bin neu hier, falls ich also im falschen Bereich poste nehmt es mir ned übel.
Bin seit Wochen am verzweifeln, habe extreme Schwankungen mit meinem Internet. 3 Monate war alles tadellos. Hab ne 16k Leitung bei der Telekom, Router: Speedport W504V.
Seit ein paar Wochen habe ich sporadisch Lags im Inet, es taucht hin und wieder unten die Benachrichtigung auf, dass ich "jetzt Online bin" evtl. ungewollter reconnect??
Was das größte Problem darstellt ist, dass ich leidenschaftlicher Onlinezocker (PS3) bin. Seit 3 Wochen ist allerdings ned mehr viel mit zocken - extreme Lags, andauernd schlechte Verbindung bis hin zu Verbindungsabbrüche.
Getestet hab ich:
_ ob alle Kabel richtig verbunden sind -> passt!
_ per W-Lan wg meiner Nachbarn mal neue Kanäle ausprobiert -> nichts gebracht
_ via LAN Kabel getestet -> auch nichts gebracht!!
_ gefühlte 80mal mit den Kundendienst gesprochen -> die sagen nur, dass mit der Verbindung alles paletti ist, in der Konfiguration (192.168....) ist auch immer eine vernünftiger Wert im Downstream
Lösungsvorschlag Telekom: neuer Router, wenn aber der alte nicht defekt ist, darf ich den neuen bezahlen. Kann es am Router liegen?
Habt ihr noch andere Vorschläge wie ich es testen kann woran es liegt?
Hier mein Mail an die Telekom, hilft vllt. jemanden der wie ich auf der Fehlersuche ist - kann man wohl nichts machen...
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Bitten Ihres Kollegen aus der Kundenbetreuung, fasse ich mein Anliegen noch einmal schriftlich zusammen. Ich habe in den vergangenen Tagen – bitte halten Sie das nicht für eine Übertreibung, es ist wirklich so – mit dem Support der Telekom AG mehr Zeit am Telefon verbracht, als mit meiner Freundin. Das am Rande, nun mal los…
Seit ungefähr 3 Wochen habe ich sporadisch extreme Verbindungsschwankungen. Zum Zeitpunkt der Messungen Ihres Kundenservice war die Leitung immer lt. eigener Aussage einwandfrei. Möchte ich auch nicht dementieren, wie gesagt wir sprechen von Verbindungsschwankungen (mal gut, mal weniger gut, manchmal nicht so gut und manchmal auch GAR NICHT GUT…). Eine Besonderheit, die eingangs erwähnenswert ist, ist dass ich in einem Anbau eines Hotels wohne. Heißt, dass zum einen das Hotel ein eigenes Netzwerk hat und dieses via WLAN für dessen Hotelgäste anbietet, des Weiteren es aber auch 8 Wohnungen in diesem Hotel gibt, die der Vermieter an Pendler und Langzeitmieter vermietet. Zurück zu meinen Erfahrungen mit dem Support der Telekom:
Versuch I:
Nach 20 – 30 Min. Warten wurde in dem Gespräch mit dem Call Agent (welcher Firma er auch immer angehören mag, der Kompetenz zur Folge definitiv nicht der Telekom) wurde mir gesagt, ich solle alle Anschlüsse „ausstöpseln 10 Min. warten und wieder anschließen“, würde definitiv helfen. Telefonat beendet… gesagt, getan, nur leider mit keinem zielführenden Ergebnis. Aufgrund der Uhrzeit dann aber auch keinen neuen Versuch gestartet.
Versuch II:
Wieder ca. 20 Min. warten – ABER ok, ich bin ja bei einem der führenden und kundenorientiertesten Anbieter dieser Branche – also dran bleiben, die Lösung ist nah…. Endlich konnte man dann mit jemanden sprechen. Eine Steigung der Kompetenz machte sich auch sofort bemerkbar. Es fielen „Fachausrücke“ wie WLAN oder Router. Ich witterte meine Chance. Ihm also noch mal alles erklärt. Er teilte mir dann mit, dass ich aufgrund der Vielzahl der gegebenen WLAN Netzwerke (Nachbarn, Hotel) einen anderen Kanal auswählen soll. Prinzipiell bestände die Möglichkeit dass mehrere Nutzer denselben Kanal blockieren. Eine weitere halbe Stunde „Crash Kurs hinsichtlich Routerkanäle“ auf google.de gaben Aufschluss, was es mit diesen Kanälen auf sich hat. Die Königsfrage die sich mir stellte, warum soll jemand einen Kanal auswählen wenn man einen Router hat, der automatisch den optimalen Kanal auswählt. Es wurde spät und ich kapitulierte.
