T-DSL PPPoE-Fehler

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  1. #1
    Avatar von hinkelstein
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    Standard T-DSL PPPoE-Fehler

    Hallo,

    Ich benutzte seit Langem die Fritz Box WLAN 7141 mit T-DSL 2000 ohne Probleme.
    Nach der Umstellung auf T-DSL 6000 RAM traten dauernd PPPoE-Fehler auf.
    Nach einer Sörungsmeldung bei der Telekom erhielt ich eine Mail:

    "Ihre Störungsmeldung vom 09.05.11 17:34 Uhr mit der Ticket-ID 122111223 ist in Bearbeitung. Wir haben in einer ersten Prüfung einen Fehler festgestellt und werden Sie über den Verlauf der Fehlerbehebung informieren."

    Danach erhielt ich einen Telefonaruf, dass die Leitung in Ordnug sei.
    Es wurde tatsächlich besser.

    Es treten aber immer noch noch vereinzelt Verbindungsabbrüche auf, die sich aber von selber
    nie wiederaufbauen. Sonntags weniger, werktags mehr.

    Versuche unter Einstellungen: auf Max.Störsicherheit zu kliken, führen dazu, dass auch nach Stunden
    keine Verbindung zustande kommt. Nur unter Max. Performance baut sich wieder eine Verbindung auf.
    Bei DSL 2000 hatte ich bei Sörungen auf der Leitung damit immer Erfolg.

    Eigenartig ist, dass die Fritzbox eine Aushandlung mit 6652 kBit / 667 kBit DSL Aktiv anzeigt,
    Unter Verbindung aber: "nicht verbunden" anzeigt.
    Zugang zum Internet ist dann nicht möglich.
    DSL Spektrum liegt aber an. Unter Ereignissen steht im Minutentakt:

    PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
    Internetverbindung wurde getrennt.

    Die Hilfe von Fritzbox sagt dazu:

    "PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung. (<Meldung>)
    Die DSL-Verbindung wurde aus dem angegebenen Grund unterbrochen.
    Wenn der Fehler wiederholt auftritt, wenden Sie sich an Ihren DSL-Anbieter."

    UP-Load zeigt Datenpakete an (wahrscheinich Versuche eine Verbindung auszuhandeln, was aber nicht gelingt.)

    Erst wenn ich die Stromversorgung unterbreche, oder das DSL-Kabel von der FritzBox kurz
    abziehe, startet wieder eine Verbindung.
    Unter Ereignissen steht(etwa in der Reihenfolge):

    DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
    Internetverbindung wurde getrennt.
    DSL-Synchronisierung verloren.
    DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
    DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6652/667 kbit/s).
    Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 93.218.185.211, DNS-Server: 217.237.149.205 und 217.237.151.51, Gateway: 217.0.119.64, Breitband-PoP: DRER71-se800-B2244460703289

    Dann zeigt die FritzBox an:

    Leitungskapazität: 7640 kBit/s
    Aktuelle Datenrate: 6652 kBit/s /667 kBit/s
    Leitungsdämpfung 38 dB / 30 dB
    Signal/Rauschabstand; (zwischen) 9 - 11 dB
    aber viele CRC Fehler.

    Ich habe nun folgende Fragen:
    Warum wird nach einer Störung nicht selbstständig die Verbindung wieder aufgebaut?
    Warum komm bei mir überhaupt keine Verbindund zustande wenn ich in den Eistellungen eine höhere
    Störfestigkeit unter DSL-RAM wähle, unter DSL-2000 hat es funktioniert?

    Im Voraus vielen Dank für eine Antwort.
    hinkelstein.

    Da ich in diesem Forum ein angagiertes TelekomTeam bemerkt habe, das
    Fehlermeldungen nachgeht und die Probleme löst, sende ich gleichzeitig
    ein Kopie an dieses Team mit meinen Daten, die meiner Ansicht nötig sind
    um Meine Abbrüche zu beheben.

  2. #2
    Avatar von Schrippe
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Moin hinkelstein!

    Ein PPPoE-Fehler deutet darauf hin, dass es Probleme im Verteiler zwischen deinem Prt und dem Backbone, der Anbindung hinaus ins WWW, gibt.

