Ich weiß im Moment keinen Rat mehr und wende mich somit hoffnungsvoll an euch.
Aktuell haben wir ein recht schlechtes DSL mit 1,200 Kbit/s. Dieses DSL ist mehr instabil als stabil ist, das wohl auf die hohe Dämpfung von 61Db in Empfangsrichtung, und 32db in Senderichtung zurückzuführen ist, da der KVZ rund 3.7KM von uns entfernt steht. Telefonieren und gleichzeitig Internet ist fast nicht möglich - aber nun gut, es ist wenigstens DSL. Oder doch nicht?
Umso erfreuter waren meine Frau und ich als die EWE plötzlich unser kleines Dorf als das Dorf des schnellen Internets (bis zu 50.000 kbit/s) ausschrieb und prompt ein paar Wochen später die Glasfaserleitungen verlegen ließ.
Da unser Vertrag beim jetzigen Anbieter eh zum Oktober ausläuft haben wir somit zur EWE gewechselt, da man uns versicherte (mündlich), dass wir Minimum 10.000 kbit/s bekommen würden.
Nach Wochen des Ugewissheit kam dann die Ernüchterung: Kürzlich versicherte mir nämlich ein Service Mitarbeiter der EWE, dass ein VDSL bei uns doch nicht möglich sei, sogar eine Verbesserung generell auszuschließen ist, da der KVZ mit 3.7km zu weit weg sei.
Das fällt denen jetzt erst ein??
Es kommt noch krimineller: Der EWE Service Mitarbeiter sagte mir aber auch, das ca. 1.2 km von meinem Haus entfernt ein weiterer KVZ stehen würde, an dem ich aber nicht angeschlossen sind. Auf meine Frage hin, ob es möglich sei an diesem KVZ angeschlossen zu werden, bekam ich die Antwort mich an die Telecom zu wenden, da die für Verbindungen vom KVZ zum Haus zuständig seien.
Gesagt getan und bei der Telecom angerufen und mit Arroganz und Abschätzung überhäuft worden, da ich ja wohl kein Telecomkunde sei. Mit wurde sogar angeboten zur Telecom zu wechseln mit dem „Standard-Vertrag“ (nur ISDN) für 49.95 Euro im Monat, da bei mir DSL ja eh nicht möglich ist, so die Aussage von Telecom. Nach weiteren diversen Versuchen die ähnlich verliefen, verhärtete sich bei mir der Eindruck: Die Telecom will mir keine Auskunft geben.
Somit entschloss ich mich wieder dem netten EWE Service Mitarbeiter zuzuwenden um irgendwie eine Lösung herbeizuführen. Denn meine Frau ist selbständig und ein schnelles Internet wäre mehr als ein Segen. Zugebenerweise könnte man nun sagen SKY DSL wäre doch eine Alternative, da ich in meiner Freizeit aber gerne Online Games spiele kommt Sky DSL nicht in Betracht.
Zurück zum EWE Mitarbeiter: Die einzige Lösung die er noch sehen würde, wäre eine Neuverlegung zum nahe gelegenen KVZ bzw. ein Direktanschluss unseres Hauses an Glasfasernetz was uns rund 80000 Euro kosten würde (ca. 50 Euro pro Meter). Da Telecom mir keine Auskunft geben will und ich 80000 Euro mal nicht so eben übrig habe, kommt diese Idee nicht in Betracht (80000 Euro für eine stabiles schnelles Internet???)
Zusammengefasst:
-Wir leben in einem Dorf des VDSL von 50Kbit/sec, nur bei mir ändert sich nichts, da unser Haus 3.7 km weit weg vom KVZ steht (ich dürfte nicht der einzige sein der von diesem Umstand betroffen ist).
- Der nahste KVZ steht 1.2km von uns entfernt, nur sind wir nicht daran angeschlossen.
- Unser jetziges Internet ist sehr instabil, aber es gibt keine Alternativen, obwohl 5 Meter von unserem Haus die Glasleitung langläuft (welch eine Ironie).
