Mit dem Tele 2 Sorglos-Paket v. Anfang an nur Ärger und > Sorgen

Wenn manche Leute die Energie, die sie zum herzerren mitunter haarsträubendster Urteile und Präzedenzfälle nutzen darin stecken würden ihre Hardware zum Laufen zu bringen, dann würde die Mutter schon längst telefonieren und wäre glücklich.

@Ententrainer:
Dann wünsche ich noch gutes Gelingen vor Gericht. Aber pass auf, dass du nicht selbst eine Abmahnung wegen unerlaubt von fremden Webseiten kopierter Inhalte einfängst.

Tele2 kappt Rentnerpaar den Notruf

12. Oktober 2011 | 06:50 Uhr | von Gunnar Dommasch

Plötzlich war das Telefon tot: Die Flensburgerin Gisela Piepiorka kann bis heute mit ihrem alten Apparat keine Gespräche mehr führen. "Immer nur Ausflüchte": Zwei Telefonanbieter lassen eine 87-jährige Flensburgerin und ihren schwerbehinderten Ehemann hängen. Weder Telefon noch Notrufknopf unktionieren.

Gisela Piepiorkas Nerven liegen blank - aber ich, habe ich mich noch ganz gut im Griff", sagt die 87-Jährige. Sie ist Opfer der immer härteren Gangart im rüden Kampf auf dem Telekommunikationsmarkt.
Diesmal sind gleich zwei Wettbewerber betroffen: die Deutsche Telekom und Tele2. Wobei der Schwarze Peter nicht beim rosa Branchenriesen liegt. "Tele2 hat mich förmlich überrumpelt", sagt die Rentnerin, die mit ihrem schwerbehinderten Mann am Südergraben wohnt.

Werbung mit schnurlosem Telefon
Die Geschichte steckt voller Ungereimtheiten: Anfang August meldet sich ein Mitarbeiter von Tele2 Deutschland. Über diesen Anbieter wickelt die Flensburgerin ihre Gesprächskosten ab. Als treue Kundin wolle man Gisela Piepiorka beschenken - in Form eines schnurlosen Telefons. "Ich äußerte ihm gegenüber meine Bedenken, dass sicherlich ein Pferdefuß dabei sei." Doch das habe der Mann entschieden verneint.

Nach einem Tag Bedenkzeit stimmt sie zu. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass an ihren Telekom-Festanschluss ein Notruf der Johanniter gekoppelt sei. "Mir wurde versichert, der werde nicht abgeschaltet, ich solle mich nicht sorgen."

Enkel rät vom Angebot ab

So geht das Päckchen auf den Weg - und das Unheil nimmt seinen Lauf. Vor der Inbetriebnahme lässt sich die Rentnerin von ihrem Enkel beraten. "Der versteht mehr von Technik und riet mir von dem neuen Angebot ab." Am 21. August ruft sie beim Tele2-Service an und teilt mit, sie wolle die bisherige Regelung beibehalten. Daraufhin wird von ihr eine schriftliche Bestätigung verlangt, dass sie über besagten Notruf verfüge. Anschließend dürfe sie das schnurlose Telefon zurücksenden. Gisela Piepioraka tut, wie ihr geheißen. Noch am gleichen Tag.

Doch zehn Tage später ist die Leitung tot. Kein Freizeichen mehr, kein Notruf möglich. In dieser prekären Lage besorgt sie sich umgehend ein Handy, um von der Außenwelt nicht abgeschnitten zu sein, und schaltet ihre Tochter ein. Sie selbst fühlt sich überfordert. Der Tochter gegenüber dementiert Tele2, dass jemals ein Schreiben der Mutter eingegangen sei. Mehrmals wendet sich die Familie an den Anbieter. "Aber der hat sich immer wieder in Ausreden geflüchtet." So will Tele2 ein Einschreiben nicht erhalten haben, das nachweislich per Unterschrift angenommen wurde, wie die Post auf Anfrage bestätigt. Ein weiterer Brief taucht nach einem Monat plötzlich wieder auf. Die Rentnerin wählt sich die Finger wund. "Und immer hatten wir einen anderen Ansprechpartner an der Strippe."

