Hallo zusammen.
Hier mal ein Erfahrungsbericht über den Ablauf eines Anbieterwechsels von Vodafone zu Kabel BW mit Rufnummernportierung.
Vorgeschichte:
2009 hatte ich einen Vertrag über DSL6000/Telefon Flat und Mobile Connect Sofort abgeschlossen. Mobile Connect habe ich nie genutzt.
Während der Vertragslaufzeit hatte ich mit sporadischen Ausfällen meiner EasyBox zu kämpfen, DSL-Übertragungsraten in der Nähe von DSL-Light, etc.
Ich war also nach zwei Jahren ziemlich unzufrieden mit den Leistungen von Vodafone.
Im September diesen Jahres habe ich dann den Anbieterwechsel von Vodafone zu Kabel BW vollzogen. Die Abwicklung schien auf den Ersten Blick problemlos: Rufnummernportierung und Vertragskündigung bei Vodafone wurden von Kabel BW übernommen.
Nun hatte ich bereits ein eigenes Kündigungsschreiben aufgesetzt und dieses aufgrund der Kündigung durch den neuen Anbieter nicht gesondert abgeschickt. Dies hatte Folgen. In meinem eigenen Kündigungsschreiben hatte ich alle Verträge von Vodafone gekündigt (Vodafone DSL und Telefon flat und Mobile Connect Sofort), Kabel BW hatte aber scheinbar nur den DSL/Telefon Vertrag gekündigt. So bekam ich also eines schönen Tages Post von Vodafone, dass mein Vertrag DSL/Telefon ja gekündigt sei und nun wie zu Beginn der Vertragslaufzeit unterschrieben, mein Mobile Connect Sofort Vertrag jetzt in einen Mobile Connect Starter Vertrag mit 5€ Monatsgebühr umgewandelt wird. Im Vertrag gab es tatsächlich eine Klausel die besagt: "Wenn der Vodafone Zuhause DSL Vertrag nicht mehr besteht, wird der Tarif "Vodafone Mobile Connect Sofort" durch den Tarif "Vodafone Mobile Connect Starter" ersetzt. Sollte DSL nicht verfügbar sein, kann der Kunde binnen 30 Tagen von der Benachrichtigung über die Nochtverfügbarkeit von DSL an vom Vertrag zurücktreten. Der Rücktritt ist nur gültig, wenn auch bei Vertragsabschluss erhaltenen Zugangsgeräte innerhalb der Frist mit zurückgesandt werden." Abgesehn von fehlenden Präpositionen und grammatikalischen ehlern, habe ich wohl die Passge über die Nichtverfügbarkeit von DSL falsch ausgelegt. Ich habe also sofort innerhalb der angegeben Frist eine Kündigung zum Vertrag geschrieben und den UMTS-Stick für Mobile Connect wieder zurückgesendet (man merke: nicht "zurück gesandt"). Nach ca. 1 Woche kam das Paket von Vodafone wieder zurück, mit dem Hinweis, dass keien Sonderkündigungsrecht vorliege und meine Kündigung deshalb nicht angenommen werde.
Durch Recherche in einigen Foren habe ich zumindest herausgefunden, dass Vodafone die genannte Klausel wohl nur auf die Zeit direk im Anschluss an den Verttragsabschluss anwendet. D.h. 30 Tage Rücktrittsfrist nur wenn kein überhaupt kein DSL in meinem Gebiet verfügbar ist (gilt also auch nicht für den Fall, dass bei DSL6000 nur DSL1000 ankommt, in dem Fall gibts aber wieder ein Sonderkündigungsrecht, bla, bla). Da ist mir leider erst hinterher bewusst geworden, selbst Schuld. Nun will ich also zumindest den Lastschrifteinzug widerrufen, um die Melkmaschine von VF kaltzustellen. Nun kommen aber weitere, zumindest fragwürdige wenn auch legale Methoden von VF zum Vorschein. Ich erhielt also ein Schreiben, dass der Widerruf nicht möglich sei, da ich ja meine Rechnungen über WebBill beziehe und ich für den Widerruf die Rechnungen wieder per Post, kostenpfichtig erhalten müsste. Weiterhin wäre die Methode Überweisung ebenfalls kostenpflichtig. Alles in allem also aktuell 2,41€ zusätzlich pro Monat. Die Kosten für die Papierrechnung sehe ich gerade noch ein, aber dafür, dass ich Arbeit mit der Überweisung habe noch zusätzlich Geld zu verlangen ist beinahe unverschämt.