Nun meine Fragen:
Ist ein VDSL mit einem 3,7km entfernten KVZ wirklich nicht mehr möglich bzw. würde sich definitiv nichts ändern? Nicht mal eine Erhöhung auf bspw 6.000 kbit/s?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Kann man nichts machen um an den nahe liegenden KVZ angeschlossen zu werden?
Die Ewe verspricht schnelles Internet aber nichts ändert sich. Kann man denn da nichts gegen machen?
Denn noch ist der Vertrag mit der EWE nicht besiegelt, obwohl EWE schon so kommuniziert das der Vertrag eh nicht zustande käme, da der Vertrag technisch nicht erfüllt sei. Ich glaube nicht daran und möchte somit Reaktionsspielraum haben.
1,2 km ist für VDSL auch schon zu weit. Ob und über welchen Anbieter ein Anschluss an den 1,2 km DSLAM möglich ist, hängt davon ab, wem das Teil gehört.
Ich wohne ebenfalls auf dem Dorf im Ausbaugebiet der Ewetel und wurde vor genau einem Monat von DSL light (Telekom) auf VDSL 35000 (Ewetel) geschaltet. Der neu überbaute DSLAM ist ca. 1400 Meter von unserem Haus entfernt. Ich habe seit der Umschaltung stabile 30000 bis 31000 kBit/s im Download und ca. 3500 kBit/s im Upload ohne einen einzigen Resync bisher.
Auch alle meine Nachbarn kommen auf diese Werte und sind vollkommen zufrieden. Es ist schon ein Unterschied, ob man mit 384/64 oder 31000/3500 unterwegs ist...
@Netzalarm: Bei 3,7 km sehe ich allerdings auch kaum Chancen...
Hallo Netzalarm
Also ich sehe schwarz für dich.
Bei einer Entfernung von 3,7 Km ist definitiv kein VDSL mehr möglich. Hierbei ist wahrscheinlich nicht der KVz gemeint, sondern die Vermittlungsstelle. Irgendwo dazwischen wird noch ein KVz sein. Dieser ist aber nicht mit VDSL ausgebaut.
Die Leitungen der Telekom sind immer Sternförmig um die Vermittlungsstellen aufgebaut. Das bedeutet, das du nur an einem KVz angeschlossen werden kannst. Eine Verbindung zu dem anderen KVz könnte evtl. über ein Querkabel zwischen den KVz möglich sein (Wenn dieses Querkabel vorhanden wäre). Allerdings würde sich dadurch auch wieder die Kabellänge bis zu dem KVz soviel verlängern, das wahrscheinlich VDSL dann auch nicht mehr möglich wäre.
Die Reaktion der Telekom war richtig. Dein Ansprechpartner in allen Fragen zu deinem DSL-Anschluss ist EWEtel.
Erst einmal vielen Dank für eure Einschätzung. Es ist zwar niederschmetternd, aber ich habe schon fast damit gerechnet. Der Mitarbeiter der EWE meinte aber wirklich den KVZ, der 3.7km weit von uns weg steht.
Die Ewe meinte aber auch, dass generell jeder Haushalt besser gestellt sein würde als vorher. Auch wenn ich keine 30000 bekommen sollte, wäre es dennoch interessant zu wissen ob es sich wenigstens auf 4000 als Beispiel erhöhen könnte. Die EWE konnte mir diesbezüglich noch keine Auskunft geben.
Sollte sich überhaupt nichts ändern fühle ich mich von der EWE ziemlich verschaukelt, da die ja unser Dorf als Dorf des schnellen Internets gepriesen haben. Das aber einige Haushalte rausfallen finde ich unverschämt, vor allem wenn man bedenkt das ich einst mit der größte Fürsprecher für ein schnelles Internet bei uns im Dorf war ist es nun krotesk, dass ich überhaupt nicht davon profitieren kann. Und irgendwie will ich mich damit nicht abfinden
Schau doch mal nach, ob du von der DTAG DSL via Funk bekommen würdest.
