Ich bin nun seit einem Jahr und 9 Monaten bei der Telekom unter Vertrag gewesen. Im ersten Jahr bekam ich mit meinem DSL 6000 Vertrag nur 3500. Ok, es heisst ja "bis zu". Im 2. Jahr wurde dann bei mir DSL 6000 RAM geschaltet... und siehe da: 5580 laut Speedtest.
Da aber im November in unserer Straße Unity Media mit 128 MBit verfügbar wird, wollte ich kündigen und zu einem Anbieter wechseln, bei dem ich monatlich kündigen kann.
Gesagt, getan. Das ist nun genau eine Woche her. Seit letzten Donnerstag bekommen wir von jetzt auf gleich nur noch 2250. Nach einem Anruf am Freitag, bekomme ich zu hören, dass das die maximal mögliche Kapazität sei?!
Normal wäre es mir egal, für die letzten 3 Monate... der andere Anbieter hat nach einer Leitungsmessung übrigens DSL 6001-12000 angegeben. Aber da mein Sohn im Rollstuhl sitzt und darum keine Ausbildungsstelle gefunden hat, macht er nun über das Arbeitsamt eine Ausbildung über Telelearning am PC. Bis Donnerstag war auch alles bestens. Aber seit diesem Tag ist das Streamen des Lehrgangs nicht mehr zu ertragen. Alle 20 sek muss er für 10 sek puffern. Das wiederum ist untragbar, da er so nicht mehr am Unterricht teilnehmen kann.
Die Telekom bleibt bei ihrer Aussage, dass nie mehr als 2250 möglich gewesen wären. Dann habe ich in das Protokoll meiner FritzBox gesehen und folgendes gefunden:
26.04.1203:40:38Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: xx.xxx.xx.xxx, DNS-Server: xxx.x.xx.xx und xxx.x.xx.xx, Gateway: xxx.x.xxx.xx, Breitband-PoP: BOCRxx-sexxx-B
26.04.1203:40:37Internetverbindung wurde getrennt.
26.04.1203:40:33Die Internetverbindung wird kurz unterbrochen, um der Zwangstrennung durch den Anbieter zuvorzukommen.
25.04.1203:52:07Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: xx.xxx.xx.xxx, DNS-Server: xxx.x.xx.xx und xxx.x.xx.xx, Gateway: xxx.x.xxx.xx, Breitband-PoP: BOCRxx-sexxx-B
25.04.1203:51:51DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 6653/667 kbit/s).
25.04.1203:51:39DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
Seit dem 26.04. keine DSL-Synchronisierung mehr? Ist das normal?
Ich weiss im Moment nicht weiter. Mein Sohn hat die Schulung im Februar begonnen und kann doch jetzt nicht 3 Monate unterbrechen.
Weiss jemand genaueres? Ich wäre für jeden Tipp dankbar.
Hallo Chris
Warum soll seit dem 26.04. keine Synchronisation mehr stattgefunden haben.
Am 25.04. wurde die Verbindung hergestellt und seit dieser Zeit nicht mehr unterbrochen, es sei denn, du hast nicht alle Einträge hier rein kopiert.
Außerdem synchronisiert dein Anschluss mit 6653 kBits, was für DSL RAM vollkommen i.O. wäre.
Warum bei dir nur 2250 kBits ankommen, kann vielfältige Gründe haben.
Zum einen sind die Speedtest (ich gehe davon aus, das du einen solchen benutzt hast) nur so schnell, wie der Server und dessen Anbindung, auf dem der Speedtest läuft.
Desweiteren können auch Probleme in deinem Verantwortungsbereich für diese Drosselung verantwortlich sein. Neue Programme auf des Rechnern, Virenscanner, Firewalls, Trojaner können auch solche Ursachen haben.
Wie ist der Rechner an den Router angeschlossen?
Es kann natürlich auch am Anbieter liegen.
Also erst mal schauen, ob bei dir alles i.O. ist. Evtl. mal einen anderen Rechner probieren und dann wieder an die Telekom wenden.
Ich habe mir das Log nochmal genau angeschaut. Du hast recht, er Synchronisiert anscheinend nur nicht jedes mal.
30.04.1207:52:00Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: xx.xxx.xx.xx, DNS-Server: xxx.x.xx.xx und xxx.x.xx.xx, Gateway: xxx.x.xxx.xx, Breitband-PoP: BOCRxx-sexxx-B
30.04.1207:51:55DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 2439/667 kbit/s).
30.04.1207:51:42DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
Dort sieht man auch, dass die Leitung seitens der Telekom gedrosselt wurde. Als DSLAM Max. wird mir 6988 kBit/s angezeigt.
Es gab nie irgendwelche Abbrüche. Es wurde immer nur vor der Zwangstrennung zwischen 3 und 4 Uhr früh einmal getrennt. Also gäbe es keinen Grund, die Leitung zu drosseln. Unsere Mieter (1. OG) haben jedenfalls weiterhin volle 6000 kBit/s.
