ich bin der Alex und komme aus dem schönen Brandenburg Ich hoffe die Frage passt hier rein, ansonsten einfach verschieben.
Zu meinem Anliegen: Ich werde in den nächsten Monaten umziehen, wenn die Wohnung renoviert ist und habe bemerkt, dass garkeine Telefonleitung vorhanden ist. Also ich meine nicht den Telekomanschluss sondern das ganze Gerödel ala Kabel und Buchse.
Da ich täglich das Internet benötige, stellt sich mir die Frage, wie komme ich "auf die Line" ? Also normale Kiste über Modem-DSL ist wie gesagt ja ausgeschlossen. Dann fiel mir ein, dass man bei den Eltern ja eventuell ans WLAN gehen könnte. Das funktioniert allerdings auch nicht, da 250 Meter Luftlinie mit 150 Meter breiten Waldstück dazwischen also kein Sichtkontakt. Von den Kosten für Richtantenne etc. mal ganz zu schweigen.
Dann wäre natürlich die einfachste Möglichkeit über einen UMTS Stick und Flatrate online zu gehen. Da tun sich allerdings mehrere Probleme auf. Zum einen wohne ich "abgelegen im schönen Wald" und zweitens ist das hsdpa Netz eh nicht bei uns ausgebaut. In der Bude würde ich allerhöchstens EDGE bekommen. Selbst wenn (was vieleicht zum einfachen surfen reichen würde), würden mir die 5 Gb, die meistens angeboten werden als Datenvolumen nicht reichen, da ich bei normalem Surfverhalten (ohne saugen-ohne youtube und Co.) schon gut 15 GB im Monat habe.
Ja und nun sind mir die Ideen ausgegangen, welche Alternativen es denn noch geben würde. Das Web muss schon stehen, da ich es ebend beruflich benötige.
Nun ist mir eingefallen, dass es in der Gaststätte (es ist eine Einliegerwohnung in einer ehemaligen Gaststätte, direkt hinter der Küche) einen Festnetzanschluss gab und somit ja irgendwo eine Buchse versteckt sein muss, die ja nicht verwendet wird. Ob man da vieleicht rangehen könnte mittels wlan ? Das müsste ich dann mal mit dem Vermieter klären.
Wenn das nicht klappt würde ich mich notgedrungen mit einem UMTS Stick zufrieden geben und versuchen irgendwie die 5 GB Volumen einzuhalten und mittels einer passenden Parabolantenne das Signal zu verstärken. Hat damit jemand Erfahrungen?
Hat denn sonst noch jemand irgendeine Idee für einen verzweifelten User wie mich?
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
#2
Kurt_Wuffner
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Kurt_Wuffner
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AW: Internet ohne UMTS ohne Telefonleitung ?
Hi Einhandsegler,
zu den etlichen Fragen bezüglich,was möglich ist und was nicht, lasse ich jetzt mal unbeantwortet. Hier sind andere, die sich da viel besser auskennen als ich.
Mich würde erstmal interessieren, ob über Kupfer was möglich ist, da es i.d.R. das gescheiteste ist.
Du hast erwähnt, dass da mal eine Gaststätte war, die einen Anschluss hatte. Was Sinn macht. Also sollte irgendwo in diesem Haus ein Hauptverteiler vorhanden sein. Dann sollte es kein Problem sein, eine Leitung irgendwie in die Wohnung zu verlegen.
Oft sind solche abgelegene Häuser über "Luftlinie" versorgt. D.h. die Telefonleitung und manchmal auch der Strom, kommt an Mästen aufgehängt ins Haus rein. Das sollte man auch sehen können, wenn man ums Haus geht und schaut, ob irgendwo schwarze Kabels ins Haus reingehen.
Die Telekom kann normalerweise auch Auskunft geben, ob in ihrem System die Adresse vorhanden ist, und dann auch sagen, ob DSL möglich ist. Wenn ja wäre ein Hauptverteiler vorhanden.
Den Anschluss einfach in die Gaststätte zu installieren, ist nicht ratsam. Der Anschluss, für den du bezahlst, sollte in deiner Wohnung sein und nicht irgendwo, wo andere ohne dein Wissen Zugang haben.