Versuch III:
Nach wenigen Minuten hat ich eine junge, sympathische Dame am Hörer die sich gerne meine Geschichte anhörte. Nach geschilderten Tatsachen wollte sie mich zu einer Fachabteilung durchstellen. Nach mehr als einer halben Stunde Wartezeit musste ich feststellen, dass ich zu spät zur Arbeit komme. Man muss eben Prioritäten setzen…
Versuch IV:
Frei nach dem Motto, auch ich hab mal Glück startete ich meinen 4ten Versuch. Nach der üblichen Wartezeit – ich hab nicht gestoppt - erreichte ich einen relativ unmotivierter Mitarbeiter, der gedanklich dem Feierabend schon relativ nah war, nichts desto trotz aber sehr hilfsbereit war. Er war sich (nach eigener Aussage) ziemlich sicher, dass es nicht an den besagten Kanälen – welch Überraschung - lag, sondern er seine eigene Theorie besaß…. Und zwar die Mikrowelle (die übrigens 2 Zimmer weiter steht), den vom PC 2 ½ Meter entfernten Router störe… Ich denke er wollte damit ausdrücken, dass es einige Störquellen im WLAN geben könnte… Helfen würde da definitiv (definitiv?? hatten wir das schon nicht im Vers.I) ein LAN Kabel. Da man auf einem Samstagabend sowieso nichts anderes vor hat, bin dann 10 vor 10 voller Euphorie noch mal los zum Real ein LAN Kabel kaufen. Nach dem Anschluss war die Euphorie aber schnell weg…
Versuch V:
Angerufen, am Telefon Lautsprecher aktiviert und erst mal Essen gemacht… (Optimierungsansätze gefunden??? Viel Erfolg bei der Suche….) Zum gefühlten 50sten Mal dann alles noch einmal erklärt. Eine nächste Fehlerquelle wurde analysiert… der Router könnte einen Defekt vorweisen. Die Betonung liegt auf KÖNNTE. Er gab mir freundlich zu verstehen, dass wenn ich den Router einschicken würde, man dann aber keinen Defekt feststellen würde, sei ich dazu verpflichtet, das neue Gerät komplett zu bezahlen. Nächste Königsfrage die sich mir stellte – bin ich für die Inkompetenz der Mitarbeiter verantwortlich und zahle für deren Fehleinschätzungen? Ich glaube nicht. Also holte ich mir Rat bei dem Fachhändler meines Vertrauens. Mit der Bitte einen hochwertigen Router zu bekommen, kaufte ich eine FritzBox 7390. Zuhause angeschlossen, bestätigte das Ergebnis meine Vermutung. Wie gut, dass ich nach dem Rückgaberecht gefragt habe…
Versuch VI:
****KEINE LANGE WARTEZEIT**** Man muss ja auch mal loben, gelle…? *Ironie off*
Und siehe da,. endlich mal jemand der das Problem beim Schopf packt und meine Vermutung bestätigt. Herr Schuck vom technischen Support teilte mir mit, dass die Leitungen die bei der Haller Strasse 139, meinem Wohnsitz ankommen, eine gewisse Bandbreite besitzen. Wenn nun aber das Hotel sehr gut ausgebucht ist, eine Vielzahl meiner Nachbarn (Bewohner der anderen Langzeitmietwohnung in diesem Hotel) online sind, die Bandbreite sich entsprechend vermindert uns es dadurch zu Leistungseinbußen (besagte Schwankungen) kommt. Und genau das, liebe Damen und Herren, ist das was ich vor Vertragsabschluss AUSDRÜCKLICH vermeiden wollte. Kurz zur Erklärung: in meinem Mietpreis ist die Nutzung vom WLAN des Hotels enthalten. Aufgrund der Verbindungsproblematik habe ich mich dazu entschlossen einen eigenen Vertrag abzuschließen, weil mir ausdrücklich bestätigt wurde, dass mein eigener Anschluss mit dem des Hotels in keinster Weise in Verbindung steht. Ich bezahle jetzt quasi doppelt. Mir ist klar, dass das vertraglich absolut distanziert läuft, aber ich aufgrund dieser Besonderheit Leistungseinbußen habe. Auf die Frage, warum denn bei Vertragsabschluss sowas nicht angemerkt wurde, wurde mir gesagt „wenn ich einen Pullover kaufen möchte, wird der Verkäufer mir auch nicht sagen ich sehe scheiße aus“….
Ich finde es müßig dieses Thema weiter zu verfolgen. Ich erwarte respektive fordere Besserungsvorschläge von Seiten der Telekom. Für den Fall, dass hier keine Besserungsleistung von der Telekom angeboten werden kann fordere ich eine frühzeitige Vertragsauflösung.
Ich erwarte Ihre Antwort innerhalb der nächsten 2 Tage.