Hallo Leute,
ich hoffe hier kann mir jemand helfen . Diesen Monat ist mein Vertrag mit der Telekom ausgelaufen, welchen ich fristgerecht gekündigt und dementsprechend nicht verlängert habe.
Als neuen Telefon und Internet Provider habe ich für mich für Kabel Deutschland entschieden. Da diese DSL über Kabel anbieten muss ein rückkanalfähiger Verstärker eingebaut werden. Hier ergibt sich nun das Problem. Trotz zweimaligem Termin mit Technikern war die Installation nicht möglich. Nun habe ich mit Kabel Deutschland gesprochenund diese wollten mir mitteilen, wie das weitere Vorgehen ist.
Leider musste ich erneut anrufen, weil ich keine Nachricht erhalten habe, wobei mir dort nur gesagt wurde, dass es intern weitergegeben wurde und ich mich gedulden müsse. Da ich mich jetzt, nach einer Woche warten, nicht mehr der Willkür von Kabel Deutschland unterwerfen will, wann Sie sich "bequemen" mir zu antworten, ergibt sich für mich die Frage nach meinen Möglichkeiten.
Was kann ich machen? Eine Frist setzen, bis wann das Problem erledigt sein muss oder ich ziehe den Auftrag zurück? Ist das rechtlich fundiert? Wenn ja, welche Frist wäre angemessen. Wenn nein, was könnte ich anderes machen, um Druck zu erzeugen? Wichtig in diesem Zusammenhang ist vielleicht noch, dass Kabel Deutschland ausdrücklich schreibt, dass ein Vertrag erst zustande kommt, wenn die Installation von Telefon und Internet erfolgt ist und funktioniert. Wenn jemand irgendwelche weiteren Informationen (z.B. warum die Installation nicht funktioniert hat) braucht, einfach fragen.
Für jegliche Hilfe bin ich sehr dankbar.
Wo soll denn dieser Verstärker eingebaut werden? Bei dir in der Wohnung? Im Keller des Hauses?
Bei mir musste, als ich vor 4 Wochen zu KD gewechselt bin, lediglich eine "Multimedia-Dose" anstelle der normalen TV- und Radio-Dose eingebaut werden (in meiner Wohnung). Das war alles.
Dass KD schreibt, der Vertrag erlangt erst Gültigkeit, wenn der Anschluss installiert ist, stimmt, das hab ich auch gelesen. Da das Internet- und Telefon-Signal sofort nutzbar ist, sobald diese Multimedia-Dose installiert wurde, beginnt da die Vertragslaufzeit bzw. die Gültigkeit des Vertrages.
Das ist bei dir aber noch nicht passiert, verstehe ich das richtig!?
Es bleiben dir im Endeffekt zwei Varianten, um Druck zu machen:
a) wenn der Anschluss noch nicht durch die Installation der Dose und dem verfügbaren Signal "aktiviert" wurde, müsstest du den Auftrag stornieren können. Wann hast du denn den Auftrag erteilt?
b) wenn der Anschluss doch schon aktiviert ist, das Signal also da ist, ist der Vertrag gültig und du kannst nicht mehr stornieren. Dafür kannst du nach §314 BGB eine Frist zur Mangelbehebung bzw. Herstellung der Nutzbarkeit setzen. Diese Frist muss mindestens 10 Werktageoder 14 Tage ab Erhalt der Fristsetzung betragen und sollte (der Rechtssicherheit wegen) per Einschreiben+Rückschein geschickt werden. Tut sich dann binnen dieser Frist nichts, kannst du außerordentlich per sofort kündigen.
Mich wundert das alles ein wenig, da es bei mir von Auftragserteilung bis zur "Nutzbarmachung" exakt 5 Tage dauerte (Mittwoch telefonisch bestellt, Techniker kam darauffolgenden Montag, baute neue Dose ein und ich war mit 100 MBit/s online). Nur die Portierung der alten Rufnummer dauerte knapp 3 Wochen...
zunächst vielen Dank für deine Antwort, du hast meine Fragen geklärt. Nur Kabel Deutschland anzuprangern wäre wahrscheinlich auch falsch, es scheint bei mir eine sehr spezielle Situation zu sein. Allerdings ärgert mich einfach, dass sie es nicht für nötig halten, mich anzurufen und mir die Situation zu erklären, woran es hapert etc. Ich muss halt immer hinterherrennen... das ist für mich kein Service... naja egal, hab beschlossen, den Auftrag zu sanieren, nachdem ich heute exakt 2 Monate warte...
Ich hoffe du meinst "stornieren", wenn du denen schreibst, dass du deinen Auftrag sanierst, kommt das bestenfalls in die Kuriositätenliste...