Wenn es dann um eine Leitungverlegung in die Wohnung geht, muss du dich an den Vermieter wenden. Wenn du Pech hast, muss du die Kosten dafür tragen. Die Möglichkeit muss er dir jedoch einräumen.
Gruss
ich stimme Kurt in diesen Fragen wie immer gerne zu, eine Endleitung vom Endverzweiger (Hausanschlusskasten Telefon) zu Dir in die Wohnung ist sicher kein Thema, notfalls draussen an der Wand hoch. Alternative wäre noch SAT DSL, allerdings finde ich da die Preise immer noch recht üppig, wo ist denn das in BRB? Bei mir in der Nähe vlt. .. gibt in BRB auch viele Funklösungen
Wern da ein Telefon im Haue ist/war, liegt doch bestimmt auch eine Leitung. Und das diese Leitung dann nur für einen Anschluß, ohne jede Reserve gelegt wurde, glaube ich nun wirklich nicht nicht.
Evtl. muß da im Haus, vom Hausverteiler (APL) der Telekom in deine Wohnung eine Leitung gelegt werden, aber das wäre dann auch nicht so teuer.
Vllt. liegt aber sogar schon eine Leitung und die Dose wurde entfernt und dann wurde übertapeziert. Soll es ja geben
Der Hausbesitzer/Vermieter und die Telekom sollten da bestimmt Auskunft geben können.
Wern da ein Telefon im Haue ist/war, liegt doch bestimmt auch eine Leitung. Und das diese Leitung dann nur für einen Anschluß, ohne jede Reserve gelegt wurde, glaube ich nun wirklich nicht nicht.
Hier stimme ich Guenter24 absolut zu.
Die einfachste Lösung für dich (und auch die sicherste) ist, wenn du in deiner Wohnung eine TAE Dose an dem für dich genehmen Platz installierst und eine Leitung zum APL im Keller/an der Hauswand/oder wo auch immer legst. Diese Leitung kann auch außen an der Hauswand verlegt werden. Klar ist, dass dein Vermieter zustimmen muss.
Der Techniker schließt diese Leitung dann an dem APL an und du hast eine funktionierende Dose in deiner Wohnung, an die du dann die Hardware des Providers deiner Wahl anschließen kannst. Fertig.
Und das diese Leitung dann nur für einen Anschluß, ohne jede Reserve gelegt wurde, glaube ich nun wirklich nicht nicht.
Naja, da würde ich jetzt nicht meine Hand ins Feuer legen Ich kenne genügend Objekte, die tatsächlich nur mit einer Leitung versorgt werden. Und das vom TE beschiebene Haus ist oft genug das typische Beispiel dafür.
Aber da in der Gaststätte sowieso kein Anschluss aktiv ist, hat es keine relevanz.
Gruss
Naja, da würde ich jetzt nicht meine Hand ins Feuer legen Ich kenne genügend Objekte, die tatsächlich nur mit einer Leitung versorgt werden. Und das vom TE beschiebene Haus ist oft genug das typische Beispiel dafür.
Gibt es überhaupt Telefon-Freileitungen mit nur einem Adernpaar!?
Das vllt. nur ein Adernpaar durchgeschaltet ist, mag ja noch angehen, aber dann kann man bestimmt auch noch weitere Adernpaare/Anschlüsse schalten, ohne zusätzliche oder neue Leitungen zu verlegen.
Zitat von Kurt_Wuffner
Aber da in der Gaststätte sowieso kein Anschluss aktiv ist, hat es keine relevanz.
Gruss
Das wäre natürlich die einfachste Lösung, im APL den ehemaligen Gaststättenanschluß in die Wohnung des TE schalten, so wie es der @stadtindianer beschrieben hat.
Hallo
Soweit ich weiß sind die Freileitungen immer mit min. 10 DA ausgestattet.
Es sind aber nicht alle Adern zur VSt durchgeschaltet.
Ob das schalten weiterer Adern noch möglich ist, ist von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.
Hallo
Soweit ich weiß sind die Freileitungen immer mit min. 10 DA ausgestattet.
Es sind aber nicht alle Adern zur VSt durchgeschaltet.
Ob das schalten weiterer Adern noch möglich ist, ist von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.
Davon ging ich aus.
Klar, daß zum Schalten eines weiteren Anschlusses auch noch die "dazwischen liegen Schaltstellen" passen müssen.
