ich habe nach andauernden Problemen mit 1&1 meinen DSL-Anschluss nebst Flatrate zum 07.06.11 fristgerecht gekündigt, diese Kündigung ist bestätigt und durchgeführt worden.
Das Problem ist nun, dass mein neuer Anbieter (T-Online) seit fast sechs Wochen vergeblich versucht, den Anschluss zu schalten, da 1&1 immer noch nicht den Port freigegeben hat.
Ich habe hier mittlerweile fünf Auftragsbestätigungen der Telekom liegen, die aber immer wieder zurückgezogen werden mussten, weil die Leitung nach wie vor blockiert ist. In den vergangenen Wochen habe ich in Summe fast fünfeinhalb Stunden in den Warteschleifen von 1&1 zugebracht. 1&1 gibt offen zu, dass sie noch auf dem Port liegen - warum wisse man aber auch nicht ("Das kann ich mir nicht erklären, das habe ich noch nie erlebt!"). Man würde sich mit Nachdruck darum kümmern und mir schriftlich Bescheid geben. Wie lange das dauert kann man mir aber nicht sagen ("das kommt auf den letztendlichen Aufwand an").
Ich komme mir einfach nur verar...t vor. Kann man da nicht irgendetwas tun?
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Frankanone
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09.05.2011
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Frankanone
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Danke
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AW: 1&1 blockiert nach Kündigung den DSL-Port
Ich würde an deiner Stelle das ganze nicht telefonisch regeln sondern schriftlich per Post. In einem Brief würde ich 1&1 dann auffordern binnen 2 Wochen die Ports freizuschalten und ggf. damit drohen, dass du zur Bundesnetzagentur gehst und deren Vergeen weitermeldest, wenn die sich nicht bewegen.
Wichtig ist immer: Nett und sachlich bleiben, sonst sind die zu dir auch nicht nett
Womöglich kann es aber auch an einem Fehler der Telekom liegen, denn diese sind ja für die Telefonanschlüsse der "letzten Meile" zuständig und verantwortlich. Oder eine der beiden Firmen hat die falsche Port-Nummer eingetragen, dann weiss der Techniker nicht, welchen Anschluss er abklemmen muss.
Danke, bisher war ich immer freundlich und sachlich - selbst wenn es nach 30 Minuten Musik hieß "Oh, mir ist die Datenbank abgestürzt, ich kann Ihren Fall nicht einsehen - bitte rufen Sie doch später noch einmal an" - aber wahrscheinlich ist der Telefonsupport wirklich die falsche Anlaufstelle. Im Endeffekt war der konsequent miese Kundendienst ja auch der Grund für die Kündigung, also was wundert es mich...
Ich werde es nun postalisch per Einschreiben mit Rückschein probieren - ein entsprechendes Fax ist letzte Woche bereits rausgegangen und unbeantwortet geblieben, das kommt als Kopie und inklusive Rufbericht in den Anhang...
ich habe nach andauernden Problemen mit 1&1 meinen DSL-Anschluss nebst Flatrate zum 07.06.11 fristgerecht gekündigt, diese Kündigung ist bestätigt und durchgeführt worden.
Das Problem ist nun, dass mein neuer Anbieter (T-Online) seit fast sechs Wochen vergeblich versucht, den Anschluss zu schalten, da 1&1 immer noch nicht den Port freigegeben hat.
Ich habe hier mittlerweile fünf Auftragsbestätigungen der Telekom liegen, die aber immer wieder zurückgezogen werden mussten, weil die Leitung nach wie vor blockiert ist. In den vergangenen Wochen habe ich in Summe fast fünfeinhalb Stunden in den Warteschleifen von 1&1 zugebracht. 1&1 gibt offen zu, dass sie noch auf dem Port liegen - warum wisse man aber auch nicht ("Das kann ich mir nicht erklären, das habe ich noch nie erlebt!"). Man würde sich mit Nachdruck darum kümmern und mir schriftlich Bescheid geben. Wie lange das dauert kann man mir aber nicht sagen ("das kommt auf den letztendlichen Aufwand an").
