Hi Leute,
ist ja klar, neu angemeldet und gleich das Forum vollgejammert...:
Ich wollte mich mal nach Meinungen und Erfahrungswerten erkundigen, wie ich in meinem Falle weiter vorgehen könnte:
Ich muss leider etwas ausholen.
Folgende Situation: Als ich vor > 12 Jahren mein neues Haus in unserem Dorf bezog, stellte ich auch gleich einen Antrag auf DSL bei der Telekom.
Wunderbarerweise klappte es mit dem DSL auch relativ schnell und ich bekam meinen damals im Vergleich zu ISDN rasend schnellen DSL Zugang. geschaltet mit DSL2000. Viele Nachbarn sahen damals nicht die Notwendigkeit, das ach so teure DSL zu bestellen " Das Internetgedöns setzt sich eh nicht durch, wofür brauch ich das etc.." Naja Ruckzuck waren die verfügbaren Ports alle vergeben und die Leute mussten erstmal warten.
Jetzt ist es so, dass Ende letzen Jahres Vertriebsleute der Telekom im Ort die Werbetrommel gerührt haben. Mit schnellem DSL 16000+ Entertain etc.. man habe ausgebaut mit Glas?! und ob man nicht angeschlossen werden wollte.
Ich habe wie auch viele der Nachbarn in unserer Reihenhaussiedlung mit glänzenden Augen bestellt.
Nun sieht es wohl so aus, daß all die Leute, die vorher gar keinen Anschluss hatten nun mit der vollen Pressung und DSL16000+ surfen, mein Anschluss jedoch immer noch auf DSL2000 festliegt.
Ich hab dann mehrfach bei der wirklich freundlichen und bemühten Hotline der T-kom angerufen und darum gebeten meinen Anschluss doch auf die schnellere Verbindung umzustellen.
Die Leitungsprüfung Online ergibt auch nach wie vor 16000+ für meinen Anschluss / Nummer aus, jedoch sagten mir die Hotliner/innen " bei ihnen können wir nicht höher, die Leitungsdämpfung ist zu hoch".
Da aber mehrere meiner Nachbarn nun schnell angebunden sind und die Leitungslänge und auch die Verkabelung der gleichzeitig gebauten Häuser gleich sein sollte, verstehe ich nicht, warum ausgerechnet bei mir eine hohe Leitungsdämpfung vorliegt.
Ich habe daraufhin nochmal bei der Hotline angerufen und ein Mitarbeiter dort sagte mir, er habe mit den Kollegen der Technik mal genauer draufgeschaut und es wäre so, daß ich auf einem "alten Port" läge und sich jemand die Sache Vor Ort anschauen müsste und mich auf einen der "neuen Ports" umschalten muss. Leider pasiert das aber nicht wirklich.
Jetzt habe ich dazu einige Fragen:
Wenn die Telekom von Leitungsdämpfung spricht, dann meint sie doch die Dämpfung auf den letzten Metern von der Vermittlungsstelle auf den APL im Keller oder? Wieso verbessert sich die Leitungsdämpfung dann, wenn ich auf einen der "neuen Ports" geschaltet werde? Oder spielt diese dann keine Rolle mehr?
Ich weiss wo meine Vermittlungsstelle wohnt, da wurde auch Ende letzten Jahres gearbeitet, die Entfernung dahin sind, wenns hoch kommt, 1000m.
Kann die Leitungsdämpfung, die die Techis messen auch mit Faktoren wie meine Hausverkabelung / Splitter ( 14 jahre alt) Fritzbox Modem zusammenhängen?
Und die vielleicht wichtigste Frage überhaupt:
Mit wem kann man sich in Verbindung setzen, um die ganze Situation mal zu prüfen, am besten Vorort anschauen zu lassen. Ich habe kein Problem damit, da auch Geld in die Hand zu nehmen um das einfach mal solide prüfen zu lassen.
Ich würde das sehr gerne verstehen warum ausgerechnet die Hausnummer 7 mies angebunden ist, jedoch die 5 und die 9 mit Vollgas surfen können.
Ich bin techn. nicht unbeleckt und es wäre toll, wenn es jemanden gäbe der die Sache erklären könnte. ich würd das gerne verstehen.
