Vodafone u 1&1 - Kündigungsschwierigkeiten - Ausgleichszahlungen
Hallo zusammen,
so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Kurz davor das Thema meiner Rechtsschutzversicherung zu übergeben. Aber vielleicht habt ihr ja eine Idee die mir weiterhelfen könnte.
Mit Vodafone habe ich folgendes Problem: (Meine Frage kommt zum Schluss)
ca eine Woche vor dem Auslaufen der Kündigungsfrist hatte ich 1&1 per Fax damit beauftragt gehabt, den Vertrag bei VF zu kündigen damit ich bei 1&1 als Neukunde einsteigen kann. Während dieser Woche habe ich öfters mit 1&1 und VF abwechseln telefoniert gehabt um den Stand der Dinge zu erfragen. Laut Aussage von 1&1 hat VF die „Übernahme“ immer wieder abgelehnt gehabt. VF sagte mir des öfteren, dass 1&1 nie solche „Übernahme in meinen Auftrag“ (kenne den Fachbegriff leider nicht) erhalten hat. Sollte alles automatisch von statten gehen und 1&1 hätte wohl etwas verkerht gemacht. Mir war das ganze denn am letzten Tag der Kündigungsfrist etwas zu riskant, wollte ja nicht eine automatische Vertragsverlängerung bei VF, und schrieb VF eine Email wo im Text die Kündigung stand. Dazu im Anhang ein PDF File mit der gleichen Kündigung nur handschriftlich unterschrieben und eingescannt.
Einen Grund für die Kündigung war übrigens das ich aus finanziellen Gründen aus meiner Wohnung ausziehen und in eine WG umziehen musste. Die WG hatte allerdings schon einen den Provider 1&1 in der Wohnung. VF konnte also keine Leistung erbringen. Mir ist bewusst, dass ein Umzug kein Grund ist einen Vertrag mit VF zu kündigen.
Ein paar Wochen später habe ich bei VF nachgefragt wo die Kündigungsbestätigung bleibt. Da hieß es bloß, dass am gleichen Tage wo meine Kündigung per Email + Anhang eingegangen ist, eine Schreiben an mich verschickt wurde, mit der Aufforderung die Kündigung handschriftlich nachzuholen. In der Zwischenzeit hatte sich der Vertrag bei VF um 1 Jahr automatisch verlängert gehabt. Es sei ja schließlich bis dato keine handschriftliche Kündigung bei denen eingegangen. VF Mitarbeiter dürfen generell keine Anhänge öffnen und somit wurde mein Anhang auch nicht weiter beachtet. VF behauptet das Schreiben an mich zur Aufforderung einer handschriftlichen Kündigung verschickt zu haben – ich habe aber nie etwas von denen erhalten. Nun steht hier Aussage gegen Aussage oder?
Nach etlichen hin und her und der freundlichen Bitte, haben sie mich jetzt nun doch aus dem Vertrag gelassen – obwohl sich nach deren Aussage der Vertrag automatisch um ein Jahr verlängert hatte. Eine Bestätigung hatte ich bis zur Rechnung mit der fetten Überraschung nie erreicht – kein Schreiben – nix.
VF verlangt nun von mir knappe 200€ als Ausgleichszahlung.
Ich sehe mich hier jetzt etwas verarscht – von Seiten 1&1 und VF. Es kann doch nicht sein, dass ich für die Inkompetenz von den beiden Providern bezahlen muss. Ich hatte doch rechtzeitig die Kündigung durch 1&1 beauftragt gehabt….außerdem extra noch eine eigene Kündigung per Email geschickt. Was kann ich dafür wenn Vodafone keine Anhänge öffnet – steht ja nicht in deren AGB’s drin. VF besteht darauf, dass ich die Ausgleichszahlung bezahlen muss – die lassen sich weder telefonisch noch per Post oder Email davon abbringen.
Nun meine Frage: Bin ich jetzt wirklich dazu verpflichtet dieses zu zahlen? Ich denke halt einfach, dass die Umstände doch etwas ungewöhnlich sind und sich eine Antwort nicht so einfach pauschalisieren lässt. Ganz nach dem Motto: Ich bin umgezogen und den Vertrag kann man nicht so einfach kündigen.
AW: Vodafone u 1&1 - Kündigungsschwierigkeiten - Ausgleichszahlungen
Zitat von Bahuk
ca eine Woche vor dem Auslaufen der Kündigungsfrist hatte ich 1&1 per Fax damit beauftragt gehabt, den Vertrag bei VF zu kündigen damit ich bei 1&1 als Neukunde einsteigen kann.
