Ich bin neu, würde aber sagen, dass ich weiß wie ein Router aussieht...
Nun zu meiner Problembeschreibung, die ich schon zig mal der T-Com beschrieben habe.
Ich habe vor etwa 3-4 Monaten von VDSL25 auf VDSL50 ein Upgrade gemacht.
Zuerst hatte ich einen Speedport W722V dran (der liegt auch noch daheim...).
Ich hatte ständige Verbindungsabbrüche, und die DYN-DNS syncronisierte sich nicht vernünftig.
Dann dachte ich mir, ob es vielleicht am Router liegt, da die T-Com mit ihren "berühmten" Leitunsmessungen keinen Fehler finden konnte.
Also hab ich mir die Fritz!Box 7390 geholt und angeschlossen.
Angeschlossen, eingerichtet, verbunden und Internet funktioniert.
ABER: die Verbindungsabbrüche sind nach wie vor da. Jetzt sehe ich sogar wie oft sich täglich das Ding neu verbindet.
Der Rekord war mal 30 mal. Derzeit bin ich bei etwa 10-15 mal angekommen.
Jetzt zu meinem Nutzungsverhalten:
-Haushalt mit 3 Personen, und etwa 10 Netzwerkgeräten (Server, Desktop's, iPhones, Note- und Netbooks)
-Telefonie überwiegend via Festnetz (außer Ausland, läuft mit der FB via Sipgate)
-Volumen: schwankend zwischen 100 MB/Tag und 10 GB/Tag
Und jetzt kommts:
die Verbindungsabbrüche sind anscheinend nicht Volumenabhängig.
Währen ich in Urlaub war, war das Volumen sehr gering mit etwa 100 MB/Tag (waren ja nur meine Eltern daheim...) und die Verbindungsabrüche ware auch da.
Als ich dann wieder daheim war, hat es etwa 3-4 Tage mit nur 1-3 Verbindungsabbrüche am Tag funktioniert, und seit etwa 2 Wochen sind wir wieder auf Rekordniveau.
Jetzt ist es aber so, dass es nicht immer währen der Nutzung ist. Heute als ich aufgestanden bin, hatte ich bereits bis 9 Uhr etwa 6 Verbindungsabbrüche.
Kann das Problem auch bei mir intern liegen?
Habe ISDN+DSL, und die ISDN-Anlage wurde vor etwa 12 Jahren installiert.
Seither nur eben DSL nachgerüstet.
Hab auch selbst außer dem DSL-Anschluss nichts verändert...
Was mich aber wundert, dass ich alle Geschwindigkeitsstufen von DSL schon durchgemacht habe, und das Problem erst seit dem 50.000er besteht.
-6000er OK
-16000er OK
-25000er OK
-50000er NOK!!!
Ich wohne auch nicht in einer Großstadt, sondern lediglich in einer 5000-Seelengemeinde...
Ich hoffe, dass ich das Problem ausführlich und detailiert genug beschrieben hab.
Danke schon mal!
Gruß Michael861
@edit
ich habe auch DYNDNS am laufen, da ich VPN nutze
und:
hier ein paar Screenshots, da ja ein Bild bekanntlich mehr als 1000 Worte sagt... KLICK
Laut deinen Screenshots arbeitest du mit 8/6dB Signal/Rauschabstand am untersten Limit des Möglichen. Kommt es zu Störungen, egal woher, fliegst du ab, aber das hast du ja schon selbst gemerkt.
Im Letzten Bild deines PDF hast du die Seite der Fritzbox, die du jetzt benötigst. Stelle die Reiter "Angestrebte Störabstandsmarge" und "Impulsstörfestigkeit" auf "maximale Stabilität". Dadurch synchronisiert die Fritzbox niedriger, lässt aber mehr "Luft" für Störungen.
Mit ein bisschen Glück sind deine Probleme behoben.
Habs jetzt mal so gemacht.
Der Punkt "Erkennung von Funkstörungen (RFI)" steht noch auf "mittel".
Vor etwa 12 Tage waren noch alle Punkte auf "max. Performance", und ich hab dann alle auf "mittel" gemacht. Was allerdings nichts geändert hat.
Aber vielleicht hilft das jetzt...
Was heißt das eigentlich "8/6dB Signal/Rauschabstand am untersten Limit des Möglichen"?
Heißt das, dass ich evtl. mit VDSL25 oder DSL16.000 besser bedient wäre?
Ich meine, ich brauche die 50.000 nicht zwingend, aber ich hab sie eben für ein Jahr zum Preis des 25.000er bekommen.
das bedeutet, dass du 8dB Abstand zwischen dem immer vorhandenen Hintergrundrauschen und dem eigentlichen VDSL-Signal hast. Das ist denkbar wenig und das Modemteil kann kaum noch zwischen Signal und Rauschen unterscheiden.
Mit VDSL25 dürfte dieser Wert steigen, da bei niedrigerer Geschwindigkeit die Signale "hörbarer" sind um es mal untechnisch aber verständlicher auszudrücken.
Aber mach doch mal den Versuch mit der maximalen Stabilität
Nein, es werden auch da keine Fehler ignoriert, sondern der Router synchronisiert mit etwas geringerer Geschwindigkeit, was wiederum zu einer höheren Störabstandsmarge führt und letztendlich zu weniger Abbrüchen (oder auch gar keinen mehr)
Aha, ich lade gerade so mal zum Test SUSE (4,5 GB), und es sind so zwischen 4 und 5 MB/Sec, was ja gar nicht so schlecht ist.
Hatte zwar früher mal zwischen 5 und 5,5 MB/Sec, aber eigentlich würden mir ja auch 16.000 reichen. Wie oft nutzt man die 50.000 tatsächlich aus?
Mir ist ja eig. eher der Upload wichtig (VPN).