Vielleicht findet sich ja jemand, gerne auch per PM der im Raum Rheinhessen / Biebelnheim als Telekom Techniker unterwegs ist und sich die Sache einmal anschauen könnte, oder auch so mal einige grundlegende Dinge bez. Ausbau der Vermittlungstellen / DSLAM / Ports / alte Technik / neue Technik erläutern könnte.
Ich würd es ja auch mit Bestechung versuchen, aber damit würde ich mich wohl unbeliebt machen.
Sorry wegen des langen weinerlichen Posts, aber ich weiss mir keinen Rat mehr, und solange ich nicht verstanden habe warum das bei mir nicht umgestellt wird, kann ich auch keine Ruhe geben und muss die armen Hotliner immer wieder anklingeln.
Eigentlich bin ich superzufrieden mit dem rosa Riesen, der Support ist freundlich und immer gut zu erreichen, alles ok, aber mittlerweile gucke ich schon nach Alternativen / LTE / andere Anbieter etc. damit sich da endlich mal was tut. Kann es sein, daß man Bestandskunden gerne mal auf den alten Ports liegen lässt und lieber die Neuverträge aufschaltet?
Also wenn jemand einen Tipp hat, bitte bitte her damit.
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Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
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45grisu
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AW: Einmal DSL2000 immer DSL2000?
Hallo karlmeidroppe
Wenn man von Vermittlungsstelle spricht, ist ein großes Haus gemeint, was wahrscheinlich in einem Nachbarort (evtl. Alzey) steht.
Was bei dir durch die Telekom gemacht wurde ist ein Outdoor-Ausbau. Hierbei werden die Geräte, die normalerweise in der Vermittlungsstelle aufgebaut sind, in die Gruaen Kästen an der Strasse eingebaut und mit Glasfaser bis zur Vermittlungsstelle angeschlossen.
Dadurch verringert sich die sogenannte "Letzte Meile" bis zum Kunden.
D. h. der alte Port ist in der Vermittlungsstelle (ca. 3-4 km entfernt). Der neue Port liegt in diesem grauen Kasten, wie du schreibst ca. 1000 m entfernt.
Bei dir sollte auf jeden Fall DSL 16.000 möglich sein, wenn du auf den neuen Port geschaltet wirst. Evtl. sogar VDSL 25.
Wenn allerdings die Ports schon alle beschaltet sind, hast du wahrscheinlich Pech gehabt. Evtl. könntest du eine schnellere Geschwindigkeit erreichen, wenn du VDSL beauftragst.
Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten.
45grisu:
wenn ich das richtig verstehe könnte es also sein, daß in dem grauen Kasten die neuen Ports also für das schnelle DSL genutzt werden, und meine Leitung sozusagen vorbeigeschleift auf einer anderen Klemmleiste? wie eh und je auf der weiter entfernten Vermittlungsstelle aufliegt.
Das würde das bestätigen, was ich von der Hotline gehört habe.
Hier die Infos die meine Fritzbox ( 7141) ausgibt:
DSL Ver.1.36.20.01 ADSL (ITU G.992.1) Annex B
Gegenstelle Linecard: Analog Devices 16.1 H3
max. DSLAM Datenrate: 2304
min. DSLAM Datenrate : 2304
Leitungskapazität: 6016
Akt. Datenrate: 2304
latenz: 16ms
Bitswap : aus
Signal / Rauschabstand: 18dB
Leitungsdämpfung: 47dB
powercut: 0
Das ist mit Sicherheit so.
Die Leitung müsste an diesem Punkt aufgetrennt werden und auf einen der neuen Ports geschaltet werden. Sofern denn noch ein Port frei ist.
Wenn keine ADSL-Ports mehr frei sind, kannst du versuchen VDSL zu beauftragen. Evtl. ist das noch möglich.
Das Problem ist, daß ich ja noch nicht einmal über den Firstlevel Support herauskomme, da die Mitarbeiter dort jedesmal beim Einbuchen sagen.. " oh, bei ihnen geht das doch nicht (entgegen der online Info), die Dämpfung ist zu hoch.
Einmal war es mir gelungen einen Hotlinemitarbeiter dazu zu bringen, sich intensiver damit zu beschäftigen(THX dafür).
