Aufgrund eines Umzuges habe ich Versatel beauftragt, zu testen, ob ich an meinem neuen Wohnort geschaltet werden kann. Dies ist nicht der Fall und Versatel hat meinen jetzigen Zugang zum Februar 2012 gekündigt. Soweit so gut.
In dem Schreiben stand allerdings auch, dass ich, damit eine Sperrung des aktuellen Anschlusses erfolgen kann, eine Ummeldebescheinigung einsenden soll.
Umzug erfolgt wahrscheinlich um den 20. Sept., da ich sehr früh in meine neue Wohnung einziehen kann. Ummelden kann ich mich erst ab dem 1.Oktober, da der Mietvertrag erst ab dem Datum läuft, dazu noch die Tage, an denen ich aus Arbeitszeitgründen nicht aufs Amt kann, welches sich im Nachbarort befindet. Könnten also schon 3-4 Wochen zusammenkommen, in denen mein Nachmieter meinen Anschluss nutzen könnte, da er ja auch so schnell wie möglich einziehen möchte.
Nach meinem Verständniss zahle ich für eine Dienstleistung, die ich ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr nutzen kann/möchte. Da der Vertrag bis Ende Febr. nächsten Jahres geht, muss ich auch weiterhin bezahlen. Somit sollte ich doch auch bestimmen können, ob und zu wann der Anschluss gesperrt wird.
Wie verhält Versatel sich, wenn ich nicht umziehen würde und den Anschluss einfach sperren lassen möchte?
Hat jemand schon die Erfahrung gemacht und kann mir berichten?
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#2
Schrippe
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AW: Versatel und (m?)ein Verständnissproblem
Moin Gaston_de!
Inwieweit du die "Entscheidungsmacht" hast, wann dein Anschluss gesperrt wird, weiß ich nicht. Dazu kann evtl. der User _versa_ hier was sagen.
Dass du den vertrag weiter bezahlen musst, ist dir ja offensichtlich klar. Das ist auch korrekt, da ein Umzug ein Vertragsbruch seitens des Kunden darstellt. DSL-Verträge werden ortsgebunden abgeschlossen. D.h. wenn der Kunde umzieht und damit die Adresse ändert, obliegt es der Entscheidung des Providers, wie er vorgeht (Umzug des Vertrages o. kein Umzug aber weiter Bezahkung o. Abschlagszahlung zum "Freikaufen" i.H.d. noch ausstehenden Grundgebühren - im Falle Versatels kostet die vorzeitige Auflösung eines Vertrages pauschal 250 €).
So viel zu den grundsätzlichen Bedingungen.
Warum sollte dein Nachmieter deinen Anschluss nutzen können?
Solange du deine Hardware mitnimmst und deinem Nachmieter nicht deine Zugangsdaten mitteilst, kann er auch deinen Anschluss nicht nutzen.
Dass es da zu einer für deinen Nachmieter unschönen Überschneidung kommt, kann sein. Wenn dein Nachmieter einen neuen Vertrag abschließt und Versatelt den Port blockiert, bis du deinen umzug nachgewiesen hast, könnte es da Probleme geben. Allerdings hat auch dein Nachmieter die Möglichkeit, den zur Wohnung gehörenden Port freizubekommen. Er muss lediglich mit seiner Meldebescheinigung an seinen gewünschten Provider herantreten. Mit diesem Nachweis, dass nun er (und nicht mehr du) dort wohnt, muss Versatel den Port freigeben, auch wenn du noch nicht den Nachweis erbracht hast, umgezogen zu sein.
Es gibt ja auch genug Leute, die sich nicht ummelden, da hätte ja jeder fünfte Mieter ein Problem, einen Anschluss zu bekommen, wenn es dafür keine Handhabe gäbe.
Das ich den Vertrag weiterbezahlen muss, steht ausser Frage.
Aus diesem Grunde auch die Frage mit dem Verständniss, weil ich ja für eine Leistung bezahle, damit im Grunde auch bestimmen können sollte, was mit ihr passiert.
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#4
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AW: Versatel und (m?)ein Verständnissproblem
Hallo Gaston_de,
ich würde Dir bei Deinem Problem mit Versatel gern behilflich sein.
Magst Du mir hierzu Deine Kundendaten per PM zusenden, dann schaue ich, wie ich Dir am besten helfen kann.
vielen Dank für das Übersenden Deiner Kundendaten. Ich werde mich für Dich schlau machen und mich an dieser Stelle nochmal bei Dir melden, sobald ich eine Rückmeldung für Dich habe.
Du kannst verschiedene Sperren bis zu einer Vollsperrung der abgehenden Anrufe hin einrichten lassen. Teile mir bitte mit zu welchem Datum genau die Sperre geschaltet werden soll und ich kümmere mich darum.
Du kannst verschiedene Sperren bis zu einer Vollsperrung der abgehenden Anrufe hin einrichten lassen. Teile mir bitte mit zu welchem Datum genau die Sperre geschaltet werden soll und ich kümmere mich darum.
Viele Grüße,
Versa
Moin Versa,
Danke dir schon mal für deine Mühe.
Die Frage für mich ist, wird "einfach nur gesperrt" oder wird auch der Port freigegeben, damit der Nachmieter einen Anschluss problemlos schalten lassen kann.
Ab dem 23.09.2011 bin ich nicht mehr in Rendsburg und benötige den Anschluss nicht mehr. Insofern müsste er komplett abgeschaltet und der Port kann freigegeben werden.
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#8
Schrippe
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AW: Versatel und (m?)ein Verständnissproblem
Das geht wahrscheinlich nur, wenn du den gesamten noch ausstehenden Betrag auf einmal zahlst.
Versatelt mietet die Leitung ja an, für einen fixen Zeitraum. Das geht dann wahrscheinlich nicht so einfach, dass einfach vor Ende einer Mietzeit etwas wieder freigegeben wird.
Gehen tut grundsätzlich vieles, aber meist ist es dann doch komplizierter, als man es sich vorstellt...
die Leitungskündigung wird in jedem Fall stattfinden, der Port wird dann umgehend wieder freigegeben, das Freigeben liegt allerdings in der Hand der Deutschen Telekom. Ich gehe aber davon aus, dass die Port-Freigabe schnell über die Bühne gehen wird.