Die Sache mit den falsch gekündigten Verträgen muss ich wohl auf meine Kappe nehmen. Ich werde jetzt nochmals Kontakt mit Vodafone aufnehmen und versuchen das ganze gütlich zu reglen (Einmalzahlung oder sonstiges)
Sollte dies nichts bringen werde ich wohl einen Anwalt einschalten, da die Vertragsdefinition durch VF meiner Meinung nach sittenwidrige Züge annimmt. Vielleicht hift mir dabei ja auch die etwas unklar und in schlechtem Deutsch gehaltene Vertragsklausel. Mal abwarten
Fazit:
Immer das Kleingedruckte in den Verträgen genau lesen, gilt natürlich nicht nur für Vodafone. Im Zweifel von einer unabhängigen Personen, die sich im Vertragsrecht auskennt vor dem Unterschreiben beraten lassen.
Vorsicht bei der Kündigung: Vodafone versteht ab Kündigungseingang keinen Spass mehr.
Nach meinen Erfahrungen mit Leitungsqualität, Verbindungsabbrüchen, Vertragsklauseln, usw. kann ich nicht zu einem Vertrag mit Vodafone raten.
Ach übrigens: Bevor Missverständnisse aufkommen. Fachlich kann ich als Nachrichtentechnikingenieur die technischen Leistungen von Vodafone einigermaßen beurteilen. Vertragsrechtlich und in puncto Aufmerksamkeit beim Durchlesen habe ich nun wieder etwas dazugelernt.
Nun, zuerst einmal danke für die Hilfe beim richtigen Einordnen
in die wohl richtige Kategorie meines Beitrags.
Zum anderen werden in einem Hilfeforum sicherlich weniger sakastischere
Töne erwartet, als von dir 45grisu. Wenn ich eine Antwort von dir hätte hören
wollen hätte ich auch eine Frage gestellt!? Trotzdem danke für deinen
Beitrag, da schreibt man doch gerne wieder mal was in diesem Forum.
Ausserdem: mein Beitrag ist sicherlich für einige Leute auch eine Art "Hilfe".
Man nennt das dann Entscheidungshilfe. Tut mir leid wenn ich nicht mit speziellen technischen Problemen aufwarten kann.
Du hältst Dich aber für wichtig. Als ob alle nur auf Dich hören, wenn um die Providerwahl geht. Deine Geschichte ist ein nichtssagender Einzelfall (genau Deiner) und somit uninteressant.
Was will uns Triton damit sagen?
Dass er nicht in der Lage ist Verträge zu lesen bevor er sie abschließt oder dies gar nicht will oder für nötig erachtet?
Dass er meint sich heraussuchen zu können welche Teile eines Vertrags für ihn gültig sind?
Dass man seine Einzugsermächtigung nicht widerruft wenn man diese Zahlungsweise ausgewählt hat?
Dass andere Zahlungsarten zusätzlich Geld kosten?
Dass er nicht weiß, wozu ein Hilfeforum da ist?
Das ein gut gemeinter Eintrag so viele Hobbyphilosophen auf den Plan
ruft hätte ich nicht gedacht, ts, ts. Nur mit dem Lesen von Texten
haperts noch ein bißchen.
Ein Vorschlag zur Güte: Ich beschränke mich in Zukunft auf Beratung
bei technischen Problemen, damit ich die Forumsgemeinde nicht weiter
mit meinen Pamphleten belästige. Antwort dringend erbeten!!!
Beim Lesen von Testen hapert es nicht, zumindest nicht bei uns. Du hingegen scheinst sowohl ein Leseproblem bei längeren Texten zu haben (z.B. deine Verträge) und dazu noch ein massives Verständnisproblem.
Letztendlich legst du Vodafone zur Last dass sie genau das tun, was du lange Zeit von ihnen velangt hast, sie erfüllen buchstabengetreu den mit dir geschlossenen Vertrag. Und da Verträge stets mehr als einen Vertragspartner haben müssen auch alle, und damit bist explizit DU gemeint, ihn erfüllen.
Das ist Antwort Nr. 2 aus der Erwarteten-Antwort-Liste.
Was schließen wir daraus:
Langweiliger Mensch mit langweiligem Leben ist absolut durchschaubar.
Beim Lesen von Testen hapert es nicht, zumindest nicht bei uns. Du hingegen scheinst sowohl ein Leseproblem bei längeren Texten zu haben (z.B. deine Verträge) und dazu noch ein massives Verständnisproblem.
...