Der ehemalige Pächter der Gaststätte sollte 400€ an die Telekom bezahlen, nur damit der vorhandene Anschluss wieder "aktiviert" wird. Das erscheint mir doch etwas viel, wenn ich dann noch bedenke, dass man die Leitung erst in die Wohnung ziehen muss...ich werde mich die Tage nochmal ganz genau umschauen ob irgendwo ein kabel reinführt. Vieleicht wurde es ja doch übertapiziert wie ihr meint.
Und nein, es sind alles unterirdisch verlaufende Leitungen.
Müsste ich mich direkt an die Telekom wenden, damit die sich das mal ansehen und mir einen Kostenvoranschlag machen würden?
Ich kenn das nur von meinen Eltern, da hat ein ortsansässiges Unternehmen die Telefonleitung verlegt über 200 Meter für einen schmalen Taler.
Dennoch werde ich auch erstmal die UMTS Verfügbarkeit prüfen, ob man da nicht eventuell etwas machen könnte.
@cservice
Ich hause im nord-östlichen Brandenburg also eine Ecke weg von dir.
Der ehemalige Pächter der Gaststätte sollte 400€ an die Telekom bezahlen, nur damit der vorhandene Anschluss wieder "aktiviert" wird. Das erscheint mir doch etwas viel,
Aber in der Mehrzahl der Fälle bei weitem nicht kostendeckend.
Soweit mir das bekannt ist, muss der Vermieter dir eine Möglichkeit bereitstellen, zumindest einen Telefonanschluss zu betreiben. Dazu muss er auch die entsprechenden Kosten tragen.
@Einhandsegler
Du könntest auch mal hier im Forum dich mit dem TelekomTeam
in Verbindung setzen.
Die könnten Dir evtl. mehr zu deinem Leitungsproblem schreiben.
Der ehemalige Pächter der Gaststätte sollte 400€ an die Telekom bezahlen, nur damit der vorhandene Anschluss wieder "aktiviert" wird. Das erscheint mir doch etwas viel...
Das sieht für mich eher aus, als ob die Gaststätte etliche Rechnung noch offen stehen hatte und daraufhin der Anschluss gesperrt wurde. Eventuell bestanden auch Schufa Einträge. Da verlangt die Telekom eine Anzahlung, Kaution oder ähnliches. Das hat nichts mit den Leitungen zu tun, und schon gar nichts mit dir.
Müsste ich mich direkt an die Telekom wenden, damit die sich das mal ansehen und mir einen Kostenvoranschlag machen würden?
Frag einfach mal nach. Irgendetwas werden sie dir sagen können.
Grüße
Gibt es überhaupt Telefon-Freileitungen mit nur einem Adernpaar!?
Das vllt. nur ein Adernpaar durchgeschaltet ist, mag ja noch angehen, aber dann kann man bestimmt auch noch weitere Adernpaare/Anschlüsse schalten, ohne zusätzliche oder neue Leitungen zu verlegen.
@Guenter24
Natürlich meinte ich was durchgeschaltet ist. Darauf kommt es an. Natürlich können i.d.R. auf Reserve liegende Leitungen nachträglich durchgeschaltet werden. Theoretisch ist es auch möglich ähnlich wie unterirdisch auch, dass das letzte Haus in der Reihe nicht mehr mit weiteren Leitungen versorgt werden kann, da schon vor diesem Haus die Reserven schon aufgebraucht wurden. Da muss dann im größerem Umfang erweitert werden.
Bei der Stärke fängt Luftkabel auch bei 2 DA an, hört jedoch bei 100DA auf.
@Guenter24
Natürlich meinte ich was durchgeschaltet ist. Darauf kommt es an. Natürlich können i.d.R. auf Reserve liegende Leitungen nachträglich durchgeschaltet werden. Theoretisch ist es auch möglich ähnlich wie unterirdisch auch, dass das letzte Haus in der Reihe nicht mehr mit weiteren Leitungen versorgt werden kann, da schon vor diesem Haus die Reserven schon aufgebraucht wurden. Da muss dann im größerem Umfang erweitert werden.
Bei der Stärke fängt Luftkabel auch bei 2 DA an, hört jedoch bei 100DA auf.