aber trotzdem möchte ich gerne eure Meinung dazu hören:
ich Wohne im Moment noch bei meiner Mutter, der Vertrag mit Versatel läuft auf meinen Namen.
nun möchte ich zum 01.10.11 ausziehen. Meine Mutter wird ebenfalls umziehen.
der Vertrag läuft aktuell noch bis Aug '12.
ich habe das Gerichtsurteil
Zitat:
"Bundesgerichtshof: Keine vorzeitige
Kündigung eines
DSL-Anschlusses bei Umzug
Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute entschieden, dass der Inhaber eines DSLAnschlussesden Vertrag mit seinem Telekommunikationsunternehmen vor Ablauf der vereinbartenFrist nicht kündigen kann, wenn er an einen Ort umzieht, an dem noch keine DSL-fähigenLeitungen verlegt sind. "
gelesen.
das trifft aber auf meine Situation nicht zu.
dort wo ich hinziehen möchte gibt es DSL-Fähige Leitungen Versatel bietet nur keine an. ich würde eigentlich nur ungern Kündigen wollen, da ich die letzten Jahre ganz gut mit Versatel gesurft bin. Aber wenns nicht anders geht muss ich aus dem Vertrag raus.
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#2
Bernard.Sheyan
Gast
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Bernard.Sheyan
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Es tut mir leid dir mitteilen zu müssen, dass das Urteil schon auf dich zutrifft.
Ein DSL-Anschluss ist ein ortsgebundener Vertrag, den deine Mutter durch ihren Umzug verletzt. Hört sich dämlich an, ich weiß, ist aber leider so. Da werdet ihr euch mit Versatel einigen müssen.
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#4
stadtindianer
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stadtindianer
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AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Wenn der Anschlussinhaber umzieht, dann verletzt der Anschlussinhaber den Vertrag.
Egal ob es jetzt deine Mutter ist, oder du selbst.
Da ihr beide auszieht und niemand mehr den Vertrag nutzt muss sich nun mal der Vertragsinhaber, in dem Falle eben du, die Vertragsverletzung vorwerfen lassen.
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Du ziehst doch auch um.
In dem Moment trifft diese Regelung zu.
Versatel wird dir bestimmt ein Angebot machen, wenn du eine entsprechende Anfrage startest.
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
dessen bin ich mir ja bewusst. ich hab halt nur gedacht weil das urteil sagt, dass man nicht kündigen darf, wenn KEINE DSL-Fähigen Leitungen vorhanden sind.
Es sind aber welche vorhanden. wenn DSL fähige Leitungen da sind kann ich den Vertrag ja auch umziehen, in diesem Fall will ich ja gar nicht kündigen.
bei der Telekom (und auch anderen Anbietern) würde ich DSL an der Addresse ja bekommen.
das ist ja mein Problem.
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Zitat von 45grisu
Du ziehst doch auch um.
In dem Moment trifft diese Regelung zu.
Versatel wird dir bestimmt ein Angebot machen, wenn du eine entsprechende Anfrage startest.
Versatel hat mir das Urteil ja geschickt und darauf hingewiesen das ich
auf deutsch gesagt , "dann wohl pech gehabt habe".
die haben nicht mal Interesse kund getan zu prüfen ob ein Umzug möglich wäre.
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#8
Guenter24
Gast
n/a
Guenter24
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Zitat von zeitlos
dessen bin ich mir ja bewusst. ich hab halt nur gedacht weil der gesetzestext sagt, dass man nicht kündigen darf, wenn KEINE DSL-Fähigen Leitungen vorhanden sind.
Es sind aber welche vorhanden. wenn DSL fähige Leitungen da sind kann ich den Vertrag ja auch umziehen, in diesem Fall will ich ja gar nicht kündigen.
bei der Telekom (und auch anderen Anbietern) würde ich DSL an der Addresse ja bekommen.
das ist ja mein Problem.
Das ist ja auch das "Worst-Case-Scenario" in dem BGH-Entscheid.
Ist doch wohl logisch, daß das auch dann gilt, wenn zwar DSL am neuen Wohnort verfügbar ist, aber halt nicht vom derzeitigen Anbieter.
Du könntest versuchen ob der Nachmieter deinen DSL-Anschluß übernimmt.
Du könntest deine Mutter bitten, den Anschluß zu übernehmen, wenn denn an dren neuem Wohnort DSL von Versatel verfügbar ist.
Du könntest Versatel in einem freundlichen Schreiben um eine Kulanzregelung bitten.
Selbst wenn Versatel die hier schon genannten 250,00 € will, ist dies noch günstiger als ein Jahr weiter bezahlen.
Vllt. wird Dir aber auch eine günstigere Lösung angeboten.
Die "Verhandlungen" würde ich aber auf keinem Fall hier im Forum führen, sondern ausschließlich im direkten Kontakt mit Versatel.
Hier macht Dir Versatel (wenn überhaupt) bestimmt keine Zugeständnisse auf Kulanzbasis, denn damit würde ein öffentlich dokumentierter Präzedenzfall geschaffen, an dem sich Versatel dann auch in Zukunft messen lassen müsste
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Zitat von Guenter24
Die "Verhandlungen" würde ich aber auf keinem Fall hier im Forum führen, sondern ausschließlich im direkten Kontakt mit Versatel.
Hier macht Dir Versatel (wenn überhaupt) bestimmt keine Zugeständnisse auf Kulanzbasis, denn damit würde ein öffentlich dokumentierter Präzedenzfall geschaffen, an dem sich Versatel dann auch in Zukunft messen lassen müsste
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Hallo Rohrnetzmeister,
andere Anbieter lassen einen teilweise gar nicht vorzeitig aus dem Vertrag.
Man muss bei einer solchen Entscheidung abwägen, wie lange die Restlaufzeit des Vertrags ist und ob sich nicht doch das Laufenlassen des Vertrags lohnt.
AW: Versatel - Umzug in ein nicht Versorgungsgebiet
Hallo,
also mal ein Wort zu einem anderen Anbieter EWETEL.
Einen Vertrag da im letzten Jahr abgeschlossen meine Freundin 50 Euro Werbeprämie bekommen dazu ich noch 120 Euro Startguthaben plus Fritzbox.
5 Tage nach Aktivierung wieder gekündigt wegen Umzug ausserhalb des Versorgungsgebietes.
Das restliche Startguthaben wurde mir nach Kündigung auch noch auf mein Konto überwiesen und die Fritzbox konnte ich auch behalten.
Hatte mich aber schon vor Vertragsabschluß über die Sonderkündigung informiert und da wurde mir das auch problemlos bestätigt, was dann ja auch zutraf. Nur das ich das ganze Rest-Guthaben ausgezahlt bekommen nach Beendigung wusste ich nicht, war aber ein nettes Zubrot für gut 1 Monat Vertragslaufzeit.