hi leute,
mich würde mal interessieren, wie Voip in der Praxis so läuft.
Angenommen ich nehme das Angebot von 1&1 mit mind. 16.000-er Leitung.
Mit der mitgelieferten FritzBox lässt sich das ja alles einfach per Start-Code einrichten..
Vorteil ist doch, dass meine Telefone irgendwo stehen können und ich für die keine Telefondose mehr brauche...
Was ist, wenn ich aber 2 Rufnummern habe und auch noch ein Fax führe???
Lässt sich sowas mit der fritzbox leicht einrichten und kann ich die ISDN-Funktionen auch nutzen (Rufweiterleitung bei besetzt zum anderen Ton etc..)
Auch wäre mir wichtig, dass man auf 2 Leitungen parallel telefonieren kann UND ins internet ungehindert kann
Einen kleinen Nachteil hat das ganz ja doch noch: Wenn Internet kurz reconnect oder weg ist, dann ist telefon auch weg.
Ein nachteil der in der praxis aber leicht zu vernachlässigen ist???
Du kannst an die FB (z.B. 7390) 2 analoge schnurgebundene Telefone anschließen. Zusätzlich kannst du noch bis zu 6 schnurlose Telefone anschließen. Weiterhin hat die FB noch einen internen Faxanschluß, den du verwenden kannst.
Weiterhin hat die FB einen S0-Bus, so dass du entweder eine Telefonanlage oder ein ISDN-Telefon anschließen kannst.
Mit allen angeschlossenen Telefonen kannst du gleichzeitig telefonieren und zusätzlich surfen. Die Begrenzung liegt in der Leitungskapazität.
mit diesem S0-Bus kann ich sozusagen eine Telefonanalge von Auerswald anschließen und dort die Anschlüsse verwalten???
Also letztenendes kann ich sozusagen die Telefondosen im Haus trotz Voip aktiv nutzen, wenn alle telefondosen zentral mit der auerswald telefonanlage geschalten sind und diese per S0-Bus mit fritzbox..
hört sich alles recht logisch an, aber ist das in der praxis auch umsetzbar oder wird es irgendwelche komplikationen geben, die ich jetzt vergessen hätte???
mit diesem S0-Bus kann ich sozusagen eine Telefonanalge von Auerswald anschließen und dort die Anschlüsse verwalten???
Ja
Also letztenendes kann ich sozusagen die Telefondosen im Haus trotz Voip aktiv nutzen, wenn alle telefondosen zentral mit der auerswald telefonanlage geschalten sind und diese per S0-Bus mit fritzbox
Ja
hört sich alles recht logisch an, aber ist das in der praxis auch umsetzbar oder wird es irgendwelche komplikationen geben, die ich jetzt vergessen hätte???
Normalerweise klappt das recht gut. Natürlich kann dir niemand versprechen, dass es bei dir ohne Probleme klappt.
Funktioniert bei mir so seit Jahren.
Allerdings hab ich keine Auerswald sondern eine uralte Eumex 208(?), an der noch 8 analoge Nebenstellen betrieben werden können.
@ Nullraff, du kannst an der FritzBox 7390 zwei analoge Telefone, oder 1 Fax und ein Telefon anschließen. Du hattest geschrieben zusätzlich ein Fax.
Die schnurlosen Telefone werden per DECT an der Box angemeldet. Du brauchst also keine Basis mehr, das übernimmt die Box. Für jedes angemeldete Telefon kann eine eigene Nummer (sofern vorhanden) vergeben werden. Für jede Nummer kann ein eigener Anrufbeantworter eingerichtet werden. Viel Spass damit.
Auerswald Anlagen laufen problemlos an dem internen S0 der Fboxen, habe ich schon oft eingerichtet, wenn Du eine hast, würde ich diese auch weiterverwenden, weil Sie eben Telefonanlagen technisch mehr Möglichkeiten bieten (pulsierender Ruf, Gruppenbildung etc.) natürlich habe ich nix gegen die Telefonanlagen Eigenschaften inkl. DECT einer Fbox, aber meldest Du dort Handgeräte an oder schliesst Telefone direkt an, sind die eben nicht im Kreis der Auerswald Verwaltung, auch bietet die Fbox meines Wissens keine anderen Rufrhythmen o. ä. bei Weiterleitung.
Auch eine Eumex 208 habe ich schon gekoppelt, kann ich mich gut dran erinnern, war bloß blöde, da ich dort einiges umkonfigurieren musste (Kundenwunsch, nicht bedingt durch die VoIP Kopplung) und ich weder das Datenkabel noch die Software bei hatte, also alles übers Telefon und MFV, toll. Sogar Hicom Anlagen waren dabei, dort war allerdings der Aufwand recht groß, weil es oft noch einen Anlagenanschluss gab, der weiterlaufen musste, so waren dann Kennziffern erforderlich.
Zum Thema VoIP, ich selber habe das etwa seitdem es das gibt (immer bei 1und1) seit den Zeiten der ersten Fboxen mit VoIP als es noch 1ct/min gekostet hat. Ich selber hatte damit noch nie Probleme, allerdings war ich auch schon oft bei 1und1 oder anderen Kunden wo Echo und Co. praktisch nicht wegzubekommen war, eingehend oder ausgehend, aus persönlichem Eindruck scheinbar auch regional bedingt, frag mich nicht warum?
Dadurch hat sich mein Empfehlungsverhalten gewandelt, so dass ich jeden der mich fragt immer noch zu einem ISDN Anschluss rate.
...allerdings war ich auch schon oft bei 1und1 oder anderen Kunden wo Echo und Co. praktisch nicht wegzubekommen war, eingehend oder ausgehend, aus persönlichem Eindruck scheinbar auch regional bedingt, frag mich nicht warum?
BG und viel Erfolg
Kann ich nur beistimmen. Aus unterschiedlichsten Gründen kann Echo auftreten. Mal ist es das Telefon, das damit nicht klarkommt, mal die Kombination verschiedener Geräten von verschiedenen Herstellern und und und. Bei der Telekom wurde speziell deswegen eine VOIP-Hotline eingerichtet, die mit dem Kunden in solchen Fällen eine zufriedenstellende Lösung suchen. Vielleicht gibt es das bei 1&1 auch? Leider kann bevor VOIP eingerichtet ist niemand sagen, ob es bei dir zu Echo oder ähnliches kommt. Das ist momentan noch schwer einzuschätzen. Das Problem wird in ein paar Jahren jedoch Geschichte sein.
Ich habe erst kürzlich von einem Musiker! gehört, dass ihm die Akustik eines VOIP-Sprechpartners nicht gefällt?! Das hat aber finde ich wenig Relevanz.
Gruß