer Bandbreite von bis zu 6000 kbit/sec. Da sind die 1000 kbit/sec inbegriffen. Somit erfüllt EWE Tel seine Leistung.
Möglicherweise ist bei dir VDSL verfügbar. Das ist eine komplett andere Technik als ADSL. Es wird andere Hardware benutzt und es ist nicht möglich, diesen Vertrag, diese Technik auf 6.000 zu drosseln.
//Edit: chk war schneller
Aber weshalb kann EWE Tel denn zwischen 50.000 und 35.000 unterscheiden ( unfachmännisch gesagt von 50.000 auf 35.000 drosseln ) ?
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Es geht nicht darum, dass man VDSL nicht drosseln könnte.
Es geht darum, wie chk und stadtindiander bereits schrieben, dass das "normale" ADSL, was du bestellt hast eine andere Technik ist als VDSL.
Um deinen Anschluss zu realisieren müssen Leitungen und Ports angemietet werden. Wenn ein Kunde ADSL bestellt, werden entsprechende Ports und Leitungen für die Vertragslaufzeit angmietet und reserviert.
Das kann nicht mal eben auf eine andere Leitung und einen anderen Port umgelegt werden. Diese ganzen Anmietaktionen kosten Geld, wie du dir sicher vorstellen kannst. Und da du nicht dafür bezahlst und dein Provider kein Wohlfahrtsunternehmen ist, bekommst du auch nur das, was du vertraglich gebucht hast.
Und das ist nun mal ADSL mit einer Geschwindigkeit zwischen 384 und 6000 KBit.
Da müsstest du schon mit EWETel sprechen, ob sie deinen Vertrag umstellen. Evtl. anfallende Kosten müsstest du dann sicherlich tragen und teurer dürfte VDSL bei EWETel sowieso sein...
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Hallo,
ich will mich ja gerne eines besseren belehren lassen, aber in meinem Vetrag steht nichts von A-DSL oder V-DSL. Hier wird nur von DSL mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6000 gesprochen. ( Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses war an V-DSL noch gar nicht zu denken, daher musste auch noch keine Unterscheidung gemacht werden ). Mit welcher Technik mein Provider das hinbekommt, interessiert mich als Kunden ja nun wirklich nicht. Fakt ist, dass EWE Tel nunmehr die technische Möglichkeit hat, mir die vereinbarten 6000 Kbit/s zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus dürften keine Mietkosten für Ports und Leitungen etc. anfallen, da EWE Tel der Betreiber des V-DSL-Netzes ist.
Dass die den Vetrag auf V-DSL umstellen, dürfte nicht das Problem sein, da sie dann ja auch 10 EUR mtl. mehr von mir kassieren können. Aber ich will ja nur die vereinbarten 6000 zu dem vorgegebenen Preis von 24,95 EUR.
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Zum wie vielten Male eigentlich noch?
Du hast KEINE vereinbarten 6000, sondern BIS ZU 6000.
Dies wurde dir schon verschiedene Male erklärt, nur scheinst du das nicht verstehen zu WOLLEN.
6000 ist ADSL, VDSL gibt es nur mit den Geschwindigkeitsstufen 50.000 und 35.000, und Beides hast du nicht gebucht! Und daher bekommst du auch kein VDSL.
Also begreif und akzeptiere das doch endlich mal, eine andere Antwort wirst du nicht bekommen!
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@Bernhard
Ruhig Brauner
@ Ostfriese
Es ist technisch gesehen, einfach unmöglich eine VDSL-Anschluss auf 6.000runter zu regeln. Das ist von den Technikerherstellern ( z.B. Siemens oder Infineon ) einfach nicht vorgesehen. Warum sollte ich auch einen Porsche drosseln, weil ich nur in der Stadt damit fahre...*
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@Bernhard: ich habe weder a-dsl noch v-dsl gebucht, sondern dsl mit 6000 Kbit/s. Wie die das Zeug nennen ist mir als Kunden eigentlich zeimlich egal. Mich interessiert nur was hinten raus kommt. In theoretisch sind ja 6000 bei mir möglich. Und wenn die es nicht auf 6000 runter regeln können, müssen die mir eben 35000 zur Verfügung stellen. Deren Pech.
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Und da soll man ruhig bleiben. So etwas nennt man beratungsresistent.
Hat auf jeden Fall den richtigen Namen.
P.S.:
Auch wenn ich weiß, dass dir das egal ist:
Die müssen dir einen Mist von wegen 35000 zur Verfügung stellen! Sie liefern dir genau das, was in deinem Vertrag drin steht: BIS ZU 6000.
Und da hilft dir gar nichts.