Also mir ist KD fast schon auf den Zeiger gegangen, so oft wie die angerufen haben! In den ersten 2 Wochen nach Vertragsschluss wurde ich ein halbes Dutzend Mal angerufen, weil sie wissen wollten, ob alles läuft, ob ich zufrieden bin oder ob es Probleme gibt...
Nun, ja, mir wären 2 Monate auch erheblich zu lange. Es kommt übrigens auch immer auf die Einsatzfreude des beauftragten Technikers an, was und wie viel wo geht.
Du musst dich jetzt einfach ganz ehrlich fragen, ob Kabel-Internet den Ärger und die Mühen wert sind, die du bislang auf dich genommen hast. Und dann kannst du dich entscheiden ob du den Auftrag stornierst oder KD eine weitere Chance geben möchtest die Sache hinzubekommen oder zu verbummeln.
So, nochmal hallo, hab jetzt versucht den Auftrag schriftlich zu stornieren, was zur Folge hatte, dass ich heute nen Brief bekommen habe, dass mein Widerruf zu spät kommt, weil dieser nur 2 Wochen möglich ist.
Leider weiß ich jetzt nicht, wie ich weiter Vorgehen soll. Es muss doch irgendwie möglich sein, nach einer gewissen Zeit einen Auftrag zurück zu nehmen?! Da muss es doch irgendwelche gesetzlichen Regelungen geben...
Wenn mir jemand helfen kann, bin ich sehr dankbar
Setze eine Frist von 14 Tagen, innerhalb dieser sie den Anschluß realisieren müssen (d.h. es muss alles funktionieren). Tu dies bitte schriftlich per Einschreiben/Rückschein. Wird innerhalb dieser Frist geschaltet, nun ja, dann hattest du Pech und bist ein Jahr bei Kabel Deutschland. Wird es nicht geschaltet, steht dir die vorzeitige Auflösung des Vertrags nach §314BGB zu.
Ok, danke euch, ich dachte es gibt ein anderes Vorgehen, weil noch nichts installiert wurde, weder die Multimedia Dose, noch der Verstärker, der in einem anderen Haus in meiner Siedlung getauscht werden muss (aber einer anderen Kabelgesellschaft gehört) oder der Potentialausgleich (der in meinem Haus eingebaut werden müsste, wobei ich dabei meine Wohnungsbaugesellschaft anhauen müsste oder selbst einen Teilbetrag aufbringen müsste) und demnach laut KD noch kein Vertrag besteht...
Aber dann werde ich wohl die Frist setzen und ihnen klar machen, dass ich nichts weiter zahlen werde und Sie sich wohl bitte mit meiner Hausverwaltung auseinandersetzen sollen...
Sorry, Julian, hab deinen Beitrag nicht noch mal gelesen... und aus dem Augen aus dem Sinn...
weder die Multimedia Dose, noch der Verstärker, der in einem anderen Haus in meiner Siedlung getauscht werden muss (aber einer anderen Kabelgesellschaft gehört) oder der Potentialausgleich (der in meinem Haus eingebaut werden müsste, wobei ich dabei meine Wohnungsbaugesellschaft anhauen müsste oder selbst einen Teilbetrag aufbringen müsste) und demnach laut KD noch kein Vertrag besteht...
Die Voraussetzungen bei dir klingen aber auch deutlich komplizierter als sie bspw. bei mir waren. Bei mir mussten die Techniker nicht mal in den Keller, sondern nur bei mir in der Wohnung die Dose tauschen. Geschweige denn in ein anderes Gebäude, wo dann auch noch eine andere Kabelgesellschaft ihre Finger mit drin hat.
Eventuell liegt ja genau da das Problem!?
Aber dann werde ich wohl die Frist setzen
Auch wenn noch kein Vertrag in dem Sinne entstanden ist, so gibt es einen Auftrag. Und auch die Ausführung eines Auftrages kann man anmahnen. Von daher machst du mit einer Fristsetzung nichts falsch.
Sorry, Julian, hab deinen Beitrag nicht noch mal gelesen... und aus dem Augen aus dem Sinn...
Kein Ding, mein Post klang böser, als er gemeint war...
(...)
Auch wenn noch kein Vertrag in dem Sinne entstanden ist, so gibt es einen Auftrag. Und auch die Ausführung eines Auftrages kann man anmahnen. Von daher machst du mit einer Fristsetzung nichts falsch.
Ist zwar grundsätzlich richtig, aber gerade in diesem Falle ist für den Auftraggeber (PauerAuer) nur sehr schwer oder gar nicht zu sehen, ob und wie der Auftragnehmer (KDG) tätig ist.
Wenn sich nach außen scheinbar nichts tut, heißt das ja nicht zwangsläufig daß KDG nichts tut.
Allerdings dürften die Informationen in der Sache zw. KDG und PauerAuer besser laufen.