(...)
Einen Grund für die Kündigung war übrigens das ich aus finanziellen Gründen aus meiner Wohnung ausziehen und in eine WG umziehen musste. Die WG hatte allerdings schon einen den Provider 1&1 in der Wohnung.
Das verstehe ich jetzt nicht.
Wieso soll 1&1 für dich kündigen, wenn Du gar nicht deren Kunde werden willst/kannst!?
Zitat von Bahuk
schrieb VF eine Email wo im Text die Kündigung stand. Dazu im Anhang ein PDF File mit der gleichen Kündigung nur handschriftlich unterschrieben und eingescannt.
Kündigung per Email ist immer die schlechteste Form der Kommunikation bei einer Kündigung.
Zitat von Bahuk
Ein paar Wochen später habe ich bei VF nachgefragt wo die Kündigungsbestätigung bleibt. Da hieß es bloß, dass am gleichen Tage wo meine Kündigung per Email + Anhang eingegangen ist, eine Schreiben an mich verschickt wurde, mit der Aufforderung die Kündigung handschriftlich nachzuholen. In der Zwischenzeit hatte sich der Vertrag bei VF um 1 Jahr automatisch verlängert gehabt. Es sei ja schließlich bis dato keine handschriftliche Kündigung bei denen eingegangen. VF Mitarbeiter dürfen generell keine Anhänge öffnen und somit wurde mein Anhang auch nicht weiter beachtet. VF behauptet das Schreiben an mich zur Aufforderung einer handschriftlichen Kündigung verschickt zu haben – ich habe aber nie etwas von denen erhalten. Nun steht hier Aussage gegen Aussage oder?
Soweit mir bekannt, steht in den AGB von Vodafon, daß die Kündigung per Schriftform zu erfolgen hat.
Schriftform bedeuted schriftlich mit eigenhändiger Unterschrift.
Ob da jetzt ein eingescanntes Dokument ausreichend ist Schriftform ? Wikipedia
Zitat von Bahuk
Nach etlichen hin und her und der freundlichen Bitte, haben sie mich jetzt nun doch aus dem Vertrag gelassen – obwohl sich nach deren Aussage der Vertrag automatisch um ein Jahr verlängert hatte. Eine Bestätigung hatte ich bis zur Rechnung mit der fetten Überraschung nie erreicht – kein Schreiben – nix.
VF verlangt nun von mir knappe 200€ als Ausgleichszahlung.
Auf diesen Kosten wirst Du wohl sitzen bleiben
Zitat von Bahuk
Ich sehe mich hier jetzt etwas verarscht – von Seiten 1&1 und VF. Es kann doch nicht sein, dass ich für die Inkompetenz von den beiden Providern bezahlen muss. Ich hatte doch rechtzeitig die Kündigung durch 1&1 beauftragt gehabt….außerdem extra noch eine eigene Kündigung per Email geschickt. Was kann ich dafür wenn Vodafone keine Anhänge öffnet – steht ja nicht in deren AGB’s drin.
Bleibt die Frage, warum Du nicht eine Woche vor Ablauf der Kündigungsfrist selbst schriftlich per Einschreiben mit Rückschein bei Vodafon gekündigt hast!?
AW: Vodafone u 1&1 - Kündigungsschwierigkeiten - Ausgleichszahlungen
Moin Bahuk!
Wieso willst du zu 1&1 wechseln, wenn die WG schon einen Vertrag bei 1&1 hat?
Unabhängig davon hast du zwar 1&1 beauftragt, die Kündigung für dich durchzuführen. 1 Woche ist aber deutlich zu kurz, wie du nun selber gemerkt hast. Der Sicherheitspuffer sollte mindestens 4 Wochen betragen, damit man ggf. auf solche Schwierigkeiten reagieren kann.
Mit der "Schriftform" hat Guenter Recht. Dies steht in den AGBs und bedeutet, dass deine handschriftliche Unterschrift notwendig ist, um der Kündigung Gültigkeit zu geben.
Eine eMail reicht also nicht aus. Jedoch bin ich der Auffassung, dass die schlichte Aussage, Anhänge würden grundsätzlich nicht geöffnet, nicht haltbar ist. Zumal ich selbst schon mit Vodafone kommunizert habe und Anhänge dabei geöffnet und beachtet wurden.
