Nie wieder 1&1!

Warum Leute immer und immer wieder per FAX kündigen obwohl schon genügend damit auf die Nüsse gefallen sind ist mir schleierhaft.

Ein FAX ohne Empfangsbestätigung ist im übrigen rechtlich nicht haltbar. Eine Sendebestätigung reicht nicht aus.

Bi dir ging es augenscheinlich um eine Kündigung außerhalb der Fristen, und da ist es schon klar, dass 1&1 Nachweise verlangt. Könnte ja sonst jeder erzählen, was immer er will.

Und vielleicht solltest du anstelle des Betriebswirtes lieber Jura studieren, wenn du dir schon so viel auf deine juristischen Fähigkeiten einbildest.

Das Fax ist ausreichend, außerdem geht es darum nicht. Problematisch war hier, dass man das Fax erst "gefunden" hat, als ich das Abschicken nachgewiesen habe. Die vorherige Kündigung (reguläre) hatte ich damals abgeschickt, konnte es aber später nicht nachweisen. Hier wird wohl darauf spekuliert, dass man Kündigungen damit verhindern kann und/oder Zeit gewinnt. Ich empfinde das Verhalten sehr traurig.

Ja, es ging u.a. um die Kündigung innerhalb der nicht gewünschten Verlängerung. Natürlich können und dürfen die Nachweise verlangen. Leider haben die aber einen Nachweis verlangt, den es nicht gibt. Andere Nachweise wurden (zuerst) nicht gefordert. Hätte man sofort geschrieben: "Liegt Ihnen die Ummeldebescheinigung nicht vor, reichen Sie uns bitte etwas geeignetes, was Ihren Umzug dokumentiert, vor. z.B. Mietvertrag, Rechnung, Personalausweis)." Ich hätte dann sofort reagieren können. Die Mithilfe stand von 1&1 aber gar nicht bei denen im Vordergrund. Einfach abbügeln,Zeit gewinnen. Möchte nicht wissen, wie viel Leute so auf ihr Recht verzichten.

Den Hinweis auf mein Studium hättest Du Dir sparen können, alternativ hättest Du ein Feedbackregel-Seminar belegen können. Hätte uns beide weitergebracht.

Des weiteren habe ich nicht geschrieben, dass ich mir etwas darauf einbilde.

Zitat von Bernard.Sheyan

Warum Leute immer und immer wieder per FAX kündigen obwohl schon genügend damit auf die Nüsse gefallen sind ist mir schleierhaft.

Ein FAX ohne Empfangsbestätigung ist im übrigen rechtlich nicht haltbar. Eine Sendebestätigung reicht nicht aus.

Bi dir ging es augenscheinlich um eine Kündigung außerhalb der Fristen, und da ist es schon klar, dass 1&1 Nachweise verlangt. Könnte ja sonst jeder erzählen, was immer er will.

Und vielleicht solltest du anstelle des Betriebswirtes lieber Jura studieren, wenn du dir schon so viel auf deine juristischen Fähigkeiten einbildest.

Die Wahrheit tut weh, besonders bei Möchtegernexperten, die ihren Betriebswirt für juristisch ausreichend im Internetrecht halten.

Zitat von Nie_wieder_11

Das Fax ist ausreichend, außerdem geht es darum nicht. Problematisch war hier, dass man das Fax erst "gefunden" hat, als ich das Abschicken nachgewiesen habe. Die vorherige Kündigung (reguläre) hatte ich damals abgeschickt, konnte es aber später nicht nachweisen. Hier wird wohl darauf spekuliert, dass man Kündigungen damit verhindern kann und/oder Zeit gewinnt. Ich empfinde das Verhalten sehr traurig.

Fax ist im Streifall kein sicherer Weg zur Abgabe einer Willenserklärung (z.B. Kündigung)!
Die sichere Zustellung von Willenserklärungen

Zitat von Guenter24

Fax ist im Streifall kein sicherer Weg zur Abgabe einer Willenserklärung (z.B. Kündigung)!
Die sichere Zustellung von Willenserklärungen

ja, allerdings nochmal: Es geht hier in diesem Fall nicht darum, dass 1&1 Faxe nicht akzeptiert, sondern die Taktik "nicht eingegangen" usw.
Es ist einfach aussitzen.

Diese Problematik ist hier also nicht relevant. (Wäre es doch so, würde ich erwarten: "Herzlichen Dank für Ihr Fax, leider akzeptieren wir Faxe für Kündigungen wg. ... nicht. Wir bitten Sie...")

Zitat von Nie_wieder_11

ja, allerdings nochmal: Es geht hier in diesem Fall nicht darum, dass 1&1 Faxe nicht akzeptiert, sondern die Taktik "nicht eingegangen" usw.

Auch nochmal:
Du hast behauptet:
"Das Fax ist ausreichend"

Und das ist es nicht!!!

Zitat von Guenter24

Auch nochmal:
Du hast behauptet:
"Das Fax ist ausreichend"

Und das ist es nicht!!!

Hallo Günter,

ich habe mich dann zu ungenau ausgedrückt. Ich bin der Auffassung, dass wenn Geschäftspartner grundsätzlich Faxe akzeptieren, sie diese auch gelten lassen müssen. Hätte 1&1 sofort gesagt: "Nein machen wir nicht" (z.B. als Eingangsbestätigung) ist das Fax nicht ausreichend. Korrekt.

(Sorry)

(Wäre es doch so, würde ich erwarten: "Herzlichen Dank für Ihr Fax, leider akzeptieren wir Faxe für Kündigungen wg. ... nicht. Wir bitten Sie...")

Das ist in den heutigen Billig-Ramsch-Preisen nicht enthalten. Da muß gespart werden.

Daß Provider (ich sage es deshalb allgemein, weil es nicht auf einen bezogen ist), gerne Dinge verschleiern und es sich auch in den meisten Fällen zu einfach machen (selbst noch auf Nachfrage) -
ist leider ebenso zur Normalität übergegangen -
und gilt sogar für (fast) alle Branchen.

Was ich selbst in den letzten Jahren schon so alles erlebt habe, ist mir vor 20 oder 30 Jahren noch nicht aufgefallen.

Dennoch gilt (für mich):
Was will ich erreichen?
Wie geht das am besten?
Und wenn der Weg dahin erst frei geräumt werden muß (bedauerlich, aber nicht zuändern) - na dann Hirn einschalten und los .....

Auch wenn es an Guenter gerichtet war,

Diese Auffassung:

Zitat von Nie_wieder_11

Ich bin der Auffassung, dass wenn Geschäftspartner grundsätzlich Faxe akzeptieren, sie diese auch gelten lassen müssen.

ist schlichtweg falsch, und es hat sich bislang von dir auch gaaaanz anders angehört.