Ich möchte hier mal eine Verständnisfrage äußern, um eventuell
einen Durchblick zu bekommen, wie sich das wirklich verhält.
Also ich habe seit 4 Jahren einen Downstream von ca. 1100 Kbps.
Bin noch ehemaliger Freenatkunde (waren damals die einzigsten, die
mir überhaupt Internet bieten konnten) und jetzt natürlich bei
1&1. Jetzt hat bei uns im Ort (ca.4000 Einwohner) die Telekom
komplett alles neu gemacht (Glasfaserkabel, Schaltkästen u.s.w.)
und laut Infoveranstaltung hat jetzt jeder min. 6000, die meisten
16000 anliegen und alle Drittanbieter wird die komplette Leistung
zur Verfügung gestellt.
Also ich bei 1&1 angerufen und immer wieder unterschiedliche Aussagen
bekommen. Die Kollegen von der Vertragsabteilung sagten mir, dass
ich das nicht bekommen kann, da die Leitung nicht von der Telekom
gemietet wird, sondern über QSC. Kann das überhaupt sein, wenn
die Telekom doch selbst die Schaltkästen alle erneuert (umgesetzt,
vergrößert etc.) hat? QSC hat doch eigentlich nur die "letzte Meile"
zum Wohnhaus gemietet, oder seh ich das falsch.
Tja und die kollegen von der Technik sagten mir, sie hätten die Leitung gemessen und es wären 16000 möglich.
Was soll ich nun glauben? Ich habe ja bei Tarifwechsel auch keine
zwei Wochen Rückgabe- oder Rücktrittsrecht, obwohl es gleich
wieder eine zweijährige Mindestvertragslaufzeit wird.
Ich wohne in einem 5000-Seelen-Dorf und habe seit 7 Jahren eine stabile 16.000er - Leitung ...
Dem muss ich aber widersprechen. Ich wohne in einem 4000-Seelen-Dorf und mehr als ein 1000-DSL ist nicht drin (welches ich heutzugage aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht mehr bekommen würde, weil die Kriterien schärfer geworden sind).
Mit den Dörfern ist das halt so eine Sache. Ich war als Aushilfe mal am Niederrhein unterwegs und da stand in einem Dorf das Amt, so dass dort alle zwischen 6.000 und 16.000 bekamen. Die Dörfer die rund rum aber ebenfalls an dieses Amt angeschlossen waren, konnten froh über eine 1000er Leitung sein.
Ich schätze mal, das es im Rest der Republik ähnlich ist. Von daher ist zwar Dorf nicht gleich Dorf, aber meistens schauen die Leute halt in die Röhre.
Naja...
Sieht wohl doch nicht so gut aus für mich.
Man will mir, wie zu erwarten, nichts schriftliches geben
und die Portfreigabeanfrage bei der Telekom könnten
Sie erst machen, wenn ich den Wechsel beantragt habe.
Aber da ich dadurch nie und nimmer mit der Widerrufsfrist
hinkomme, wirds jetzt wohl bleiben und ich muss notgedrungen
bis 5/2013 warten, bis ich zur Telekom wechseln kann
Oder ich probiere es einfach ständig mit
"außerordentlichen Kündigungen" auf Grund der Leitungswerte...
Ich schätze mal, das es im Rest der Republik ähnlich ist. Von daher ist zwar Dorf nicht gleich Dorf, aber meistens schauen die Leute halt in die Röhre.
Das wäre anders, wenn es einen unabhängigen Netzbetreiber gäbe, der nicht permanent seinen Gewinn als Diensteanbieter im Hinterkopf hätte.
Bei uns gibt es auch ein Dorf, dass M-Net zusammen mit LEW Telnet ausbaut, weil sich die Telekom mal wieder um nichts in der Welt dazu erweichen lies das zu tun (und das wurde auch tatsächlich versucht, nur waren der Telekom die zu erwartenden Kunden zu wenig)
Das wäre anders, wenn es einen unabhängigen Netzbetreiber gäbe, der nicht permanent seinen Gewinn als Diensteanbieter im Hinterkopf hätte.
Bei uns gibt es auch ein Dorf, dass M-Net zusammen mit LEW Telnet ausbaut, weil sich die Telekom mal wieder um nichts in der Welt dazu erweichen lies das zu tun (und das wurde auch tatsächlich versucht, nur waren der Telekom die zu erwartenden Kunden zu wenig)
Darüber haben wir schon lang und breit geredet und das meine Meinung dazu eine etwas andere ist, ist klar.
Aber schön zu sehen, dass dann andere Firmen mal den Mumm haben und investieren.
Nur noch eine letzte Frage.
Hat vielleicht jemand ne Idee oder Erfahrungen damit, wie ich
jetzt doch noch eine Sonderkündigung auf Grund der
geschilderten Tatsachen durchbekommen würde und doch
sofort zur Telekom wechseln könnte?
Auch in Hinsicht auf den Telearbeitsplatz meiner Frau, den ich
hier ernsthaft in Gefahr sehe.
Mehrere Sachen solltest du dir mal vor Augen führen:
- Der Anschluss funktioniert ja nicht erst seit 14 Tagen so wie er es tut. Schon zu Freenet-Zeiten hattest du nicht mehr und hast es akzeptiert. Somit hast du zum jetzigen Zeitpunkt auch gar keinen Anspruch mehr auf die Leistungsgarantie von 1&1 und damit auch kein Recht zur vorzeitigen Auflösung des Vertrags.
- Du nutzt einen Privatkundentarif, du brauchst also gar nicht mir irgend einer Arbeit daherkommen, bei der du auf das Internet angewiesen bist.
Hört sich hart an, ist aber die Realität und genau das, was dir 1&1 auch antworten würde. Also sitze deine Zeit ab und kündige JETZT (sonst vergisst du es wieder), oder beantrage den Wechsel, die zwei Möglichkeiten hast du.
Wenn es technisch machbar ist, gibt es noch eine dritte Möglichkeit:
Bei Telekom einen Neuanschluß bestellen und dann eben zwei Anschlüsse nutzen und bezahlen.
Nachdem ich gestern per Email an Herrn D'Avis noch einmal
um vorzeitige Auflösung des Vertrages gebeten hatte und diese
abgelehnt wurde, habe ich mir gedacht, egal, probierst es gleich nochmal.
Hat sich im endeffekt als richtig herausgestellt.
Habe also heut früh gleich noch ne Email hinterher geschickt.
Dort auch die Screens der Leitungsdaten mit angehängt und siehe da;
Vorhin einen Anruf bekommen von 1&1, dass Sie jetzt nochmal meine
Leitung gemessen haben und auch nur auf 768 Kbit/s gekommen sind
und Sie jetzt doch meiner Sonderkündigung zustimmen.
Bin zum 1.8.2012 aus meinem Vertrag entlassen.
Es gibt also tatsächlich noch Wunder
Bin Happy.......................
Also die Kündigungsbestätigung zum 1.8.2012 habe ich schon per
Email bekommen.
Übrigens hatte ich deinen Vorschlag Maria, einen Neuanschluss zu
beantragen auch prüfen lassen.
Es liegt zwar noch eine 2. Leitung, aber die führt kein DSL Signal...