Ich komme mir einfach nur verar...t vor. Kann man da nicht irgendetwas tun?
Also, so ungeduldig die Wartezeit ist, liegt es klar an der Telekom. Mit Kündigungswirkdatum wird die Kündigung an die DTAG zugespielt. Dies geschieht automatisch. Was und wie lange sich die Telekom anstellt, die Daten zu löschen liegt nicht mehr im Einfluss 1&1. Und das sage ich nicht ohne Grund da ich in der Position arbeite und regelmäßig viele 100-fache Prozesse täglich von allen Providern nur noch über die Wita Schnittstelle zusammenlaufen. Warum die DSL-Daten noch in Portbestand fungieren, frage die Telekom selbst. Gruss
Telekom: Sagt, dass Sie nach wie vor nicht schalten können, Port sei immer noch blockiert (Aussage von vor 30 Minuten). Gestern habe ich immerhin Zugangsdaten erhalten, mit denen ich aber natürlich noch nichts anfangen kann.
1&1: Diverse Aussagen.
- "Wir waren schon dabei, aber wegen eines Zahlendrehers gibt es immer noch Probleme."
- "Wir arbeiten daran, können Ihnen aber noch kein Datum nennen."
- "Wir müssen auf die Techniker warten, das muss manuell umgestellt werden."
- "Das kann die Telekom auch selber umschalten, das ist für die nur ein Mausklick!" (Reaktion der Telekom-Mitarbeiterin war Gelächter...)
Das weiter oben erwähnte Einschreiben mit Rückschein ist vor gut einer Woche abgeschickt worden und unbeantwortet geblieben.
Ich weiß nicht mehr weiter und überlege mittlerweile ernsthaft, von meiner Rechtsschutzversicherung Gebrauch zu machen. Ein Bekannter, der beim hiesigen regionalen Provider (OsnaTel) arbeitet, meinte auch schon, dass 1&1 diese "Hinhaltetaktik" systematisch einsetzt, um die Geduld gekündigter Kunden so weit zu strapazieren, dass sie wieder zurück kommen...
Nach einer kurzen Rechtsberatung war schnell klar, dass der zeitliche Aufwand hier in keinem Verhältnis stehen würde. Allerdings wurde ich in diesem Zuge außerdem darüber informiert, dass es eine Möglichkeit gibt, das Problem zu umgehen - und genau das habe ich dann auch veranlasst. Die Telekom hat mir einfach einen komplett neuen Anschluss geschaltet. So bin ich zwar meine gewohnte Festnetznummer los geworden, aber das war es mir wert. Soll 1&1 doch auf dem Port sitzen bleiben, jetzt ist alles in Ordnung.
Großartigerweise hat mein Bruder aus bloßer Solidarität gegenüber mir gerade ebenfalls die Kündigung bei 1&1 eingereicht. Er war ganz einfach der Meinung, dass man eine solche Arbeitsweise nicht unterstützen darf, er hätte aus seinem Freundeskreis bereits ähnliche Horrorstories über deren Umgang mit Kunden gehört
Nochmals vielen Dank für eure Anregungen und Tipps. Ich hoffe, dass ihr mit diesem Anbieter mehr Glück habt - oder gar nicht erst den Fehler macht, dorthin zu wechseln.
die Aussage, dass Telekom den Port selbst freigeben kann, ist gar nicht mal so weit hergeholt.
Mann muss bedenken, dass 1&1 oder andere Reseller die Portfreigabe direkt bei der Telekom beauftragen. Von derher ergibt das schon Sinn.
Was auch sein kann ist, dass 1&1 aus systemtechnischen Gründen die Leitungskündigung nicht an die Telekom versenden kann. In dem Fall ist leider Geduld gefragt.
Ist ja ne interessant HP die Du da bewirbst.
Aber so langsam sollte jetzt Schluß sein! Ich empfinde es mittlerweile nicht mehr als Empfehlung sondern als Spam