    Darum sagt deine Fritzbox, dass eine Verbindung besteht (tut sie auch - aber nur bis zum Port), du aber nicht ins WWW kommst (denn ab dem Port ist Schluss).

    Dass bei deinen Leitungswerten keine stabile Synchronisation aufgebaut werden kann, wundert mich nicht. Mit über 30 db Dämpfung bekommt man normalerweise maximal 3000er DSL, wenn nicht sogar weniger.
    6000er DSL bekommt man bei der Telekom nur bis zu einer Dämpfung von ca. 18 db.

    Von daher agierst du schon sehr richtig, eine Störungsmeldung abzusetzen. Es bedarf bei einem PPPoE-Fehler tatsächlich eines Technikers, der den Fehler im Verteiler behebt.
    Der Kontakt zum Telekom-Team hier ist daher der richtige Weg. Mal abwarten, was die dazu sagen...


    Grüße,
    Julian

  3. #3
    Avatar von 45grisu
    45grisu ist offline

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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Hallo Hinkelstein
    Hast du die aktuelle Firmare auf der Fritzbox drauf?

  4. #4
    Avatar von TelekomTeam
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Hallo hinkelstein,

    unsere Recherche hat ergeben, das Ihre Leitung unter Beeinflussung einer anderen Leitung leidet. Wir haben dies an unseren Außendienst weitergeleitet um den Sachverhalt zu klären.

    Ob die PPPoE Fehler danach verschwinden, bleibt abzuwarten.

    Wir drücken erstmal die Daumen

  5. #5
    Avatar von hinkelstein
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Hallo,

    zuerst einmal danke an alle.

    zu 45grisu:
    Die fritzbox bietet ein firmwareupdate, dies sagt es ist aktuelle firmware installiert.

    zu Schrippe:
    Ich habe auch gefunden, dass die Telekom bei dieser Leitungsdämpfung kein T-DSL6000 schaltet und hatte daher bisher nur T-DSL2000.
    Nachdem nun aber DSL-RAM zur Verfügung steht habe ich einen Neuvertrag mit DSL6000-Ram erhalten, der mir bei allen bisher gemachten Speed-Test's die vollen 6000 kBit/s bestätigt. Auch praktisch bin ich begeistert, wie schnell es jetzt geht, wenn ich Verbindung habe.

    Bedauerlich ist nur, dass ich bei Verbindungsabbruch immer erst das DSL-Kabel abziehen mus, um wieder ins Netz zu kommen.

    Mein Vermutung ist, dass irgend ein Softwareproblem bei DSL-RAM besteht,
    das bei Störugen auf der Leitung nicht reagiert und die Geschwindigkeit nicht veringern kann. Bestätigt finde ich dies, dass bei der Einstellung der fritzbox auf Maximale Störfestigkeit auch keine Verbindung zustande kommt.

    Grüße
    hinkelstein

  6. #6
    Avatar von Kurt_Wuffner
    Kurt_Wuffner ist offline

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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Zitat Zitat von hinkelstein

    Mein Vermutung ist, dass irgend ein Softwareproblem bei DSL-RAM besteht,
    das bei Störugen auf der Leitung nicht reagiert und die Geschwindigkeit nicht veringern kann. Bestätigt finde ich dies, dass bei der Einstellung der fritzbox auf Maximale Störfestigkeit auch keine Verbindung zustande kommt.

    Grüße
    hinkelstein
    Deine Vermutung ist (leider) falsch. Es wäre schön, wenn der DSL das so einfach könnte. Aber meistens ist ein Ausschalten des DSL-Modem nötig, damit eine fähige Geschwindigkeit wieder ausgehandelt werden kann. Erst recht bei Beeinflussung. Wenn tatsächlich eine Beeinflussung da ist, kannst du je nach Schweregrad an der FB einstellen was du willst und die sync kommt nicht. Wart mal ab, was da rauskommt beim Technikereinsatz.
    LG

  7. #7
    Avatar von hinkelstein
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Aktueller Lagebericht

