Netzwerk und Telefonverkabelung gebäudeübergreifend

Wie viele Teilnehmer sollen denn auf dem armen LTE-Anschluss sitzen?

Guten Morgen zusammen,

@45grisu: Ja, die Gebäude stehen auf einem Grundstück. Das eine ist im Prinzip das alte Wohngebäude eines Bauernhofes und das andere ein Neubau auf gleichem Grundstück.
Ich hatte überlegt, die bzw. das Kabel durch ein Leerrohr oder Schlauch zu ziehen, so dass es nicht mit dem Boden in Berührung kommt.

@Bernard.Sheyan: Im Gebäude 1 sollen zwei analoge Telefone sowie ein analoges Fax mit jeweils einer eigenen Rufnummer angeschlossen werden. Ich möchte die drei analogen Anschlüsse der Easybox dazu nutzen.
Es werden dort ein PC via LAN und max. zwei Laptops via WLAN mit dem Internet verbunden werden.
Im zweiten Gebäude (Neubau) soll ein ISDN oder analoges Telefon angeschlossen werden. Evtl noch ein Fax. Die Fritzbox ist vorhanden und diese möchte ich dort auch gerne zur Bereitstellung des WLAN Netzes nutzen. Vom Switch gehen Netzwerkkabel in alle Räume. Im Moment würde ich aber einschätzen, dass ein PC, ein Laptop, sowie der Fernseher daran angeschlossen werden.

Grundsätzlich bietet ist bei uns über LTE ein Downstream von 14Mbit/s möglich. Daher sollte die Anzahl der Nutzer doch kein Problem sein oder?

Kann mir schon jemand sagen, ob ich S0 und LAN sozusagen durch die Fritzbox schleifen kann?

Theoretisch sollte das kein Problem sein, ich würde nur schauen, dass du mit deinen Rechnern und Telefonen auch mit dem IncusiveTraffic zurecht kommst. Ich weiß jetzt nicht welchen Vertrag du gewählt hast, daher weiß ich auch nicht, wie viel Traffic du frei hast bevor du gedrosselt wirst. Bitte beachten, auch die Telefonie verursacht Datenverkehr.

Das Problem an eine Fritzbox, die als reiner Router hinter einem anderen Router sitzt Telefone zum Laufen zu bekommen hatten wir schon mal in dem Forum. Es hat irgendwie nicht hingehaut, sofern ich mich recht erinnere.

Und zur Verlegung:
Auch wenn du ein Rohr (entweder ummanteltes Kunststoffrohr oder Abwasserrohr) nutzt, so ist das Kabel doch der Witterung ausgesetzt, besonders den niedrigen Temperaturen. Normale LAN-Kabel sind aufgrund ihrer Fertigung nicht dafür ausgelegt, die Isolierung wird brüchig und Probleme sind vorprogrammiert. Es empfiehlt sich daher ein dafür geeignetes Erdkabel zu verwenden. ich habe folgende Informationen darüber gefunden:
Info: LAN-Erdkabel - de.narkive.com

Vielen Dank für den Link zum Kabel, ich werde ihn mir noch näher ansehen.
Wir haben den Vertrag mit 15gB Inklusivvolumen abgeschlossen. Die Telefonie geht, so wurde uns zumindest vom Vodafone Mitarbeiter erkärt, über normale Mobilfunk Telefonie, belastet also nicht das Inklusiv-Datenvolumen. Bisher ist auch keine sehr datenintensive Nutzung wie Maxdome oder sowas geplant, aber ausschließen will ich das nicht. Aber selbst wenn das Datenvolumen erreicht und die Geschwindigkeit gedrosselt wird, wären wir mit 382kB/s noch auf dem Niveau unserer heutigen maximal verfügbaren DSL "light" Geschwindigkeit

Zur Fritzbox: Vielleicht muss ich vom LAN der Easybox auch direkt auf den Switch im anderen Gebäude. Ich würde dann nur S0 in die Fritzbox leiten und die Telefone damit konfigurieren. Müsste dann nur das WLAN Netz irgendwie anders bewerkstelligen... Oh, merke gerade, dass genau dieses ja nicht funktionieren soll, die Telefone darüber zu konfigurieren...

Wenn das wirklich nur eine Leitung ist, ist das natürlich zu wenig. Da muss ich nochmal nachfragen.
Es ist aber definitiv LTE. Der Vodafone Mitarbeiter hat Vorort die Geschwindigkeit mit LTE Modem und Laptop getestet, und dort die 14Mbit/s gemessen.
Der Vertrag ist der folgende: "Vodafone LTE Zuhause Telefon und Internet 21600"

Wenn ich das nun alles richtig verstanden habe, daß auch TV über das Internet angedacht ist, habe ich meine Bedenken bzgl. der genrellen Bandbreite.
Ich würde bei dem Projekt mehr auf WLAN und DECT setzen, nicht auf Kabel.
Alternativ die Telefonie ausklammern und durch Mobiltelefone ersetzen.
Es gibt ja genug Anbieter (alle?), bei denen netzinterne Gespräche kostenlos sind.
Damit wäre das Problem Telefon wohl besser zu lösen als über LTE mit nur einer Leitung.

Ich habe jetzt die Info, dass Vodafone zwei Telefonleitungen zur Verfügung stellt. Ist also analog zu einem ISDN-Anschluss.
Ein WLAN-Netz gebäudeübergreifend zu machen, kommt aufgrund der Entfernung nicht in Frage. Ob ich die Vernetzung innerhalb jedes Gebäudes drahtlos oder via LAN mache ist denk ich Geschmackssache. EIn DECT Netz gebäudeübergreifend funktioniert über die Entfernung auch nicht zufriedenstellend. Also muss ich die Gebäude physikalisch verbinden.
Ich denke ich werd im Gebäude 1 einfach mal alles als Trockenübung lokal ausprobieren und dann weiterschauen...

Naja, mit den richtigen WLAn-Antennen am richtige Standort sind 70 Meter bei freier Sicht nun wirklich kein Problem.
Für DECT gibt es Repeater, die diese Entfernung auch locker überbrücken.
Aber grundsätzlich denke ich, daß Du mit deinem Vorhaben LTE überforderst.