Von ihm erfuhr ich dann, daß ein anderer Port nötig wäre. Er sagte auch weiterhin: wir haben 30 neue Ports, davon sind 13 noch frei, ich mach ein Ticket. Passiert ist aber nichts.
Ich meine ich liege denen ja schon lange in den Ohren, damals war klar, es muss erst ausgebaut werden. Ich würde aber auf die Liste kommen wenns soweit ist. Tja Ende letzten Jahres wars dann soweit, nur bei mir halt nicht.
Denen läuft bestimmt schon das Blut aus dem Ohr wenn ich da wieder anrufe..
Kann man so einen Einsatz / Vorortprüfung denn nicht wenigstens kostenpflichtig beantragen, ich mein, wenns kostet ist das ok.. Aber so habe ich das Gefühl wenn ich nichts bewege, dann sind die neuen Ports auch bald verdampft.
Warst Du schon mal ein eine Telekomladen mit deinem Problem.
Falls nein, mach das mal und lass dich da beraten.
Unbedingt die Kundennummer bereit halten, damit der Berater auch im System auf deine Daten zugreifen kann.
Wende dich doch mal mit einer PN an das Telekom-Team hier im Forum. Vielleicht können die was für dich tun.
Das ist ein Team der Telekom die sich hier im Forum um Kundenanfragen kümmern.
Morgen versuch´ ich es nochmal bei der Tech-Hotline 08003302000. Ansonsten bettel ich die TCom Leute hier im Forum an.
Mal noch eine andere Frage, angenommen der Outdoor DSLAM wäre bereits voll.
Wie wahrscheinlich ist eine Erweiterung der Anschlusskapazität denn?
Also ich meine, wenn sich die Telekom schon die Mühe macht und Glasfaser und einen O-DSLAM legt, haben diese dann noch Luft um später erweitern zu können, etwa mit weiteren Linecards? Oder kann man da im Allgemeinen einen dicken Haken dranmachen? Tendiert die Telekom dazu, die langsamen Verbindungen auch umzulegen, damit sie den Dslam irgendwann mal nativ betreiben können?
Wie sind da so die Erfahrungen?
Und Danke noch einmal für die Beteiligung an meinem Post.
Diese Outdoor-DSLAMs werden in der Regel im Erstausbau nicht voll bestückt.
Max. sind dort je nach Hersteller ca. 100 bis 200 Ports möglich.
Allerdings wird nicht wegen einem Anschluss der DSLAM erweitert.
Wenn du die Telekom anrufen willst, nimm die 0800 330 1000. Die ist für Bestellungen usw zuständig. Die 0800 330 2000 ist die Störungshotline.
Ich hab das dieses Jahr auch noch vor mir. Mal schauen wie das dann bei mir läuft. Ich hoffe aber auf VDSL 50.
So das soll dann auch mein letzter längerer Beitrag sein vorerst, aber der muss noch:
Ich habe heut morgen wieder mit den 0800-3301000 Leuten gesprochen und muss jetzt erstmal meine Blutdruckpille schlucken...
"Bei Ihnen ist leider keine Umstellung auf 16000 möglich, wegen der Leitungsdämpfung"
"Ich weiss, deswegen muss ich ja auch auf einen der neuen Ports umgelegt werden, so wie die ganzen Neukunden und Nachbarn, die in den letzten 2 Mon. angeschlossen wurden."
" Ah ja, ich sehe, da gab es ein Ticket.. ups das ist aber wieder geschlossen worden, den Grund kann ich nicht einsehen, das hat ein Kollege zur Vorlage bekommen. ich sehe nur, daß das Ticket zu ist."
Kann ich den Kollegen, der das auf Wiedervorlage hat, nicht direkt erreichen?
" nein, das ist nicht möglich, ich kann ihm einen Hinweis schicken, daß er sie zurückruft.."
Das haben Kollegen von ihnen bereits mehrfach gemacht. Probieren wir es mal anders.. Wie sieht es denn mit Tarifwechsel auf VDSL aus?
"Moment ich probier das mal, ... ups nee, Leitungsdämpfung zu hoch, lol."