    Techniker-Termin war 19.05 16 bis 20 Uhr. Ca 17:30 Anruf: "haben vermiutliche Ursache;
    bitte nicht ins Netz gehen und nicht telefonieren; wir melden uns wieder."
    nach einer halben Stunde: "Jetzt ist die Verbindung deutlich besser." Frage was war es denn.
    "Leitungsdefekt zwischen Vermittlungsstelle und Kunde"

    Rechner hochgefahren; FritzBox befragt;
    Leitungskapazität: jetzt 9140 kBit/s vorher 7640 kBit/s
    Aktuelle Datenrate: 6652 kBit/s
    Signal/Rauschabstand: jetzt 8 dB vorher 9 dB
    Spektrum ab 256 kHz stark zerklüftet 2 kompensierte Leitunsstörer angezeigt.
    nach einer Stunde wieder PPPoE Fehler und keine Verbindung.
    DSL-Kabel (stecker raus/rein) wieder 6652/667 kBit/s

    Ein Tag später (heute): FritzBox befragt:
    Aus Statistik: SNR-Margin Downsteam über Nacht und Ereignisprotokoll entnommen:

    Ab Reparatur und erstem Abbruch ab 20:00 bis 8:23 mit S/N 11-12 dB verbunden.
    8:23 nur 6 dB 335 CRC-Fehler und Verbindungs Abbruch.
    Viele PPPoE Fehler bis
    8:55 DSL-Kabel (stecker raus/rein) wieder 6652/667 Verbindung.
    10:30 wieder nur 6 db und 547 CRC-Fehler und Verbindungsabbuch.
    Viele PPPoE Fehler bis
    10:40 DSL-Kabel (stecker raus/rein) wieder 6652/667 Verbindung.
    Bis jetzt 14:12 alles ok.

    Also eigentlich keine grundlegende Verbesserung. Leider.

    Eigentlich dachte ich ja, dass DSL-RAM sich der Leitung anpasst, oder habe ich nur DSL 6000 und gar kein DSL 6000 RAM ? (Weil immer die volle 6000-Verbindung ausgehandelt wird)
    Und ein Speed-Test besätigt mir auch immer die volle 6000-Verbindung. Ist eigentlich
    wunderbar.
    Oder bedeutet DSL-RAM, dass die Datenrate nur verringert wird, wenn währed Datentransport zu viele Fehler auftreten und die Datenpakete zu oft wiederholt werden müsse ?

    So viel von

    hinkelstein

  8. #8
    Avatar von 45grisu
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    RAM bedeutet, das die Leitung sich mit dem bestmöglichen Wert synchronisiert. Dieser Wert liegt solange an, bis die Synchronistation mit diesem Wert nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Dann bricht die Leitung zusammen und sollte sich sofort danach wieder neu mit einem evtl. niedrigeren Wert synchronisieren.
    Ich nutze RAM schon mindestens 2 Jahre (war im Piloten) und hatte noch nie Probleme.
    Evtl. hat auch deine Fritzbox ein Problem mit der Leitung.
    Schau bei eBay mal nach einem W700V. Die sollte es für wenig Geld geben. Der W700V ist an grenzwertigen Leitungen wesentlich stabiler, da dort ein wesentlich besseres Modem verbaut ist.

  9. #9
    Avatar von hinkelstein
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Hallo,
    neue Erkenntnisse:

    45Grisu erklärte mir, dass nur bei Verbindungsaufnahme für die Leitung der beste Wert ausgehandelt wird.
    Das bedeutet, dass bei einer ungestörten Leitung ein hoher Wert eingestellt wird, treten dann aber Störer auf, bricht die Verbindung zusammen. Das scheint bei mir zuztreffen.
    Die Fritzbox bietet unter "Statistik" Balkendiagramme an, wo für 24 Stunden jeweils das SNR dargestellt wird.
    Daraus kann ich für meine Leitung ersehen, dass so zwischen 7:00 und 8:00 und von 10:00 bis 11:00 das SNR von normal 10 bis 12 dB auf 6 dB zusammenbricht(Störungen auf der Leitung), damit sind dann die Verbindungsabbrüche zu erklären.
    Wenn ich also eine Störungmeldung zu einem guten Leitungszustand mache, ist es klar, dass der Störungsdienst sagt: "die Leitung ist in Ordnung".
    Also habe ich auf einen Verbindungsabbruch gewartet und dann die Hotline angerufen. die nette Dame sagte mir, dass sie Bitfehler sieht, die auf eine Beeinflussung durch ein andere Leitung hinweist. Sie muss noch eine Testroutine laufen lassen. Das Ergebnis war, dass sie eine höhere Ebene einschalten musss. Diese ist aber erst in zwei Stnden frei.
    nach knapp zwei Stunden dann ein Antuf von einem Techniker. "Was gibt es für Probleme?"; "Verbindungsabbrüche mit PPPoE Zeitüberscreitung und COE Los of Frame." "Das kann an der FritzBox liegen"; "habe aber schon eine zweite Box ausprobiert"; "Dann kann es am Splitter liegen, ich schicke Ihnen einen neuen."
    nach zwei Tagen war er da.
    Keine Änderung!