Ich denke auch, dass eine Kündigung, die handschriftlich unterzeichnet wurde und eingescannt als Anhang mitgeschickt wurde, Gültigkeit hat. Von einer "originalen" Unterschrift ist im Gesetz keine Rede.
Bzgl. der Verlängerung deines Vertrages kann ich auch Guenter (leider) nur zustimmen. Du hattest eine Frist zur Kündigung. Diese wurde nicht eingehalten. Daher hat sich der Vertrag verlängert. Eine vorzeitige Kündigung auf Kulanzbasis ist möglich, die bietet die VF ja auch an. Aber natürlich kann hier auch VF die Konditionen diktieren. Und wenn die 200 € wollen, wirst du die zahlen müssen, wenn du den Vertrag jetzt loswerden möchtest. Immerhin verlangen sie nicht 100 % der Grundgebühren für das ganze Jahr, das dürfte mehr als 200 € sein.
Natürlich kannst du "behaupten", die Kündigung lag durch 1&1 vor. Allerdings wärst du in der Beweispflicht, dass 1&1 tatsächlich rechtzeitig eine von dir handschriftlich unterzeichnete (kopierte) Kündigung geschickt hat.
Und das wird sich sehr, sehr schwer nachweisen lassen, so leid es mir tut.
Was dir ohne viel Aufwand bleibt, ist die Kröte zu schlucken, 200 € zu zahlen und aus dem Vertrag raus zu sein. Und das Lehrgeld, dass du oben drauf bekommen hast. Verträge kündigt man ausschließlich persönlich, per Einschreiben+Rückschein. Man sollte einfach nicht auf irgendwelche Fremden Leute vertrauen, wenn es, wie bei dir, im Zweifel um mehrere hundert Euro geht.
Die aufwendigere und wahrscheinlich kosten- und nervenintensive Weg wäre über einen Awalt. Kannst du natürlich machen. Aber da solltest du bedenken, dass deine Rechtschutzversicherung nur zahlt, wenn die Erfolgsaussichten entsprechend hoch sind. Wenn die die Chancen mit 50/50 bewerten, kann es da schon eng werden. Und dein Anwalt kostet im Zweifel schnell mehr als 200 €...
Sorry, dass wir da keine besseren Nachrichten für dich haben. Aber die Fehler war, sich bei nur noch 1 Woche Frist auf irgendwen anderes zu verlassen...
AW: Vodafone u 1&1 - Kündigungsschwierigkeiten - Ausgleichszahlungen
@ Guenter
1&1 hat ein Fax von mir bekommen gehabt - unterschrieben! Kundenabwerbung.... der neue Provider erleichtert einen den Wechsel zu 1&1 und übernimmt im gleichen Zuge die Abwicklung für einen. Eigentlich ne gute Lösung.
In meinem Fall wohl die schlechteste Überhaupt.
Ich denke aber auch, dass die Aussage von VF wir können keine Anhange öffnen, nicht so richtig haltbar erscheint. Das könnte in Zeiten von Spam ja jeder sagen.
Letztendlich hat ja eigentlich 1&1 mir diesen ganzen Quark eingebrockt. Denk Ihr, dass man von denen irgendetwas (Geld) erwarten kann? Sozusagen als Entschädigung? Ich weiß !!!! Wünschträumen aber die Beweise von VF habe ich ja vorliegen, dass nie ein Versuch einer "Übernahme" von Seiten 1&1 stattgefunden hat.
AW: Vodafone u 1&1 - Kündigungsschwierigkeiten - Ausgleichszahlungen
Nein, da wirst Du nichts erwarten können.
Ich meine das steht auch so irgendwo in den AGB.
Ist ja auch logisch, daß der Kunde durch den "Kündigungsauftrag" nicht das Risiko einer "funktionierenden Kündigung" auf den neuen Provider abwälzen kann. Du kannst also aus Bequemlichkeit andere für Dich kündigen lassen, aber das Risiko bleibt bei Dir!
Ob das wirklich eine gute Lösung ist, wie Du schreibst, hast Du jetzt ja erfahren.
Wer diesem Weg gehen will, sollte einen großen zeitlichen Spielraum haben, um gegebenenfalls noch eingreifen und selbst zeit- und formgerecht kündigen zu können.
Zum Thema Öffnen eines Email-Anhanges.
Ich glaube nicht, daß Du diese Aussage von Vodafone widerlegen kannst.