Hallo
Gibt es bei Kabelnetzbetreibern überhaupt sowas wie eine Durchleitung der Daten.
Mir ist das immer nur so bekannt gewesen, das man bei dem Kabelbetreiber seinen Anschluss bestellen kann, der auch das betreffende Kabelnetz betreibt.
Ich frage mich auch, wie das technisch funktionieren soll. Soweit mir bekannt ist, wird bei Kabelinternet der ganze Downloadwust ins Netz geschickt und das betreffende Kabelmodem holt sich die für der betreffenen Kunden bestimmten Pakete aus dem Wust. Wie soll das bei mehreren Betreibern gehen.
Ich bin da sehr skeptisch, ob PauerAuer überhaupt einen Anschluss bekommt.
@grisu
Genau an dem Punkt bin ich auch stutzig geworden.
Es gibt ja nicht so viele Kabel-Anbieter. Wenn man in einem Gebiet wohnt, dass von Kabel Deutschland versorgt wird, gibt es da auch nur Kabel Deutschland.
Darum wunderte ich mich so über die Aussage, dass noch ein anderer Kabelanbieter im Spiel ist.
Das ginge ja nur, wenn der TE exakt an der Grenze der beiden Versorgungsgebiete wohnen würde. Wobei es da komisch wäre, wenn sich die Gebiete "überlappen". Würde denken, dass da eher eine klare (technische) Grenze gezogen ist...
@Julian
Es gibt auch "Kabelnetzbetreiber", die nur einzelne Häuser versorgen. D. h. die bauen auf dem Dach eine Antennenanlage auf und versorgen damit die Wohnungen in dem betreffenden Gebäude.
Da ist aber Essig mit Kabelinternet.
Wenn das sowas ist,kann sich der TE Kabelinternet abschminken.
noch der Verstärker, der in einem anderen Haus in meiner Siedlung getauscht werden muss (aber einer anderen Kabelgesellschaft gehört)
So wie sich das liest, wird sein Haus von KD versorgt und in irgendeinem anderen Haus sitzt ein anderer Kabelanbieter, der da mit drin hängt.
Daher könnte wenn dann dieser andere Anbieter so ein von dir beschriebener "Antennen-Kabelanbieter" sein.
Dass der aber etwas mit der Versorgung des Hauses von PauerAuer und KD zu tun hat, ist doch mehr als unwahrscheinlich. KD versorgt ein riesen Gebiet, wieso sollten die von einem anderen Anbieter "abhängig" sein?
Sind zwar alles interessante Informationen, aber in der Sache völlig uninteressant, denn PauerAuer schreibt im Eröffnungsposting:
(...)habe ich für mich für Kabel Deutschland entschieden
Bei seinen Angaben, daß ein Verstärker in einen Verteilerkasten in einem anderen Haus, das einer anderen Kabelgesellschaft gehört, wird es sich nach meinem Verständnis aber nicht um einen Breitbandkabelanbieter handeln, sondern vielmehr um einen Firma die das Kabelnetz gebaut hat, betreut und vermietet.
Das ist zu mindest hier bei uns in der Region so, besonders bei großen Wohnungsbaugesellschaften.
Die Zusammenarbeit mit KDG ist aber meistens "gestört".
In einem Falle ist mir bekannt, daß die Wohnungsbaugesellschaft den Vertrag mit so einer (dubiosen) Firma gekündigt hat und das Netzt nun von KDG übernommen wurde.
Grund waren massive Beschwerden der Mieter über den miesen Kundendienst und die schlechte Bildqualität.
KDG hat in monatelanger Arbeit das Netze überholt und ordentlich eingepegelt.
Jetzt haben die Mieter und Wohnungseigentümer auch wieder ein ordentliches Fernsehbild und Internet bis 100 MBit/s.
Also Kabel Deutschland wollte prüfen, ob in meinem Gebiet eine Kooperation zwischen ihnen und dem Kabelnetzbesitzer besteht, weil das in anderen Gebieten der Fall ist.
Außerdem werden alle Häuser meiner Siedlung, soweit sie meiner Wbg gehören, von dieser Kabelfirma versorgt.
Da mir ein Subunternehmen nen Elektriker vorbeischicken wollte, der den Potentialausgleich einbaut, denke ich das da im Hintergrund schon irgendwas läuft, ich aber null Informationen erhalte, und deshalb nicht weiß, ob ne Kooperation besteht und ob es rechtens ist, dass die den Potentialausgleich in mein Haus einbauen. Ebenfalls soll ich das mit meiner Hausverwaltung klären und denen auch noch verklickern, dass sie sich an den Kosten beteiligen sollen. Alles nervig...
DSL & Telefon Auftrag erteilt
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Zitat von Schrippe
AW: DSL & Telefon Auftrag erteilt