ich wahr jahrelang 1&1 Kunde auf einem Anschluss, der fest auf 1MBit eingestellt wurde. Telekom Verfügbarkeit gab das auch immer so an, also war ein Wechsel kein Thema. Dann aber plötzlich hieß es seitens T-kom, dass mit RAM bis zu 6MBit drin wären. Also habe ich mal den Wechsel riskiert, wohlwissend, dass ich evtl. nur mit geschönter Verfügbarkeit geködert wurde. Ergebnis ist, ich wurde geködert und habe nach dem Wechsel immer noch nur 1MBit. Ich weiß allerdings, daß in meiner Nachbarschaft nach allen Seiten tatsächlich Raten von 3-6 MBit üblich sind.
Jetzt kann ich mich aber auch dran erinnern, dass damals beim Hausbau vor 5 Jahren der Telekomtechniker, der den Hausanschluss gemacht hat, was von Problemen und keiner freien Leitung gefaselt hatte. Ein paar Tage später hieß es dann, dass der Techniker eine kreative Lösung gefunden hatte, um doch eine DSL fähige Leitung zustande zu bringen.
Jetzt habe ich den Verdacht, dass die Leitung in mein Haus hingefrikkelt wurde und deshalb höhere Bandbreiten nicht mit macht.
Deshalb zwei Fragen an die Menge:
1. Kann das sein, dass man eine Leitung so verfrikkeln kann? Oder bin ich mit der Theorie auf dem Holzweg?
2. Hat irgendjemand die Erfahrung gemacht oder weiß, ob man die T-kom überreden kann, mal einen Techniker ins Feld zu schicken, um das wieder in Ordnung zu bringen? Vielleicht ist ja nur in der Vermittlungstelle irgendwas umzuklemmen.
Natürlich kann man an der Leitung viel vermurksen, ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass dies die Ursache ist. Poste mal Screenshots von den DSL-Informationen der Box, dann sehen wir weiter.
Wenn es in der Nachbarschaft (auf allen Seiten) schnellere Zugänge gibt, kann es schon mit der Leitung zu tun haben. Auf diesen Umstand solltest du die Telekom mal hinweisen.
Vor allem, und dies kurz OT, würde mich die "kreative" Lösung des Technikers interessieren. Manche haben nämlich echt was drauf, da kann man nur was draus lernen
War sicher ein Fehler meinerseits, nicht genauer nachzufragen, was "kreativ" jetzt genau zu bedeuten hat. Leider habe ich auch keine Kontaktdaten des Technikers, der damals den Hausanschluss gemacht hat, um nochmal zu fragen (wenn der das überhaupt noch weiss).
Hier mal die DSL Statistik Daten aus der FritzBox. Ich weiss, das sieht nicht allzu Gut aus. Andererseits ist die Dämpfung, die die Box ermittelt ja normalerweise mit Vorsicht zu geniessen. Und wie gesagt, rundherum haben die Leute so um die 3MBit im Schnitt, da können deren Leitungen ja sooo schlecht auch nicht sein.
Empfangsrichtung:
DSLAM Max 1184
DSLAM Min 1184
Leitungskapazität 3864
Aktuelle Datenrate 1184
Latenz 16ms
Bitswap an
Störabstand 20db
Leitungsdämpfung 54db
Leistungsreduzierung 0
Senderichtung:
DSLAM Max 160
DSLAM Min 160
Leitungskapazität 748
Aktuelle Datenrate 160
Latenz 16ms
Bitswap an
Störabstand 20db
Leitungsdämpfung 31db
Leistungsreduzierung 0
Lt. DSL-Daten ist ein festes Profil eingestellt, damit bleibt die kreative Leitung aussen vor. Solange das Profil nicht auf RAM umgestellt wird, ändert sich an der Geschwindigkeit nix.
Das stimmt. Das ist ja das Problem. Das war bei 1&1 so eingestellt und T-kom Verfügbarkeit sagte 6MBit RAM. Jetzt sehe ich aber nichts davon, dass beim Wechsel irgendwas am Anschluss geändert wurde. Deshalb habe ich den Verdacht, dass die Leitung nicht mehr hergibt und der Techniker beim Wechsel lieber mal die Finger davon gelassen hat bevor RAM die Sache instabil macht.
Anfrage beim Support hat ergeben, dass ich mal abwarten soll bis alles in den internen Systemen nach dem Wechsel gerade gezogen werden konnte. Bin mir aber nicht sicher, ob das nicht Hinhaltetaktik ist bis ich die Sache vergessen habe. Wüsste ja auch nicht, wie die Leitung besser werden soll durch Abwarten. Und wie lange soll man da warten, bevor man weiß, dass es nix bringen wird, nix zu tun?
Was die Box als "Leitungskapazität" ausweist kannst du bei RAM-Schaltung ungefähr als Brutto-Datenrate erwarten. Ob die Leitung stabil ist, kann man letztlich nur durch Versuch ermitteln. Einen Anhaltspunkt hierfür gibt die DSL-Statistik der Box. Wenn die Statistik eine kleine Fehlerzahl ausweist und die Störabstandsmarge relativ konstant ist, kannst du davon ausgehen, dass die Leitung stabil läuft.