DSL-Leitungskapazität bei 1&1 seit 01.03. mehr als halbiert!
Hallo zusammen,
bin immer noch ganz sprachlos und wollte mal andere Meinungen einholen: Ich nutze seit ca. 6 Jahren einen DSL-6000-Anschluss von 1&1. Die Verbindung war sehr gut, hatte immer so eine Datenrate um die 5.500kbit/s, trotz ländlicher Wohngegend (Calw in Ba-Wü). Seit letzten Samstag liegt die angezeigte Leitungskapazität aber nur noch bei ca. 2.000 kbit/s. Dementsprechend langsam laufen (wenn überhaupt) jetzt meine Streams & Co. Habe gestern oft mit 1&1 telefoniert und die haben nach langem Suchen geantwortet, dass seit neustem einige neue Nutzer in meinem Anschlussgebiet hinzugekommen sind, die sich jetzt die vorhandene Leitungskapazität teilen müssten. Die Verteilstation sei ca. 3 km entfernt und dadurch wären jetzt bei allen Anschlüssen nur noch diese maximalen Kapazitäten möglich, daher der Geschwindigkeitseinbruch. Somit kann ich nun mein ganzes Hausnetzwerk vergessen: Internetradio, Smart-TV etc., alles für die Tonne da ständige Abbrüche festzustellen sind!
Nun meine Frage: Kann das sein??? Darf ich mich nun wieder an die Online-Steinzeit gewöhnen, aber natürlich den gleichen Preis wie bisher zahlen?
Von anderer Seite habe ich gehört, dass eine ständige Reduzierung der Leitungskapazität durch neue Anschlüsse totaler Quatsch wäre. Allenfalls könnten manchmal Geschwindigkeitseinbrüche festzustellen sein, wenn alle Anschlüsse im Internet Aktivität aufweisen, eine generelle Absenkung sei aber nicht nachvollziehbar. Den Call-Center-Leuten bei 1&1 kann man ja nicht unbedingt glauben, das sind ja auch nicht gerade die Cracks und einen Techniker erreicht man ja nie.
Vielleicht gibt es hier ja Leute, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Würde mich mal interessieren, ob die Auswege gefunden haben. Bin auf jeden Fall ziemlich gefrustet!
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Eine Reduzierung der Bandbreite durch mehr Anschlüsse ist schon möglich, die Begründung von 1und1 hierfür ist allerdings Käse. Die neuen Anschlüsse müssen sich nicht die Bandbreite teilen sondern sie erzeugen mehr Störungen auf den Nachbarleitungen, was die "Leitungskapazität" drückt.
Eine Reduzierung um mehr als die Hälfte erscheint mir aber ziemlich unwahrscheinlich. Ich tippe eher auf ein defektes Modem.
Welchen Router setzt du ein?
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Möglich wäre auch eine falsche Schaltung.
Dafür würde sprechen, wenn du jetzt ziemlich genau 2000 kbit/s hast.
Ich hatte vor 2 Jahren plötzlich nur noch 6000 kbit/s statt meiner üblichen 14000. Nach Anruf bei 1&1 wurde neu geschaltet, aber danach hatte ich dann nur noch 1000 kbit/s.
Erst nach Einschreiben mit Kündigungsdrohung (ich hatte das Glück, nur noch 6 Monate vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit zu stehen) wurde ich wieder auf meine gewohnte Geschwindigkeit geschaltet.
Die Begründung lautete damals, dass der Techniker mich auf einen falschen Port gelegt hatte.
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Danke schon mal für die schnellen Antworten. Bezueglich des Routers melde ich mich heute Abend wieder. Bin unterwegs und habe die Konfiguration nicht im Kopf.
Falsche Schaltung wäre ja der Hammer...
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Falsche Schaltung wäre ja der Hammer
Wenn die Max DSLAM Datenrate auf 2000 eingestellt ist, handelt es sich in der Tat um eine falsche Schaltung. Wenn allerdings die "Leitungskapazität" gesunken ist, deutet das eher auf eine Leitungsstörung hin.
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Bei mir hatte sich damals an den Anzeigen der Fritzbox nichts geändert.
Max. Leitungskapazität war immer etwas über 16000, auch als ich nur 1000 kbit/s hatte.
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Der Router ist die Fritz Box 7270. An dem sollte es aber eigentlich nicht liegen, habe auch mal meinen Uralt-AOL-Router angehängt. Da war es genau so lahm.
Habe mal einen Screenshot angehängt, hoffe es klappt.
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Zitat von loeffel123
Der Router ist die Fritz Box 7270. An dem sollte es aber eigentlich nicht liegen, habe auch mal meinen Uralt-AOL-Router angehängt. Da war es genau so lahm.
Habe mal einen Screenshot angehängt, hoffe es klappt.
Da haben wir die Ursache: Es liegt an der Leitungsdämmung, da geht nicht mehr als 2.000
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Vielleicht hat 1&1 den Provider gewechselt, bei dem die Leitung angemietet wird (z.B. von Telekom zu Telefonica) um Kosten zu sparen.
Dadurch evtl. größerer Abstand zum Verteiler, größere Leitungsdämpfung geringere Bandbreite.
Wenn das so ist, hilft nur zum Vertragsende kündigen und den Provider wechseln.
Hast du vielleicht Screenshots der Fritzbox vom Zustand als du noch 5500 kbit/s hattest?
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Vielleicht hat 1&1 den Provider gewechselt
Sehr unwahrscheinlich. Verdächtig ist die sehr hohe Fehlerzahl. Die 7270 hat ein sehr gutes Modem - wenn es denn funktioniert. Wenn die 7270 mit mehr als 5000 synchronisiert (hat) und das Uraltmodem nur mit 2000, so ist das schon realistisch.
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Zitat von loeffel123