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@bernhard: Solange es technisch nicht möglich ist mir die vollen 6000 Kbit/s zur Verfügung zu stellen magst Du recht haben. Nun besteht aber theoretisch die Möglichkeit 6000 zu liefern und ab diesem Zeitpunkt ist der Provider eben auch dazu verpflichtet.
Deinen einseitigen Ansichten muss ich aber entnehmen, dass Du auch bei so einem Laden angestellt bist... Gehts denn nicht etwas freundlicher?
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Tip: Hier im Forum wirst du so nicht weiter kommen. Vielleicht glaubst du deinem von Dir oder deiner Rechtschutzversicherung bezahlten Anwalt mehr.
Noch ein Tip: Für den Streß und ggf. die RA-Gebühren könntest du dir eigentlich auch den Zehner mehr leisten und der Zauber hätte ein Ende. Und - wenn du ganz ehrlich bist - freuen würdest du dich über die schnelle Leitung auch. Du willst ja schnelleres DSL, sonst würdest du dich da nicht so reinknien...
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Hallo Ostfriese
Du hast einen DSL-Anschluss mit einer maximalen Bandbreite von bis zu 6000 kBits. Durch die Leitungslänge bedingt ist es bei dir nicht möglich mehr als 1000 kBits bereitzustellen. Dieser Vertrag ist mit einer bestimmten Vertragslaufzeit versehen, die einzuhalten ist. Von dir aber auch vom Provider.
Der Provider hat wahrscheinlich einen DSL-Port für diesen Zeitraum bei der Telekom gemietet und muss diesen auch über den vollen Zeitraum bezahlen.
Der Provider ist nur verpflichtet dir eine Bandbreite bis zu 6000 zur Verfügung zu stellen. Dies tut er.
Die VDSL-Anschlüsse sind eine andere Technik auf die ein Kunde nur geschaltet wird, wenn er einen entsprechenden Vertrag (35.000 oder 50.000 kBits) abschließt. Da diese Technik wesentlich teuerer ist als die ADSL-Technik würde durch eine Umschaltung von dir auf die neue Technik die Kostenkalkulation des Providers nicht mehr passen. Er müsste den alten Port bei der Telekom und den neuen Port bezahlen.
Ich sehe da keine Chance etwas zu ändern.
Aber du findest bestimmt einen Rechtsanwalt der dich in diesem Fall vertritt. Für den RA ist es letzenendes egal von wem er bezahlt wird. Er bekommt sein Geld, ob der Fall gewonnen oder verloren wird.
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Ich will auch noch mal:
"bis zu" bedeutet "von XXX KBit bis XXX KBit".
In deinem Fall steht dir DSL, also Breitband im Bandbreitenbereich von 384 KBit (das ist Minimum für "Breitband", also Minimum für DSL, bis zu maximal 6000 KBit zu.
Das steht so im Vertrag. Der wird eingehalten.
Für diesen Vertrag wurde Technik (Port, Leitung etc.) angemietet, breit gestellt usw. Eine Änderung würde Geld kosten. Und genau darum wird dies a) nicht gemacht und du hast b) keinen Anspruch auf irgendwas.
Merk's dir endlich: bis zu heißt nicht "genau das", sondern eben irgendetwas im Bereich dessen, was gebucht wurde. Es ist völlig irrelevant, ob durch irgendeine andere Technik irgendwie etwas anderes geliefert werden kann. Dein vertrag läuft so, wie er abgeschlossen und realisiert wurde. Fertig aus. Eine Änderung kannst du nicht erzwingen, auch nicht mit RA vor Gericht...
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Wieso habe ich dann nur das Gefühl, dass man als Kunde IMMER in der schlechteren Position ist. Einen Rechtsanwalt brauche ich nicht, bin selber vom Fach.
@45grisu: wenn das mit den Kosten für den Port so ist, könnte ja in meinem Ort keiner, bevor sein Vetrag bei der EWE Tel ausgelaufen ist auf die V-DSL Technik zugreifen und aus seinem alten Vertrag aussteigen, weil die EWE dann ja noch den alten Port bei der Telekom bezahlen müsste.
@alle anderen: wenn das mit dem "bis zu" tatsächlich so wäre, wie ihr alle meint, bräuchten alle Provider ja nur den Mindestwert (384 ) liefern und wären dann fein raus.
Wie gesagt, vielen Dank für die Antworten. Finde es aber etwas merkwürdig, wie man hier schon von Anfang an angegriffen wird. Das bin ich aus anderen Diskussionsforen, wo sicherlich auch unterschiedliche Meinungen diskutiert werden nicht gewohnt. Bin ich tatsächlich so bescheuert oder steckt da was anderes hinter?