    Habe Literatur studiert.
    COE Los of Frame bedeutet, dass die Vermittlung den Rahmen verloren hat.
    Das kann am der Fritzbox liegen. (wird nicht vermutet, weil auch die Andere dann auch defekt sein müsste.)
    Das kann an der Leitung liegen. ( wird auch nicht vermutet, weil die Leitung ja bei den höheren Frequenzen gut ist; kein CPE Los of Frame aufweist und die Leitung erst bei den hohen Frequenzen schlecht werden dürfte.)
    Das kann aber auch am Port liegen. (In einschlägigen Foren wird berichtet, dass ein Portwechsel das Problem löste.)
    Nur habe ich kein Möglichkeit In der Vermittlung tätig zu werden.

    Also bleibt mir nur noch die Möglichket die Einstellungen der FritzBox auf maximale Störfestigkeit zu ändern (das funktionierte auch bei T-DSL2000 gut. (Leider war damit keine Verbindung herzustellen auch nach 10 Stunden; waum? keine Ahnung)

    Am nächsten Tag wollte ich ins Internet, also musste ich wieder auf Max. Performance einstellen. Und nun geschah ein Wunder: Schon seit 4 Tagen habe eine stabile Verbindung.

    Ein Erklärungsversuch:
    Es haben auch andere Kunden Störungen gemeldet und ein Techniker hat das gemacht, was in der Literatur beschrieben ist, um bei ADSL2+ Störungen auf der Leitung zu verringern.
    Unter anderem:
    Leistung verringern um Übersprechen zu beseitigen. (FritzBox zeigt 3 dB weniger an)
    Auf benachtbarten Adern unterschiedlichen Frequenzbereiche zu verwenden. (bei mir ist das Spektrum jetzt bei 1MHz zuende, vorher gab es viele einzelne Träger bis fast 2MHz)

    Grüße
    hinkelstein

  10. #10
    Avatar von hinkelstein
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Hallo,

    Nachtrag zu meinem Problem:

    Der Erklärungsversuch war ein Schuss in die Hose. Ein Tag danach trat das Problem PPPoE Fehler ohne Ende und COE (Central Office Equipment) Los of Signal und Los of Frame erneut auf.

    Blieb also nur eine erneute Störungsmeldung; diesmal bei einem T-Point.
    Am nächsten Tag kam ein sehr netter kompetenter Techniker mit der richtigen Messtechnik.
    Fehlermessung an der TAE-Dose: Fehler, weiter am HausAnschluss: Fehler, weiter am nächten Verteiler und so weiter bis zur Vermittung. An einer Strecke wurde ein anderes Adernpaar gewählt, weil Störeinstrahlung bemerkt wurde.
    Letztlich wurde auch noch der der Porteinschub in der Vermittlung (DSLAM) getauscht. (was meiner Meinung nach die entscheidende Tat war, denn der Singnal- und Rahmen-Verlust trat ja an dieser Baugruppe auf.)

    Seit gesten ist die Verbindung endlich stabil.

    Ich bin optimistisch, dass es so bleibt.

    An dieser Stelle ein "Dankeschön" an alle, die mitgeholfen haben; insbesondere an den fachkundigen Techniker.

    hinkelstein

  11. #11
    Avatar von Schrippe
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    Standard AW: T-DSL PPPoE-Fehler

    Danke für die Rückmeldung und viel Spaß mit dem funktionierenden Anschluss!

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