Wenn "dein Email-Leser" der Meinung war, den Anhang aus irgendwelchen Gründen nicht zu öffnen, kannst Du wohl nichts machen
Ist aber letztlich ja auch egal, weil die Kündigung per Email ausdrücklich nicht vorgesehen ist. Und daran wird sicher auch eine Email mit einem angehängten PDF-Dokument nichts ändern.
Bei Emails über das Kontaktformular im Vodafone-Kundencenter ist ein Anhang erst gar nicht möglich.
Hingegen kenne ich Kontaktformulare anderer Kundencenter, bei denen das Anfügen von Anhängen vorgesehen ist.
Es ist wie es ist und ich glaube nicht, daß sich daran was ändern läßt.
Wenn Du es aber genau wissen willst, bleibt wohl nur der Weg zum Advokat.
PS: Du hast meine Frage noch nicht beantwortet:
Wieso hast Du 1&1 für dich kündigen lassen, wenn Du garnicht bei den Kunde werden kannst oder willst.
Wolltest Du nach erfolgreicher Kündigung von deinem Widerrufsrecht gebrauch machen?
AW: Vodafone u 1&1 - Kündigungsschwierigkeiten - Ausgleichszahlungen
Zitat von Guenter
Ist aber letztlich ja auch egal, weil die Kündigung per Email ausdrücklich nicht vorgesehen ist. Und daran wird sicher auch eine Email mit einem angehängten PDF-Dokument nichts ändern.
Das kann nicht sein.
Wenn ich eine eMail sende, an der ein von mir eingenhändig unterschriebenes Schriftstück anhängt, dann ist dieses angehängte Schriftstück genauso viel wert wie z.B. ein Fax.
In den AGBs steht nur, dass es der Schriftform bedarf, also eigenehändige Unterschrift. Dort steht aber nicht, wie diess unterschriebene Schriftstück übermittelt werden muss, also bspw. steht dort nicht "Kündigung nur per Postbrief" o.ä. Ebenso steht andersherum dort auch nicht, dass eMail-Anhänge nicht beachtet werden. Dass VF dies tut, habe ich selbst bereits erlebt...
Aber auch diese Sache kann man wohl nur endgültig mit Hilfe eines Anwaltes klären, der entsprechende zwingende Schriftstücke aufsetzen kann...
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Zitat von Guenter24
Kündigung per Email ist immer die schlechteste Form der Kommunikation bei einer Kündigung.
Grüß Gott,
nebenbei, wie würdest Du denn kündigen. per Fax? Brief mit Rückschein (stammt ja noch aus der Steinzeit), oder gibt es eine Methode die ich nicht kenne. Ich persönliche bevorzuge ein Fax mit meiner Unterschrift, dieses Fax mit einem Sendebericht kommt in meine Unterlagen.
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Zitat von daGamser
Grüß Gott,
nebenbei, wie würdest Du denn kündigen. per Fax? Brief mit Rückschein (stammt ja noch aus der Steinzeit), oder gibt es eine Methode die ich nicht kenne. Ich persönliche bevorzuge ein Fax mit meiner Unterschrift, dieses Fax mit einem Sendebericht kommt in meine Unterlagen.
Gruß daGamser
Ich kündige stets nach der "Steinzeit-Methode" Einschreiben mit Rückschein.
Ich habe zwar auch ein Faxgerät, aber dieses erstellt leider nur einen eigentlich wertlosen einfachen Sendebericht.
Die Übermittlung einer Faxnachricht einigermassen juristisch hinreichend nachweisen zu können, braucht es aber einen qualifizierten Sendeberecht, den nur Faxgeräte der obren Preisklasse erstellen.
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Zitat von Guenter24
Ich kündige stets nach der "Steinzeit-Methode" Einschreiben mit Rückschein.
Ich habe zwar auch ein Faxgerät, aber dieses erstellt leider nur einen eigentlich wertlosen einfachen Sendebericht.
Die Übermittlung einer Faxnachricht einigermassen juristisch hinreichend nachweisen zu können, braucht es aber einen qualifizierten Sendeberecht, den nur Faxgeräte der obren Preisklasse erstellen.
ah ok, meine Fax zeigt auf dem Bericht alles an was geht. Dauer, von wem, wohin, usw. ist also lt. einem Bekannten RA qualifiziert.
Davor habe ich auch die EmR Methode praktiziert.
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Zitat von daGamser
ah ok, meine Fax zeigt auf dem Bericht alles an was geht. Dauer, von wem, wohin, usw. ist also lt. einem Bekannten RA qualifiziert.
