Vodafone hat ein besonders ausgekluegeltes System entwickelt, vor dem ich alle Verbraucher hiermit warnen moechte: Das Surf Sofort Paket.
Wenn man einen Telefon- und Internet-Vertrag (ein so genanntes "Komplettpaket") bei Vodafone abschliesst, erhaelt man sofort zum Mitnhemen die Easy Box und einen Stick, mit dem man bereits von Anfang an kostenlos im Internet surfen kann und auch mit einer Sondernummer sofort telefonisch erreichbar ist. Dieses "Surf Sofort Paket" erscheint zunaechst sehr gut, zumal die Konkurrenz so etwas nicht bietet und man dort mitunter mehrere Wochen warten muss, bis der Anschluss endlich steht.
Der Pferdefuss kommt, wenn man seinen Vertrag kuendigt. Man erhaelt eine Kuendigungsbestaetigung und meint, alles sei OK. Weit gefehlt. Mit der Kuendigung des Grundpaketes tritt naemlich automatisch ein neuer Vertrag in Kraft: das Surf Sofort Paket wird erneut aktiviert und in einen neuen Vertrag umgewandelt. Wenn man dieses Paket und auch die Sondernummer nicht innerhalb von vier Wochen separat (!) kuendigt, hat man einen weiteren Vertrag von zwei Jahren am Hals.
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Auch wenn ich das selber für einen Pferdefuß halte:
Die Tatsache, dass sich der Stick nach Kündigung in einen separate Vertrag umwandelt ist im abgeschlossenen DSL-Vertrag eindeutig nachzulesen. Es obliegt also durchaus auch der Sorgfaltspflicht des Kunden sich mit dem Vertrag und seinen Details auseinanderzusetzen. Es kann auch irgendwo nicht Sache von Vodafone sein auf jede Vertragsklausel separat hinzuweisen.
Auch Bettina Dreher hätte das lesen können. So ist das zwar wirklich nicht schön, aber durchaus korrekt, da der Passus nicht kleingedruckt als Fußnote aufgeführt ist.
Dass dem auch wirklich so ist, zeigt die durchaus ehrliche Aussage eines anderen Leidtragenden:
Zitat von Monte
Bei Vodafone angerufen und mich informieren lassen, dass UMTS-Stick nach Kuendigung des DSL Vertrages automatisch ein eigener Vertrag wird, 14,95 Euro/Monat, Vertragslaufzeit 1 Jahr. Steht im Vertrag tatsaechlich auch so, wenn man Ihn so weit liest, ist ziemlich weit unten. Ergo: Einen Vertrag abschliessen aber zweimal kuendigen muessen, unabhaenging voneinder.
Fazit:
Die Verträge, die man abschließt, muss man auch zuvor lesen um böse Überraschungen zu vermeiden. So ist das zwar schlechter Stil von Vodafone, aber ich sehe beim besten Willen kein rechtlich relevantes Fehlverhalten des Providers.
Ist ja alles Richtig mit dem lesen und so. Eine Linke Aktion ist es schon! Viele sind sich nicht Klar darüber das sie Eigentlich 2 getrennte Verträge abschließen.
Einmal DSL und Einmal Mobilfunk! Ist schon eine komische Art der Kundenbindung!
Ist ja alles Richtig mit dem lesen und so. Eine Linke Aktion ist es schon! Viele sind sich nicht Klar darüber das sie Eigentlich 2 getrennte Verträge abschließen.
Einmal DSL und Einmal Mobilfunk! Ist schon eine komische Art der Kundenbindung!
Der "zufriedene Kunde" sieht anders aus!
Vielleicht ist es aber auch die Gier, die den Kunden blind macht!
Anstatt klar zu denken und zu hinterfragen warum bekomme ich da was für "lau", wird einfach unterschrieben und dann nicht mal zuhause in Ruhe durchgelesen, was man/frau da jetzt eigentlich für Verträge abgeschlossen hat.
Hätte man das durchgelesen, wäre einem auch die Erkenntnis gekommen, daß beim gewünschten Vertragsende zwei Verträge zu kündigen sind.
