Frage zu ungewolltem Wechsel von Vodafone-DSL nach Telekom
Hallo!
Meine Freundin hat im Juni letzten Jahres bei einem Telekom-Türklinkenputzer eine Portierung zur Telekom zugestimmt. Der Telekomiker hat gesagt Kündigungsfristen bei Vodafone sind egal, die Telekom bekommt die Leitung sofort wenn sie will.
Natürlich schlug die Portierung fehl, da der Vertrag bei Vodafone noch bis Juli diesen Jahres läuft. Jetzt hat sie das ein bisschen verschlafen wodurch das Kündigungsrecht ist erlischt und die Portierung zum Juli seit August bestätigt ist. Die Telekom lässt sie nicht raus und besteht auf Vertrag ab Juli.
Meine eigentliche Frage: Kann man da rauskommen, wenn man die Kündigung bei Vodafone zurückzieht, so dass die Telekom nicht zum Zug kommt?
AW: Frage zu ungewolltem Wechsel von Vodafone-DSL nach Telekom
Meine eigentliche Frage: Kann man da rauskommen, wenn man die Kündigung bei Vodafone zurückzieht, so dass die Telekom nicht zum Zug kommt?
Kurz: Nein.
Wenn die Portierung gestartet wurde ist eine unterschriebene Portierungsanzeige dafür immer die Grundlage. Die Einwilligung ist also da. Die Portierung ist im ersten Verlauf auch nicht gescheitert, sondern wurde lediglich auf den nächst möglichen Termin korrigiert. Die Kündigung bei Vodafone nimmst übrigens in dem Fall nicht du vor, sondern wird an Hand der PA von der Telekom durchgeführt. Vodafone wird die Portierung nicht stoppen, solange sie von der Telekom kein Okay dafür bekommt.
Jetzt hat sie das ein bisschen verschlafen wodurch das Kündigungsrecht ist erlischt
Das verstehe ich wiederum nicht. Was genau hat sie verschlafen bzw. welches Kündigungsrecht meinst du genau? Ist hier die Befürchtung, zwei Anschlüsse bezahlen zu müssen?
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Hallo
Wenn man einen Vertrag abschließt ob mit oder ohne Portierung, bekommt man nach Auftragseingang eine Auftragsbestätigung.
Ab Erhalt dieser Auftragsbestätigung hat man 14 Tage Zeit um diesen zu widerrufen wenn einem das so nicht gefällt!
Macht man das nicht, stimmt man dem Vertragsabschluss zu und alles geht seinen Gang. Ob der Vertrag an der Haustür abgeschlossen wurde, spielt dann keine Rolle mehr. Man hat dann zugestimmt und der Vertrag inklusive der Portierung ist so gewollt da man nicht wiedersprochen hat.
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Zitat von Bernard.Sheyan
Aber so schlimm ist das auch wieder nicht.
Nein auf gar keinen Fall, bin auch wieder da und freue mich über meinen RAM 6000 Anschluss der immer zwischen ca. 5800 und ca. 6200 kbit/s syncronisiert während meine Nachbarn noch einen DSL 6000 mit Rückfall auf 3072 kbit/s haben.
Die 34,95€ die man an die Telekom für den Anschluss zahlt, halte ich auch nicht für so Teuer.
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Zitat von Sonicwave
Ich hab schon seit Jahren aufgehört Preise in DM umzurechnen... Bringt ja nix. Zudem hat man die Relation zum Gehalt nicht mehr vor Augen hat
Das stimmt, als ausgelernter Geselle hatte ich Anfang der 90er Jahre ca.1500 DM verdient, damit konnte man damals viel mehr anfangen im Vergleich zu heute mit 1500€.
Das Gehalt wurde damals in Euro umgerechnet aber viel hat sich in den Jahren nicht getan. Die paar Prozente Tarifliche Lohnerhöhung gab es und das wars.
DSL gab es ja damals noch nicht und wenn man Telefonieren wollte, musste man in eine Telefonzelle gehen, weil Dauergespräche Zuhause aufgrund der Preise und Taktung nicht gern gesehen waren.
Wenn ich das meinen Kindern erzähle, das es damals so gelbe Kisten gab wo man Geld einwerfen musste um zu Telefonieren, gucken die mich ungläubig an.
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Zitat von fribous
Das stimmt, als ausgelernter Geselle hatte ich Anfang der 90er Jahre ca.1500 DM verdient, damit konnte man damals viel mehr anfangen im Vergleich zu heute mit 1500€.
Das ist es, was ich (auch) sagen wollte mit meinem "DM-Beitrag".
Die Gehälter wurden faktorgenau ( DM/1.95583=€) umgerechnet.
Aber in vielen Bereichen zahle ich heute DM=€ und noch mehr.
Beispiele:
Friseur, Waschen und schneiden damals 16,50 DM, heute 23,50 €
Getränke, Kasten Bier damals 12,00-14,00 DM, heute 12,00 - 14,00 €
Aber unsere Regierung wird nicht müde, uns einzureden, daß wir uns das alle nur einbilden!
Ok, ist OT, aber halt das Leben...
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DSL gab es ja damals noch nicht und wenn man Telefonieren wollte, musste man in eine Telefonzelle gehen, weil Dauergespräche Zuhause aufgrund der Preise und Taktung nicht gern gesehen waren.
@ fribous,
ein ähnliches Gespräch hatte ich kürzlich erst mit meinem Ältesten (9).
Er hat bei einem Schulfreund ein Telefon mit so ner komischen "Drehscheibe" gesehen erzählte er uns.
Und dann kam natürlich an mich die Frage wie damit telefoniert wurde, sind ja gar keine Tasten dran
Meine Frau und ich haben uns erstmal köstlich amüsiert über seine Frage.
War für Ihn unbegreiflich das wir früher mit sowas telefoniert haben, da nichtmal der Namen angezeigt wurde wenn jemand anruft.