ich weiß zwar das bei der IP-Telefonie die Router die "Telefonanlage integriert haben, jedoch stehen wir damit vor einigen Problemen. Wir wurden letzte Woche von der Telekom angerufen um von 6000 auf 1600 kbits aufzurüsten, jedoch setzt dies IP-Telefonie vorraus. Auch ein Wechsel zu Unitymedia bliebt aus dem besagten Grund bisher aus.
Die aktuelle Situation sieht wie folgt aus: Das Signal fließt in eine MuliLine Telefonanlage welche seit dem Bau des Hauses vorhanden ist (1992). Diese ist notwendig, damit mit den Telefonen mit der Taste 7 die Türsprechanlage aktiviert wird und bei nochmaligen drücken die Tür geöffnet wird. Danach geht das Signal in eine DSL Starterbox von Arcor (NTBA + Splitter). Anschließend wird das Signal vom Keller bis ins Dachgeschoss weitergeleitet wo der Router dann an eine Buchse angeschlossen wird. Nun sind noch im Erdgeschoss und im Dachgeschoss 2 Telefonbasen (DECT) angeschlossen, welche auch auf eigenen Leitungen liegen (eigene Rufnummern). Vor einigen Jahren hat ein bekannter, der leider mittlerweile verzogen ist, die Dose vom Dachgeschoss zum Keller "umgeklemmt", da wir sonst wie zu 56k Zeiten bei jedem Anruf aus dem Internet geflogen sind. Der Router wird an dem, wie auf dem Bild, linken Stecker angeschlossen. Alle Telefone werden an einem, wie auf dem Bild, rechten Stecker angeschlossen.
//edit: Der Router und die 2. DECT Basis müssen ein Stockwerk hoch, heißt unter das Dach.
Nun stehen wir vor folgendem Problem: Wir würden gerne auf einen schnelleren Anschluss wechseln, dafür wird jedoch IP-Telefonie vorausgesetzt, jedoch können und möchten wir nicht auf die Freisprechanlage verzichten. Wenn man die Telefone jedoch am Router anschließt entfällt dies ja? Auch möchten wir beibehalten das im Erdgeschoss und im Dachgeschoss eine DECT Basis steht, dies wäre ja auch mit IP Telefonie nicht möglich? Welche Möglichkeiten haben wir nun um die Freisprechanlage, die verschiedenen Basen sowie die IP Telefonie zu nutzen?
Entschuldigt die Laienhafte Ausdrucksweise, jedoch habe ich auf dem Gebiet 0 Ahnung.
So wie ich das sehe, habt ihr im Moment einen ISDN-Anschluss.
An diesem betreibt ihr die MultiLine Telefonanlage.
Um jetzt auf IP zu wechseln, muss die Telefonanlage an einen Router angeschlossen werden, der einen Internen S0-Bus bereitstellt.
Dies kann z. B. der Speedport W921V oder eine Fritzbox 7390 sein.
An der Telefonanlage an sich würde sich nichts ändern, nur der Router müsste vom Dachgeschoß in den Keller verlegt werden.
Gibt es keine andere Möglichkeit den Router weiterhin im Dachgeschoss stehen zu lassen? Kann es sein das für den Router bereits ein S0 Bus bereitgestellt wurde? Der Anschluss wurde wie auf dem 1. verlinkten Bild wie gesagt geändert.
Und verstehe ich das richtig, das wenn der Router an der Multi-Line Anlage angeschlossen ist, diese das Telefonsignal vom Router bekommt und nicht mehr von der Außenstelle?
//edit: Glaube langsam bekomme ich ein wenig Ahnung von der Materie (dank Google). Also vermutlich wurde von dem bekannten ein S0 Bus vom Dachgeschoss zum NTBA (Arcor DSL Startetest) gezogen. Denn hier oben sind 2 IAE-Dosen. Eine davon ist für DSL belegt. Kann man die andere nun für das Telefonsignal benutzen und alles läuft wie vorher?
Die aktuelle Situation sieht wie folgt aus: Das Signal fließt in eine MuliLine Telefonanlage welche seit dem Bau des Hauses vorhanden ist (1992). Diese ist notwendig, damit mit den Telefonen mit der Taste 7 die Türsprechanlage aktiviert wird und bei nochmaligen drücken die Tür geöffnet wird.
Hallo MGrot,
ist denn diese "MultiLine TK-Anlage" überhaupt eine "ISDN-Anlage"?
Weil, >1992< gab es in Deutschland noch kein "EURO-ISDN".
Und erst recht nicht "ARCOR und ARCOR-Starterbox".
Schau lieber noch mal genauer hin, ob das nicht doch eine "analoge TK-Anlage" ist, die evtl. mit den analogen Ports der ARCOR-Starterbox verbunden ist.
Wie gesagt ich habe keine Ahnung von der Materie, jedoch schätze ich das es auch eine analoge TK-Anlage ist. Also es hängt dort ein Kasten (POST) von dem gehen die Kabel in den NTBA. Vom NTBA gehen dann 2 Kabel (Schwarz und weiß) ins Haus. Und ein weiteres Kabel in die Anlage.
Habe hier mal Fotos mit Beschriftungen vorbereitet. Denke so ist es am einfachsten.
Nun stehen wir vor folgendem Problem: Wir würden gerne auf einen schnelleren Anschluss wechseln, dafür wird jedoch IP-Telefonie vorausgesetzt, jedoch können und möchten wir nicht auf die Freisprechanlage verzichten. Wenn man die Telefone jedoch am Router anschließt entfällt dies ja? Auch möchten wir beibehalten das im Erdgeschoss und im Dachgeschoss eine DECT Basis steht, dies wäre ja auch mit IP Telefonie nicht möglich? Welche Möglichkeiten haben wir nun um die Freisprechanlage, die verschiedenen Basen sowie die IP Telefonie zu nutzen?
Die „Multi-Line“ scheint wohl eher eine „Anpassungseinrichtung (Türstellenmodul)“ für deine Türsprechanlage zu sein. Die „Türsprechanlage zusammen mit Multi-Line“ ist als analoge Nebenstelle 1 (Telefon1) an die ARCOR-Starterbox angeschaltet, und die „Starterbox“ ist ja nichts anders als eine Mini-Telefonanlage für 2 Nebenstellen.
Da stellt sich dann die Frage:“wie kann die „Multi-Line“ an die neue Telefonanlage „z.B. Speedport, Fritzbox etc.etc.“ angepasst werden und geht das überhaupt? Da geht es dann um solche Dinge wie: „Wie muss man die Multi-Line programmieren damit die Telefone klingeln wenn man den Klingeltaster der Türsprechstelle betätigt, welches Wahlverfahren (IWV oder MFV) wird benötigt, welche Nebenstelle usw,usw.
Die beiden DECT-Basen, die ja vermutlich über die Anschluss-Schnüre mit den TAE-Steckdosen verbunden sind, können eigentlich nur noch als Parallel-Schaltung als Nebenstelle 2 an die Starterbox angeschaltet sein.
Also, mein Tip: Nicht vorschnell auf einen IP-Anschluss umwandeln lassen sondern vorher überlegen und sich von jemanden der sich damit auskennt vor Ort zu beraten, der Zeit hat und und sich die Hausverkabelung auch mal anguckt.