Und das mit dem "Kleingedruckten" oder kleine, graue Schrift auf rotem Grund bei Homepages ist nun wirklich nichts neuen mehr.
Vielleicht ist es aber auch die Gier, die den Kunden blind macht!
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Wenn man denkt, dass man heute alleine für die Hardware, also den Surfstick mindestens 30€ abdrückt wenn man ihn sich kaufen will, sollten schon die Alarmglocken läuten. Heute bekommt man nichts mehr umsonst.
ich wollte hier noch einmal ein paar Sachen richtig rücken.
1. Wenn man ein Surf Sofort Paket abschließt, hat man von Anfang an zwei Veträge mit einer Laufzeit von 2 Jahren. Einmal die SIM Karte (Stick) und einmal den DSL + Festnetzanschluss.
2. Die SIM Karte ist solange im sogenannten "zu Hause Bereich" kostenfrei, solange man die Voraussetzung im DSL+Festnetzbereich erfüllt (Telefon Flat + Internet Flat). Dies kann auch gerne mehr als 2 Jahre betragen.
3. Erst wenn der DSL+Festnetzvertrag gekündigt wird, und somit nur noch der Stick alleine im Bestand ist, kostet dieser dann auch im Monat eine Grundgebühr.
4. Eine Kündigung unterliegt aus rechtlicher Seite bei Dienstleistungen keiner speziellen Form (kann also auch mündlich ausgesprochen werden), aber bei den Vodafone Verträgen unterschreibt der Kunde die AGB's, in denen geregelt ist, das die Kündigung schriftlich eingereicht werden muss. (nicht wie im WDR Video, die gute Frau hat auch nicht gelesen)
Auch hier als kleinen Tipp : vorher lesen, was man unterschreibt .... die AGB's kann man auch im Internet vor Vertragsabschluss lesen
Vielleicht ist es aber auch die Gier, die den Kunden blind macht!
Anstatt klar zu denken und zu hinterfragen warum bekomme ich da was für "lau", wird einfach unterschrieben und dann nicht mal zuhause in Ruhe durchgelesen, was man/frau da jetzt eigentlich für Verträge abgeschlossen hat.
Hätte man das durchgelesen, wäre einem auch die Erkenntnis gekommen, daß beim gewünschten Vertragsende zwei Verträge zu kündigen sind.
Und das mit dem "Kleingedruckten" oder kleine, graue Schrift auf rotem Grund bei Homepages ist nun wirklich nichts neuen mehr.
...Widersprich der Rechnung mit dem Hinweis auf bereits erfolgte Kündigung (Hinweis auf Kopplungsvertrag), widerrufe die Einwilligung zum Einzug, verbitte Dir weitere Korrespondenz und verweise auf den Rechtsweg. Dann muss Vodafone "klagen" was die nicht machen werden - weil Sie damit auf die Schnauze fallen.
Du musst auch den ganzen Thread lesen und nicht irgendwelche Fetzen herauskopieren und Hier einfügen!
Vodafone hat selbst die Kündigung bei denen Ignoriert, die beide Verträge gekündigt haben!
Mal ganz Ehrlich! Der Stick diente damals nur dazu um die Zeit bis zur Schaltung des DSL zu überbrücken!
Was will man mit einem UMTS-Stick, den ich im Zuhause Bereich Kostenlos nutzen kann, wenn ich doch schon DSL habe und die Möglichkeit W-LAN zu nutzen?
Wo ist da die Logik? Den Stick hat niemand mehr nach der DSL-Schaltung benutzt.
Anscheinend wurden sogar nachträglich Nutzungsbedingungen geändert! Ich finde die Sache so nicht in Ordnung und weigere mich, das auf den ach so blöden Kunden zu schieben!
Mir sprang eben dieser "Rat" ganz besonders ins Auge.