Davor habe ich auch die EmR Methode praktiziert.
Ein Sendebericht, wie Du in schilderst, ist nichts wert.
Der wird auch erstellt, wenn das Papier mit der Nachricht versehentlich verkehrt in das Fax eingelegt wird und daher beim Empfänger eine leere Seite ankommt.
Dein Bekannter, der RA irrt also!
Fax ? Wikipedia
Nach dem Senden eines Fax kann ein Sendebericht ausgedruckt werden. Meist kann am Gerät eingestellt werden, ob dieser Bericht nie, immer, als Sammelbericht nach einer bestimmten Anzahl von Sendungen oder nur im Fehlerfall ausgedruckt werden soll. Eine Sonderform ist der qualifizierte Sendebericht. Hier wird zusätzlich noch der Inhalt des gesendeten Dokumentes in verkleinerter Form mit ausgedruckt. Das soll die Beweiskraft eines Fax erhöhen. Generell gilt allerdings für jedes Vorbringen vor Gericht, dass es der Beweiswürdigung durch den Richter unterliegt. Auch ein qualifizierter Sendebericht ist somit kein rechtssicherer Beweis dafür, dass ein bestimmtes Schreiben einen bestimmten Empfänger überhaupt und/oder zu dem angegebenen Termin erreicht hat.
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[OT]
Zitat von Guenter24
Wenn DU so was schreibst, ist das ein Lob...
Bevor ich lediglich kommentarlos drei Punkte hinterlasse, mache ich das lieber - wahrheitsgemäß - so. Das kommt davon, dass ich i.d.R. die [ Vorschau ] bemühe, um zu sehen, was ich so verzapfe (ggf. einschließlich Überprüfung angegebener Links), bevor ich es endgültig abschicke. Bisweilen entgeht mir dabei, dass schon jemand sinngemäß gleich geantwortet hat.
Leider kann man hier nicht seinen eigenen Beitrag wieder löschen, wenn er der letzte im Thread ist. [/OT]
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Zitat von Guenter24
Ein Sendebericht,
letzt endlich ist mir der Sendebericht eh wumpe, da ich immer eine schriftliche Bestätigung anfordere, und die auch immer bekomme. Wenn nicht, wird einfach freundlich nochmal nachgehakt. Klappt immer.
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Zitat von daGamser
letzt endlich ist mir der Sendebericht eh wumpe, da ich immer eine schriftliche Bestätigung anfordere, und die auch immer bekomme. Wenn nicht, wird einfach freundlich nochmal nachgehakt. Klappt immer.
Es ging ja um`s Grundsätzliche und das die Kündigung per Einschreiben noch lange nicht ausgedient hat.
Auch ich kündige bei ausreichendem Zeitfenster(!) per Fax, aber so rechtzeitig, daß ich erforderlichenfalls noch eine Kündigung per Einschreiben fristgerecht nachreichen kann. Auf einen einfachen Sendebericht verlasse ich mich keinesfalls.
Wenn nicht rechtzeitig eine schriftliche Kündigungsbestätigung kommt, schicke ich ein EmR hinterher.
Übrigends, Du die Diskussion zu diesem Thema angestossen
AW: Vodafone u 1&1 - Kündigungsschwierigkeiten - Ausgleichszahlungen
Ich verstehe Deinen Fall sehr gut. Alle Poster haben selbstverständlich Recht mit ihren Tipps und den negativen Erfolgsaussichten.
Ich habe einen etwas anderen Fall - mit ähnlich enttäuschendem Ausgang:
Hatte vor einem Jahr mit Vodafone einen DSL-Vertrag abgeschlossen, der bekanntlich zwei Jahre läuft. Ich fragte damals im Laden in Frankfurt nach, was denn passiert, wenn ich ins Ausland ziehe. In diesem Falle könne man den Vertrag sofort beenden, ohne die verbleibenden Zahlungen vorzunehmen, hieß es klipp und klar.
Ich hatte nicht das Kleingedruckte daraufhin durchforstet, ob das da auch drin steht, weil ich (damals noch) an das Gute in diesem Menschen glauben wollte. Nun heißt es bei Vodafone, eine solche Regel gibt es nicht. Mit dieser Masche hat mir Vodafone 200 EUR aus der Tasche gezogen.
Letztlich verstehen diese Unternehmen nur eine Sprache: NIE WIEDER VODAFONE