Seit 2006 bin ich bei 1&1 hatte bisher eine stabile Leitung mit einer Bandbreite von gut 17.000 kBit/s. Vor 6 Wochen hatte ich Abends plotzlich auftretende Synchronisierungsprobleme. Ein Anruf bei der Störungshotline brachte die Aussage das ich Aufgrund meiner Leitungslänge nur eine 8000er Leitung hätte und ich mich mit weniger Bandbreite zufrieden geben müsste. Auf meine Frage hin weshalb ich bisher eine stabile Leitung mit der besagten Bandbreite von 17.000 kBit/s hatte meinte der Herr nur schnäppisch "Ein neues Auto fährt auch besser". Telefonarufe bringen kein befriedigendes Ergebniss, ebenso wenig ein Schreiben in dem ich eine Frist zur Behebung der Störung gesetzt habe und ansonsten die Kündigung folge. Es kommt immer die Aussage "Wir haben Ihren DSL-Anschluss sofort eingehend überprüft. Die technischen Gegebenheiten an Ihrem Anschluss grenzen die maximal verfügbare Bandbreite auf 12837 kbit/s ein". Ich finde das unverschämt das man hier so lapidar abgefertigt wird. Hat von euch noch jemand eine Idee was man tun kann?
Hallo Wolfgang
Da kann man gar nichts machen.
Durch neu hinzugekommene DSL-Anschlüsse werden alle bestehenden Anschlüsse beeinflusst. Das geht so lange gut, bis der Signal/Rauschabstand unter 6 dB sinkt und damit keine Synchronisation mehr möglich ist.
Im übrigen hält 1&1 den Vertrag ein, da du mit deinem Vertrag eine Bandbreite "bis zu" 16.000 kBits abgeschlossen hast. Damit wäre sogar noch eine Bandbreite von 384 kBits vertragskonform.
Damit war auch deine Fristsetzung hinfällig.
Durch neu hinzugekommene DSL-Anschlüsse werden alle bestehenden Anschlüsse beeinflusst. Das geht so lange gut, bis der Signal/Rauschabstand unter 6 dB sinkt und damit keine Synchronisation mehr möglich ist.
Ich war immer der Meinung das durch den Ausbau der Netze die Bandbreite besser wird. So wie ich das jetzt verstehe ist das wohl eher ein Rückschritt. Zumindest für mich, hatte mich immer darüber gefreut das ich einer der wenigen bin der diese Bandbreite hat.
Kann ein Anbieterwechsel eine große Bandbreite beinhalten oder gilt das dann für alle?
Ich glaube nicht, dass ein Anbieterwechsel da was ändert. Die Anzahl der Nutzer, sprich DSL-Anschlüsse ändert sich ja nicht. Die beeinflussen sich immer noch gegenseitig.
Das Problem liegt wohl hauptsächlich daran, dass zwar der Ausbau der Anbindung etc. ständig verbessert wird, aber eben nicht die lokalen Gegebenheiten. Immer mehr Menschen wollen schnelles DSL, meist ohne es eigentlich wirklich zu nutzen. Sein wir doch mal ehrlich, beim Surfen oder Videogucken merkst du gar keinen Unterschied zwischen 17k und 12k.
Worauf ich aber raus will, all diese doch empfindliche Hochfrequenztechnik läuft über Kabel die mitunter bereits Jahrzehnte auf dem Buckel haben, und die stoßen eben irgendwann an ihre Grenzen.
Danke für die Infos, hatte heute nochmal einen Anruf von der Hotline bekommen. Der freundliche Herr hatte mir das ähnlich erklärt. Muß wohl oder übel damit leben und hoffen das es nicht noch schlechter wird. Vielleicht kommen wir ja mal in den Genuss von VDSL.
Endlich mal jemand, der physikalische Gegebenheiten, die nunmal nicht zu ändern sind, hinnimmt und auch akzeptiert.
Und nicht gleich lospoltert ich will, ich muss, ich hatte, aber ...
Danke Wolfgang, da macht das Schreiben und Helfen hier im Forum gleich wieder mehr Spass.