Oh Mann, ich glaub wir drehen uns im Kreis. Es ist so, daß ich auf einen anderen Port umgelegt werden muss. Stichworte: Flexport, A37, Orka etc..
"Tut mir leid, ich kann dem Kollegen, der den Case bearbeitet eine Note hinterlegen, daß er sie mal zurückruft..warum das Tiket zu ist, das kann viele Ursachen haben, vielleicht ist der Vorgang einfach abgeschlossen worden, es ist vielleicht auch schon etwas passiert, ich weiss es nicht. Das kann nur der Kollege, der mit dem Ticket, beantworten. Mehr kann ich im Moment auch nicht machen."
.......
ich hege keinen Groll gegen die Hotline der TeleKom, die Leute sind nett, intelligent und versuchen wirklich innerhalb des starren Systems alles was möglich ist, das ist wirklich ok.
Seit über einem Jahr, seit ich weiß, daß bei uns ausgebaut werden soll und mittlerweile auch wurde, bin ich da dran und versuche an einen der schönen schnellen Anschlüsse zu kommen.
Es ist nicht möglich. Rundherum bekommen Neukunden ihre schnellen Anschlüsse, aber den bekloppten Early Adaptor der vor 14 Jahren seinen damals schweineteuren DSL Flat Anschluss gebucht hatte und der eigentlich treuer Kunde war, den lassen sie nicht raus aus seinem langsamen Linecard-Port. Ich meine mein Nachbar, eine Reihenhaustür weiter, der ruft vor zwei Wochen beim Mülltonnenrausbringen: "hey XX, Juhuu ich hab endlich das schnelle DSL, man geht das ab, das ist ja so Hammer. Ham sie Dich auch angesprochen?, Die sind hier von Tür zu Tür gegangen und haben das Entertain angeboten.."
Ja sicher haben sie das, hab auch bestellt und alles. Aber ich werde nicht berücksichtigt.
Man bin ich genervt. Ich meine, mir ist es sch.. egal ob der Anschluss teurer als der Wettbewerb ist, ich hab auch kein Problem damit den Vororteinsatz zu bezahlen, aber nein, da geht einfach nix, es ist nicht möglich das als Kunde anzutriggern.
Wenn es einfach keine techn. Möglichkeit gäbe dann isses halt so, aber wenn rundrum alle angeschlossen werden und wurden nur man selbst nicht, das macht einen fertig.
Es geht doch auch einfach um die Info, wie es konkret aussieht. Gibt es noch freie Ports? Ist, wenn dem nicht so ist, denn ein weiterer Ausbau geplant? Solche Sachen, die kann man doch den Kunden mitteilen, dann würden die auch eher mal die Füße ruhighalten.
Aber nein, die lassen einen am langen Arm verhungern. Und ich wette, mittlerweile sind alle Ports wieder belegt.
Ich schau jetzt mal ob bei Vodaphone mit LTE was geht, ich gebs bald auf. Wenn ich nur jemanden kennen würde, der sich die Sache einmal von der techn. Seite her anschauen könnte, der sehen könnte wie die Situation bez. der ODSLAMS und Verteilung hier bei uns im Ort tatsächlich aussieht, das wärs.
Ich arbeite als Planungsing. für ein Unternehmen dass sich mit dem techn. Ausbau von Rundfunkanstalten bundesweit beschäftigt, ich kann mit techn. Infos umgehen, aber mir gelingt es nicht, wenigstens mal eine gescheite Statusinfo zu erhalten. Ein Witz.
Gibt es irgend eine Stelle an der man sich mal so richtig bei der Telekom bedanken kann?
So jetzt hab ich ne Küchenrolle vollgeheult. geht schon wieder.
Noch einen schönen Tag und vielen Dank an alle, die sich hier mit meinem Thema befasst haben.
bei der 1&1 hatte ich auch schon angefragt:
Ja DSL 16000+ ist möglich, sieht gut aus.. wir machen aber noch eine konkrete Prüfung, ich rufe sie dann zurück..
Hat er auch gemacht, "..leider ist bei ihnen entgegen der Aussage der Online Verfügbarkeitsprüfung doch kein schnelles Internet möglich, die Leitungsdämpfung ist zu hoch.. Wir sind in ihrem Falle darauf angewiesen was von der Telekom zurückkommt. "