Ich finde die Sache auch nicht in Ordnung, da kann ich dich beruhigen, aber mittlerweile steht der Passus mit SurfStick und der Notwendigkeit einer separaten Kündigung klipp und klar im Vertrag. Siehe hierzu auch das Zitat eines anderen Forenteilnehmers:
Zitat von Monte
Bei Vodafone angerufen und mich informieren lassen, dass UMTS-Stick nach Kuendigung des DSL Vertrages automatisch ein eigener Vertrag wird, 14,95 Euro/Monat, Vertragslaufzeit 1 Jahr. Steht im Vertrag tatsaechlich auch so, wenn man Ihn so weit liest, ist ziemlich weit unten. Ergo: Einen Vertrag abschliessen aber zweimal kuendigen muessen, unabhaenging voneinder. Halte ich zumindestens fuer fragwuerdig.
Also Logik hin oder her, und egal ob du den Stick, den du auch irgendwann mal geschenkt bekommen hast noch nutzt oder nicht, wenn man einen Vertrag abschließt und dessen Modalitäten anerkennt, dann kann man sich nicht einfach rauspicken, welcher Teil für einen Gültigkeit hat und welcher nicht.
Und zur Änderung der Nutzungsbedingungen/AGB, diese Änderungen müssen, um Gültigkeit zu erlangen, dem Kunden in geeigneter Art und Weise nahegebracht werden, das weißt du genauso gut wie ich. Und genauso gut weißt du, dass diese geänderten Bedingungen gültig werden, sofern man ihnen nicht widerspricht.
Sicherlich ist das alles nicht in Ordnung, stinkt gewaltig und es sollte nicht so sein, aber es ist weder Betrug von Vodafone, noch vorsätzliche Täuschung oder noch Schlimmeres.
Somit stellt der von mir reinkopierte "Rat" einfach nicht zu zahlen einen rechtlich wesentlich bedenklicheren Passus dar, und es ist noch lange nicht raus, dass Vodafone bei einer Klage den Kürzeren ziehen würde wie mostwanted in seiner eigentlich unzulässigen "Rechtsberatung" suggeriert. Spätestens seit dem BGH-Urteil das damals das Küdigungsrecht bei Umzug betraf sollte eigentlich klar sein, dass zwischen der individuellen Rechtsauffassung und dem, was so ein Gericht als Recht ansieht gewaltige Unterschiede bestehen können.
Ich sehe das Ganze schon als Täuschung. Ich habe gerade das gleiche Problem. Nach langem hin und her mit der Kündigung, flattert nun ein Schreiben ins Haus, der mir den, "wie vertraglich vereinbart", das Surf Sofort Paket UMTS einrichtet.
Ich stimme zu das ich da ziemlich blauäugig war. Ich habe mir das aufschwatzen lassen um gleich ins Internet gehen zu können. Aber ich erinnere mich auch noch relativ genau an die Telefon Tante die mir versicherte, dass mir dadurch keine Mehrkosten entstehen.
Dumm gelaufen.
Ich bin der Meinung es sollte so etwas wie eine automatische Vertragsverlängerung nicht geben. Vor allem dieser Vertrag ist offensichtlich darauf ausgelegt, die Leute im Glauben zu lassen, mit der Kündigung von DSL und Telefon sei alles erledigt, da man ja auch beides gleichzeitig und "gefühlt" zusammen kauft.
Jeder Kunde müsste vor Ende der Vertragslaufzeit jedes Vertrages darauf hingewiesen werde. Naja, man wird ja noch träumen dürfen.
Des weiteren steht im Vertrag, man kann der Umstellung innerhalb 30 Tagen wiedersprechen. Das werde ich dann mal tun
Also ,ich habe mal mit der Kundenberatung telefoniert und ein Fax geschickt in dem ich meinen Standpunkt klar gemacht habe.
Und zwei Tage später kam die Bestätigung, das Vodafone aus Kulanz meinen Vertrag fristlos kündigt.
So wie ich das sehe ist das denen schon klar, dass auf diese Weise abgeschlossenen Verträge nicht gültig seien können. Vertrag lesen hin oder her. Das ganze ist schon eine ausgeklügelte Sache, die genau das zum Ziel hat was hier geschildert wird.
Denn Vodafone macht nichts aus Kulanz.