Da hättest du jedenfalls stabi. 3072 kbit/s....: Wenn du kein Kunde bei der Telekom bis, hast du sowieso verloren, die spielen doch schon mit ihren Kunden Katz und Maus. Allso ich könnte schon Bücher darüber schreiben. DSL 6016 kbit/s verfügbar. aber aus techn. Gründen nicht möglich (habe 3072), obwohl ich eine Auftragsbe. bekommen habe. Aber immer weiter nerven und die richtigen, sonst verläuft es im Sand....
ich bin auch von der Telekom (DSL Light wie bei dir) nur EWE gewechselt da unser kleines Dörfchen mit VDSL versorgt wurde, der Outdoor DSLAM steht 1860 m von mir entfehrnt daneben der KVZ der Telekom ich bekomme momentan eine Leitung von ca. 16 000 Down. / 2000 Upload hätte ich auch nie für möglich gehalten, naja ohne mein Wissen wäre es auch nicht möglich gewesen, da am meinem Hausanschlusspunkt eine klemme total vergammelt war die die Telekom nicht mal als defekt angesehen hat davor hatte ich viele Probleme doch als ich die Klemme und den Kabelbruch im APL beseitigen lassen hab wurde aus meiner schlechten Leitung eine Konstante, nun bei
3,7 km wirds mit VDSL knapp es gibt jedoch die Möglichkeit, wenn sie dir vdsl gewähren wenn es wirklich nicht zu einer verbindungn dann kommt, dich auf ADSL einzustellen, in den neuen Kästen wo du dann angeklemmt wirst ist brandneue Technik die dieses ermöglicht ist eine einfache Einstellung die dir dann villt zumindest 6000 ermöglicht Man muss allerdings von sich aus damit kommen von alleine verschaukeln die ewe alle und die Telekom is auch nicht besser
Rufe dir mal die folgende Karte auf und gib deine PLZ ein. Danach in die Karte hineinzoomen - bis zu deiner Straße. Vielleicht hilft das irgendwie weiter.
Es geht auch ein kleines Kästchen auf, worin steht ob DSL16+ oder VDSL möglich sind. Ist das nicht der Fall steht dort: Tragen Sie sich in unsere Interessentenliste ein. Daneben ein kleiner Button "Los".
Desto mehr Leute aus einem Dorf oder einer Straße sich dort eintragen, desto schneller tut sich etwas.
Desto mehr Leute aus einem Dorf oder einer Straße sich dort eintragen, desto schneller tut sich etwas.
Nein leider nicht. Denn die Telekom betreibt dort keinen Netzausbau. Es würde dem Mitbewerber überlassen und deshalb nützt die Abfrage auf einer Telekomseite nichts.
Aber im Startbeitrag steht doch, dass dem TE angeboten wurde sich an die Telekom zu wenden, weil 1,2 km entfernt ein Telekom-KVZ stehen würde. Deshalb mein Tipp erstmal zu schauen, ob im Umkreis von 2km schon DSL16+ oder VDSL verfügbar ist. Wenn der Kasten, an den er nicht angeschlossen ist, tatsächlich der Telekom gehört, dann hilft die Karte definitiv weiter!
Das mit der Interessentenliste würde ich trotzdem durchziehen. Wenn die Telekom das mitbekommt, dass dort viele Interessenten sind, dann wirkt sich das vielleicht auch auf den Fremd-Ausbauer aus.
KVZ zu weit weg, plötzlich kein VDSL möglich
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Zitat von chk
Wenn du kein Kunde bei der Telekom bis, hast du sowieso verloren, die spielen doch schon mit ihren Kunden Katz und Maus. Allso ich könnte schon Bücher darüber schreiben. DSL 6016 kbit/s verfügbar. aber aus techn. Gründen nicht möglich (habe 3072), obwohl ich eine Auftragsbe. bekommen habe. Aber immer weiter nerven und die richtigen, sonst verläuft es im Sand....
Man muss allerdings von sich aus damit kommen von alleine verschaukeln die ewe alle 
AW: KVZ zu weit weg, plötzlich kein VDSL möglich