ich habe meinen DSL-Vertrag bei Vodafone Mitte Februar gekündigt und zeitgleich einen neuen Vertrag mit Telekom geschlossen. Der Ablauftermin war der 04.06.2012.
darf beim Anbieterwechsel der Dienst des Teilnehmer längstens einen Tag unterbrochen werden ...... s. §46.....und weiter heißt es, dass der alte Anbieter, der den Dienst aufrechterhalten muss, nur noch 50% des vertraglich vereinbarten Tarifs taggenau abrechnen darf......
Das sind in eigenen Worten gefasst grob die Pflichten des alten Anbieters es sei denn, er kann nachweisen, dass der Teilnehmer (also ich) das Scheitern des Anbieterwechsels zu vertreten hat...
Mein neuer Anbieter die Telekom teilte mir telefionsich auf Anfrage mit, dass Vodafone nicht rechtzeitig den Port freigegeben hätte und der Neuanschluss aus technischen Gründen auf 14.06.2012 verschoben werden muss. Von dort erfuhr ich auch von den Pflichten des Altanbieters bis zum 13.06.2012.
Nachdem schon am Vormittag des 04.06.2012 die VOIP-Leistungen abgeschaltet wurden habe ich mich bei Vodafone telefonisch am 05.06.2012 beschwert und um die Zuschaltung des Dienstes gebeten. Dort wurde mir lapidar mitgeteilt, der Port wäre frei (ich war aber zeitgleich über Vodafone noch im Internet) und sie würden garnichts mehr zuschalten.
Mein Fazit mit Vodafone:
1. Vodafone hält die bezahlten Vertragsleistungen nicht ein (über Jahre DSL-Speed max. 2500 kBit/s gemessen - vertraglich vereinbart und bezahlt wurden jedoch 6000 kBit/s, mehrfach schriftlich beschwert ohne Beantwortung)
2. Gesetzliche Vorgaben werden von Vodafone missachtet
Deshalb Finger weg und seriösen Anbieter auswählen!
Gruß Bedido
PS: sorry der link geht nicht (bitte über Google nach "TKG Novelle" suchen
Hatte man wirklich was anderes erwartet mit der realitätsfremden 1-Tages-Geschichte?
Anscheinend glaubt so mancher schon, dass es nur eines Gesetzes bedarf um die Sache zu beschleunigen, vor allem, wenn die TAL erst an die Telekom zurückgegeben und verbucht und dann noch vom Telekomtechniker umgeschaltet werden muss. Und das alles innerhalb eines Tages? Lächerlich.
Das ist schlicht Idiotie, was sich Berlin da ausgedacht hat und ist weder mit dem gesunden Menschenverstand noch mit der Realität vereinbar.