Dort sieht man auch, dass die Leitung seitens der Telekom gedrosselt wurde. Als DSLAM Max. wird mir 6988 kBit/s angezeigt.
Es gab nie irgendwelche Abbrüche. Es wurde immer nur vor der Zwangstrennung zwischen 3 und 4 Uhr früh einmal getrennt. Also gäbe es keinen Grund, die Leitung zu drosseln. Unsere Mieter (1. OG) haben jedenfalls weiterhin volle 6000 kBit/s.
Du doch auch!?
Immer diese Verschwörungstheorien...
Die Telekom hat jetzt wahrscheinlich irgendwo eine Kabeltrommel hingestellt und dich dort angeschlossen, damit du ein längers Kabel und damit weniger Leistung hast.
Überprüfe mal deine Verkabelung im Haus und wenn dort alles i.O. ist, kannst du eine Störung melden.
Irgendwo muss dieser Leistungsabfall herkommen.
Wenn bei mir etwas nicht stimmen würde, würde mir die Telekom Hotline doch nicht sagen, dass ich laut deren Computer niemals mehr als 2439 kBit/sek könnte.
Als ich meinte, dass es vor ein paar Tagen noch 6 MBit waren, meinte sie "Das kann nicht sein, Sie müssen sich irren".
Klar, nach 9 Monaten mit 700 kB Downstream permanent, muss ich es sein, der sich irrt.
Ich habe sämtliche Kabel überprüft. Alles richtig angeschlossen. Eine andere FritzBox brachte das gleiche Ergebnis.
Der DSLAM ist nicht gedrosselt worden, ich empfehle die Störung also erst mal woanders zu suchen
!!!SPEKULATION!!!:
Muss er auch nicht zwangsweise. Ich kann hier nur spekulieren, das direkt als erstes: Ich weis nicht, wie ein Router es darstellt, wenn ein Port theoretisch mehr Leistung bringen könnte, aber in der FlexProd bzw. dem ADSL-NI-Server schlicht weg eine niedrigere Internetgeschwindigkeit gebucht wurde. Theoretisch kann die Geschwindigkeit also trotzdem von Seiten der Telekom gedrosselt sein. Eventuell äußert sich hier nochmal jemand, der den Sachverhalt genauer darlegen kann.
Was den Thread des TE angeht: Ich gehe mal dreist davon aus, der TE hat lediglich Fakten geschildert. In dem Sinne ist schon mal klar, dass er nur die von ihm beschriebene Bandbreite bekommt, da ja anscheinend laut Hotline gar nicht mehr gebucht wurde. Egal wie schnell der Port ist, wenn lediglich DSL 2000 gebucht ist, bekommt er nicht mehr.
Die Frage ist eher nach dem warum. Es gibt denkbare und nicht gerade unwahrscheinliche Szenarien, in denen die Kündigung daran Schuld sein könnte. Speziell z.B. wenn es damals Probleme bei der Buchung von DSL 6000 RAM gab, es ungewöhnlich lange gedauert hat, oder eine Portierung/Providerwechsel stattfand. Aber selbst dann ist die Drosselung nicht absichtlich passiert, sondern war Teil eines Prozesses. Von Böswilligkeit oder Verschwörung kann hier also gar keine Rede sein.
Das Problem ist, dass sich daran kaum noch etwas ändern wird. Dadurch dass du gekündigt hast (und höchstwahrscheinlich auch schon eine Kündigungsbestätigung bekommen hast) kann ein FirstLevel Call - Mitarbeiter (die, die du anrufst) nichts mehr am Anschluss ändern, da die Kündigung als "Auftrag" alles weitere blockiert.
!!!SPEKULATION ENDE!!!
Mein Tipp für dich:
Wende dich noch mal an die Hotline. Frag den Sachbearbeiter nach deiner gebuchten DSL-Geschwindigkeit.
Wenn DSL 6000 RAM: Bitte ihn, dich zur Störung weiterzuleiten.
Wenn DSL 2000: Bitte den Mitarbeiter, DSL 6000 RAM zu buchen. Sollte die Buchung fehlschlagen, bitte um ein NIMBUS-Ticket. Sollte der Mitarbeiter dies ablehnen, da er auf Grund der laufenden Kündigung nichts mehr tun kann, bleibt dir nur der Schriftweg. Über den Schriftweg hast du eventuell die Option, dass das ganze in den SecondLevel geht. Die können die Kündigung aufheben, den Fehler beheben, die Buchung durchführen und anschließend wieder die Kündigung einstellen.
Aber nochmal: Das hier ist keine Boshaftigkeit, weil du gekündigt hast. Denn du wurdest weder auf einen ATM-Port umgestellt (sonst würde wohl 6000 nicht als Max. vom DSLAM kommuniziert) noch hat ein Mitarbeiter mutwillig deine Geschwindigkeit heruntergesetzt. Es gibt einfach keine Mitarbeiter, die für Kundenärgern bezahlt werden.