"Ich bin dieser Aufregung bald nicht mehr gewachsen"

Das Schlimmste aber ereignet sich am 21. September. Der Mann von Gisela Piepiorka liegt mit Fieber im Bett, wartet auf den Arzt. Sie selbst verlässt nur kurz das Haus, um notwendige Besorgungen im Sanitätshaus und in der Apotheke zu machen. "Da ist er aus dem Bett gefallen, hat sich am Kopf verletzt und lag mindestens eine halbe Stunde am Boden. Er hätte dringend den Notruf gebraucht."

Die 87-Jährige ist mit ihrem Latein am Ende. Ihr Hilferuf: "Alles ruht auf meinen Schultern. Und man fühlt sich so machtlos. Ich bin dieser Aufregung bald nicht mehr gewachsen."

Eine Nachfrage bei der Pressestelle von Tele2 lässt den Schluss zu, dass das Ehepaar mit der fernmündlichen Einwilligung, ihm ein neues schnurloses Telefon kostenlos zur Verfügung zu stellen, offenbar einen Vertrag eingegangen sei. In einer Stellungnahme heißt es: "Wie wir in Erfahrung bringen konnten, ist ein Portierungsantrag (Rufnummernmitnahme) der Telekom nötig, da sonst die Rufnummer gelöscht wird. Sobald Tele2 dieser Antrag vorliegt, wird schnellstmöglich eine außerordentliche Kündigung vollzogen, damit das Ehepaar Piepiorka ihr Telefon wie gewohnt, mit Möglichkeit des Notrufs, nutzen kann."
Kein Anschluss - und trotzdem Rechnungen
Fakt ist: Die Telekom hat den benötigten Portierungsantrag erstmals bereits am 31. August abgeschickt. Darüber hat die Flensburgerin eine schriftliche Bestätigung. Ende September soll der Antrag erneut "und mit Nachdruck" gestellt worden sein. Bis heute gibt es darauf keine Antwort.
Das Rentnerpaar dagegen hat seit Beginn der Malaise Anfang August schon das zweite Mal Post von Tele2 bekommen. Der Inhalt war wenig erfreulich: Es war die Rechnung - plus Mahngebühren.

Auch 2012 noch aktuell !!!

Ententrainer > Bei meiner Mutter, sowie beim RA hat sich Tele 2
seit dem 22. Februar bis heute nicht gemeldet.
Der Anschluß funktioniert immer noch nicht d.h. es kann auch kein Notruf gesetzt werden!

Fazit : Arroganz und schlechtes Benehmen betrachten manche nur desshalb als ihr persönliches Vorrecht,weil ihnen niemand aufs Maul haut. Man muß für derartige Provider doch noch viel mehr Werbung machen !!

Schöner Text. Du bist uns aber immer noch die Antwort schuldig geblieben, WARUM der Anschluß deiner Mutter nicht funktioniert und was schon von eurer Seite versucht wurde (z.B. ein anderes Telefon), und was euch genau vom Support von tele2 gesagt wurde. Denn wenn ich all deine Postings in Erinnerung behalten habe, wurde euch ja eigentlich gesagt, dass ihr etwas an der Konfiguration ändern sollt.

Mal ganz davon abgesehen, dass es eine fiese Masche ist Kundenauqise bei älteren Personen zu betreiben, die nicht mal genau wissen, was überhaupt Sache ist, sollte es eigentlich die Intention von Entertainer sein seiner Mutter zu helfen und so schnell als Möglich einen funktionierenden Anschluss für die alte Dame zu bekommen. Von daher sollte es eigentlich in seinem Interesse liegen die technischen Probleme zu beseitigen wegen derer die Telefonbox, im Übrigen ein original Vodafone-System das sich schon oft bewährt hat und auch funktioniert, den Dienst verweigert. Das kann schon an kleinen Dingen liegen wie inkompatible Geräte, falsche Steckverbindung oder Belegung des Telefonkabels oder der Buchse am Telefon, aber genau DAS vermisse ich bei ihm seit seinem ersten Post. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es ihm mehr darum geht Tele2 eins auszuwischen, als das Problem zu beseitigen, damit die Mutter wieder telefonieren kann. Aber in Post7 hat er wichtigere Sachen zu tun und in Post 13 hat er keine Lust mehr.

Fragen, wie sie normalerweise kommen wie
- "Hat jemand Erfahrung mit so einem Gerät"
oder
- "kann mir einer helfen das zum Laufen zu bringen"

habe ich nie gelesen. Da investiert er lieber seine Zeit Urteile im Internet zu suchen. Für mich unverständlich.