Lieber Bernard,
bitte lies dir meinen Eintrag ganz zu Beginn unserer endlosen Tiraden nochmals genau durch. Ich bin durchaus selbstkritisch und versuche mich nicht aus meiner Verantwortung zu stehlen. Verständnisprobleme hatte ich sicherlich nicht, eher Versäumnisprobleme. Da Kabel-BW für mich bei Vodafone gekündigt hat, haben die vergessen den Vertrag für Mobile Connect Sofort mit zu kündigen. Übrigens: ich hatte bereits eine eigene Kündigung vorbereitet, in der auch der Mobile -Vertrag mit gekündigt worden wäre. Ja so ist das, wenn man nicht alles selbst macht. Hatte ich aber auch bereits im Text erwähnt.
Insbesondere im letzten Satz stelle ich außrdem einen Lerneffekt dar. Weiterhin habe ich erwähnt, dass ich mit Vodafone auf eine gütliche Einigung aus bin.
Ich werde die Geschichte auf jeden Fall nochmals aktualisieren und darlegen wie das ganze ausgegangen ist.
So ich hoffe ich habe meinen eigenen Text nun ausführlich genug interpretiert.
danke für deinen Beitrag, du bist nämlich kein Einzelfall. Ich finde diesen Tarif Vodafone mobil connect, der nach Kündigung einfach los läuft eine ganz fiese Abzockemethode. Wer braucht denn bitte einen Mobilfunkvertrag, wenn ich meinen DSL Vertrag kündige??? ich brauch doch dann einen neuen DSL Vertrag und das sicher aus gutem Grund von einem anderen Anbieter. Das ist wie wenn ich mein Auto verschrotte und am nächsten Tag steht vom Hersteller ein neues Motorrad vor der Tür - inklusive Rechnung natürlich.
Ich habe den Mobile Vertrag nicht seperat gekündigt aber der steht auf dem DSL Vertrag mit drauf und ist damit auch gekündigt.
Hätte auch nicht gedacht, dass Vodafone es nötig hat seine Kunden so hinterhältig abzuzocken.
Dabei gings zwar um einen Umzug des Kunden, es zeigt aber auch, dass man
durchaus Chancen hat durch Kulanz seitens Vodafone aus dem Vertrag
zu kommen.
Mal schauen, wie die Chancen in meinem Fall da stehen. Halte dich auf dem Laufenden.
so, nach einigem hin und- her hier nun meine Lösung für das Problem des nicht benötigten Vodafone Mobile Connect Starter Verttrags, der aus meinem gekündigten DSL/Festnetz-Vertrag hervorging, da vergessen wurde den Mobile Connect Sofort Vertrag rechtzeitig mit zu kündigen:
1. Ich habe den nun laufenden Vertrag (Mobile Connect Sofort) zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt (bei mir Ende 2012)
2. Es folgte ein Anruf von Vodafone, ob ich nicht die Kündigung gegen eine Gutschrift von 25€ zurückziehen würde. Die Gutschrift wird über 5 Monate mit jeweils 5€/Monat verrechnet. Damit zahle ich praktisch 5 Monate lang gar nichts.
3. Für mich bedeutet das, dass ich bis Juni 2012 keine Grundgebühr mehr bezahle, Nutzungskosten fallen ja nicht an, da ich den Vertrag nicht nutze.
4. Im Juli habe ich dann die Möglichkeit den Vertrag erneut zu kündigen, wenn ich Ihn immer noch nicht benötige. Die Gutschrift bleibt von diesem Vorgang unberührt erhalten. Ist ja bereits im Juni ausgelaufen.
Restkosten:
Die Restkosten würden sich sich somit bei Kündigung im Juli zu 5€*(12-5) = 35€ berechnen. Somit würden nur noch etwas mehr als die Hälfte der ursprünglich aufzubringenden Kosten anfallen.
Fazit:
Vodafone bietet hier erfreulicher-/erstaunlicherweise (zutreffendes bitte unterstreichen ) eine kulante Möglichkeit an, die Kosten für die Restlaufzeit des Vertrages zu reduzieren. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn rechtlich keine andere Möglichkeit besteht anderweitig aus dem Vertrag auszusteigen (wie in meinem Fall). Man spart sich auch einen möglichen, stressigen Reschtstsreit, der sich bei diesem Streitwert sowieso kaum lohnt.
Ob sich die von mir beschriebene Vorgehensweise auch auf andere Fälle übertragen lässt, hängt natürlich vom jeweilgen Fall und auch etwas vom Verhandlungsgeschick des jeweiligen Vertragsnehmers ab. Auf jeden Fall sollte man diese Möglichkeit aber bei einem Anruf bei der Vodafone-Kundenbetreuung anbieten (d.h. nach dem Motto "Was bieten sie mir an, wenn ich die Kündigung zurückziehe?")