Mein größtes Problem ist der Service von 1und1. Mein DSL-Anschluss hat 14 Tage überhaupt nicht funktioniert und 22 Tage nach dem ersten Totalausfall ist er immer noch unzuverlässig. Diesen Foreneintrag muss ich über Handy-Tethering verfassen!
Wer glaubt, das ließe sich über einen Anruf bei der Hotline lösen, irrt: Ich habe in den ersten zwei Wochen ewig in den Warteschleifen gehangen. Nach 10 Minuten Wartezeit wird man da an die nächsten Berater weitergeleitet, natürlich wieder mit 10 Minuten Wartezeit. Jedesmal wird dann die "Priorität" meines Problems hochgesetzt. Passiert ist aber erst mal gar nichts.
Bereits zugesagte Lieferungen von fehlerhafter Hardware habe ich erst nach mehrmaligem Nachfragen erhalten. Versprochene Anrufe von den Technikern blieben aus. Die in der Werbung angepriesenen Problemlöser kamen natürlich erst recht nicht zu mir.
Erst als ich fristlos kündigen wollte, wurde das Problem plötzlich und wie durch Zauberhand behoben – wenn auch nur für ein paar Tage. Inzwischen ist wieder Funkstille. Meine Kündigung wurde abgelehnt. Der Grund: Obwohl ich nach 14 Tagen ohne erbrachte Leistung theoretisch ein Recht auf fristlose Kündigung habe, gilt die telefonische Meldung einer Störung nicht! Man muss die Störung nämlich schriftlich angemahnt haben. Soviel zum Thema Service-Hotline. Mit der Service-Hotline hat 1und1 nämlich die Möglichkeit, seine Kunden hinzuhalten und vertragliche Konsequenzen zu verhindern. Im Grunde muss man jede Störung schriftlich melden, wenn man sich das Recht auf Kündigung vorbehalten will! Völlig bescheuert!
Ich habe gehört, bei Alice kann man monatlich kündigen. Das wäre mir sogar ein paar Euro mehr wert, zumal das natürlich auch ein Anreiz für Alice ist, mir tatsächlich zu helfen.
Also: Geht bloß nicht zu 1und1! Von Telekommunikation haben die keine Ahnung, ich kenne schließlich inzwischen fast alle Kundenberater. Ich würde denen empfehlen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und sich zu einer Werbefirma umzuwandeln. Dann können Marcel Davis und Co. Für die richtigen Unternehmen die Werbefilmchen drehen, und gehen uns mit ihrer Inkompetenz nicht mehr auf den Keks.