Das Problem ist, dass sich daran kaum noch etwas ändern wird. Dadurch dass du gekündigt hast (und höchstwahrscheinlich auch schon eine Kündigungsbestätigung bekommen hast) kann ein FirstLevel Call - Mitarbeiter (die, die du anrufst) nichts mehr am Anschluss ändern, da die Kündigung als "Auftrag" alles weitere blockiert.
Sowas habe ich schon öfters gehört. Ich muss aber stark daran zweifeln.
Wenn ein ordentlicher Kunde schon 1 Jahr vorher kündigt, um die Frist nicht zu verpassen, können Störungen nur noch so kompliziert gelöst werden?! Und in einem Jahr kann noch viel passieren. Es kann schon sein, dass es so ablaufen kann, aber verallgemeinern würde ich das nicht.
Ich glaube nicht, dass wenn eine Kündigung im System steht "alles" blockiert sein soll.
Ich habe es erlebt, dass trotz laufender Kündigung ein DSL Port getauscht wurde. Also geht das schon mal.
Über den Schriftweg hast du eventuell die Option, dass das ganze in den SecondLevel geht. Die können die Kündigung aufheben, den Fehler beheben, die Buchung durchführen und anschließend wieder die Kündigung einstellen.
Das würde doch bedeuten, dass der Kunde in der Zeit eine Aufhebung der Kündigung und dann wieder eine Bestätigung der Kündigung schriftlich erhielte?! Es läuft doch alles maschinell und automatisch, oder?!
Das Problem ist, dass sich daran kaum noch etwas ändern wird. Dadurch dass du gekündigt hast (und höchstwahrscheinlich auch schon eine Kündigungsbestätigung bekommen hast) kann ein FirstLevel Call - Mitarbeiter (die, die du anrufst) nichts mehr am Anschluss ändern, da die Kündigung als "Auftrag" alles weitere blockiert.
Das sind alles Systemablaufprobleme der Telekom. Was interessiert das den Kunden. Da sollte mal die Telekom ihr System besser überdenken.
Sowas habe ich schon öfters gehört. Ich muss aber stark daran zweifeln.
Wenn ein ordentlicher Kunde schon 1 Jahr vorher kündigt, um die Frist nicht zu verpassen, können Störungen nur noch so kompliziert gelöst werden?! Und in einem Jahr kann noch viel passieren. Es kann schon sein, dass es so ablaufen kann, aber verallgemeinern würde ich das nicht.
Ich glaube nicht, dass wenn eine Kündigung im System steht "alles" blockiert sein soll.
Ich habe es erlebt, dass trotz laufender Kündigung ein DSL Port getauscht wurde. Also geht das schon mal.
Zweifeln muss man daran nicht, denn ich weis das es so ist. Bei einer Störung ist das wiederum ein anderer Fall. Die Kundenbetreuung benutzt ein anderes Programm als es die Störung tut. Das Problem ist aber hier, sollte der Kunde wirklich nur DSL 2000 haben, dann wird die Serviceannahme hier nichts tun, da es sich mehr um ein vertriebsrelevantes Problem handelt. Und die können wie erwähnt, nicht buchen, solange die Kündigung eingestellt ist.
Das würde doch bedeuten, dass der Kunde in der Zeit eine Aufhebung der Kündigung und dann wieder eine Bestätigung der Kündigung schriftlich erhielte?! Es läuft doch alles maschinell und automatisch, oder?!
Richtig. Bei einer Auftragsbestätigung kann diese unterdrückt werden, wenn Änderungen am AS durchgeführt werden. Ob das bei einer Kündigung auch geht, weis ich nicht. Ist aber nicht selten, dass das vergessen wird. An der Hotline wird dir auch meist empfohlen, eine Kündigung tatsächlich 1-2 Monate im voraus einzureichen, da dadurch eben nichts geändert werden kann. Keine CLIR-Umstellungen, keine Zubuchoptionen etc.
Das sind alles Systemablaufprobleme der Telekom. Was interessiert das den Kunden. Da sollte mal die Telekom ihr System besser überdenken.
Was in dem Fall aber nichts mehr bringen wird. Der Mitarbeiter an der Hotline, sagt zu ihm, "Hey, da war bisher eh nur DSL 2000", also kann er höchstens das Gegenteil an Hand einer ABS nachweisen. In dem Fall muss er eh schriftlich einreichen, Problem erledigt.
Die Telekom würde diese Umstände übrigens gern ändern, aber ich zitiere mal:
Die Deutsche Telekom strebte aufgrund der hohen Betriebskosten schon mehrfach die Überführung des KONTES-Systems in eine zeitgemäßere Architektur an, fand aber bisher keinen Softwarehersteller, der sich dieser Aufgabe gewachsen fühlte. Selbst SAP lehnte eine Anfrage ab.
KONTES ist übrigens eine uralte IBM-Anwendung. Wird seit 1986 zirka eingesetzt, wenn nicht sogar früher. Also ein richtiger Dinosaurier, unter den Anwendungen.