Erschreckend,

sei froh das es bisher bei dir keine probleme gab.
wenn es in der grandiosen auftragsabwicklung bei 1und1 nicht irgendwo hakt, dann ist man auf der sonnenseite. gibt es aber das kleinste individuelle problem in der kette kann es sein das diese firma hoffnungslos überfordert ist und es in einem heillosen chaos endet.
Ein individuelles Problem wird dann zum super-gau (siehe meine "Katastrphengeschichte"

Ich wünsche Dir das es weiter gut läuft.

Hallo glunnek,

ich habe Dein Protokoll gelesen, es ist, bestimmt nicht nur für mich, sehr interessant mal zu erfahren was eine einfache Bestellung auslösen kann.

Als ich vor einem Jahr mit meinem Port zu 1&1 wechselte hat man mir mitgeteilt das die Abwicklung bis zu 3 Monaten dauern kann, 1&1 lag damals noch mit der Telekom im Clinch und andere Kunden vor mir konnten zu der Zeit, so weit ich weiß, gar nicht wechseln.

Ich hätte mich auch sehr über die extrem lange Wartezeit geärgert. Wenn ich das richig verstehe hast Du direkt bei 1&1 den DSL-Port bestellt, vielleicht hat sich da die Telekom ein wenig Zeit gelassen, Du gehst ja zur einem Mitbewerber. Wärest Du schon in Besitz eines Ports gewesen wäre das vielleicht anders gelaufen.

Ebenso wäre ich sehr böse geworden wenn mir ein Betrag zu unrecht abgebucht worden wäre, aber bedenke folgendes:

Jeder, oder fast alle, Provider schließen den Vertrag nur ab wenn Du eine Einzugermächtiung erteilst. Jetzt bucht die Firma einen Betrag ab von dem sie meint er steht ihnen zu Recht zu. Wenn die Lastschrift nicht eingelöst oder zurückgebucht wird ist für die Firma ist Dein Kundenkonto ja erstmal schuldhaft im minus.

Eventuell hättest Du Dich vor der Rückbuchung mit der Hotline in Verbindung setzen sollen um den Sachverhalt zu klären, ich bin sicher der Sachbearbeiter hätte sich, bei Feststellung eines Fehlers, entschuldigt, einen Vermerk gemacht und der Rückbuchung zugestimmt oder die Rücküberweisung veranlasst. Im anderen Fall kann es zunächst so aussehen als Du nicht zahlen willst und als säumiger Zahler gilst.

Versteh mich bitte nicht verkehrt, ich wäre an Deiner Stelle auch auf 180 gewesen und vielleicht auch so gehandelt.

Bei Dir lief es ja wirlich übel, aber sieh Dich mal in irgendeinen Forum um in denen es um DSL-Provider geht, Du liest ähnliche Dinge über alle Anbieter.

Ein Freund von mir ist bei einem Provider, nicht 1&1, der VoIP anbietet. Mein Freund hat mir von permanent doppelten Rechnungen berichtet, einmal soll er sogar !!36 Std!! am Stück telefoniert haben.

Ich glaube Pech kann man immer haben und bei Dir war es wohl einfach leider so, das war wirklich eine lange Kette von Mißverstädnissen.

hallo coffeecup,

natürlich hast du grundsätzlich recht mit dem was du über die "Einzugsermächtigung" bei einem abgeschlossenen auftrag schreibst.
aber in der situation wollte und musste ich einfach schnell handeln weil schon vorher zuviel passiert war und ich nicht wußte was noch alles an Abbuchungen hätte kommen können, denn ich rechnete mit allem. schließlich waren das nicht ein paar pfennig fünfzig sondern 220€. Ich hatte keine Garantie das sich 1und1 nicht auch weiterhin an meinem Konto lustig bereichern würde denn 2 mal so eine summe (das wären in märkern ausgedrückt fast 900 DM) tun auch meinem konto etwas weh. wie gesagt ich hatte jegliches vetrauen und jeglichen überblick in 1und1 verloren.

an dem tag der abbuchung war 1und1 schon seit 4 monaten in lieferverzug, darüberhinaus habe ich zigfach keine antwort auf schreiben oder fragen/bitten an der hotline erhalte. Ich hatte auch KEINE Rechnung über diese Zahlung bekommen!!!
Dieser "Fehler" wäre nicht passiert wenn 1und1 eine seriöse Abwicklung an den tag gelegt hätte und im Vorfeld geprüft hätte was man einem Kunden in Rechnung stellt.

im anschluß an den anruf meiner bank habe ich direkt die hotline angerufen. ich habe ihm erst am ende des gespräches gesagt das ich die Belastung habe rückbuchen lassen. Vorher war nicht der funke eines eingeständnisses zu hören, selbst dann nicht, als er feststellte das ich die hardware 2 monate vorher zum subventionierten preis von 29,90 € bereits bezahlt habe.

Daher würde ich es unten diesen gegebenen umständen sofort wieder so machen.

Gruß
Glunnek

Hallo glunnek,

klar versteh ich absolut 220 € sind ja auch kein Pappenstiel, aber die Vorgänge sind ja nunmal automatisiert. Wen man zuerst zurückbucht und dann das der HL mitteilt kann und darf der Mitarbeiter eventuell ja nichts mehr machen.

So ärgerlich sollche Abuchungen auch sind, man muß bedenken das es ja vor einiger Zeit eine Gesetzesänderung gab, man kann ohne Mahnungen die Verfahren wie Inkasso und Mahnbescheid einleiten.

Solche Verfahren haben meist auch negative Auskünfte zur Folge und die können dann recht hinderlich sein wenn man z.B. einen Handyvertrag oder ähnliches abschließen will. Somit ist meiner Meinung nach eine gütliche Einigung immer besser auch wenn man im Recht ist.

Ich habe auch täglich mit Kundschaft zu tun und was glaubst was ich mir manchmal anhören muß wenn bestellte Ware nicht pünktlch verfügbar ist und ich kann nichts dafür weil meine Kollegen die Waren herstellen, da ich im Vertrieb bin und keinen Einfluß auf die Produktion habe.

Jetzt stell Dir mal einen Call-Center-Agent vor der Gott weiß wie viele Anrufe von unzufriedenen Kunden bekommt und absolut keine Einfluß auf Freischaltungen oder Abbuchungen hat. Ich meine, der kann Dir auch nur sagen was er im Schirm sieht wegen der Freischaltung, warum sollte er Dich vorsätzlich belügen. Ich frage mich was der sich so den ganzen Tag anhören muß. Ich glaube so ein Mitarbeiter ist froh wenn er mal nicht angegiftet wird und man sich mit ihm in aller Ruhe unterhält und nach Lösungen fragt.

Wie schon gesagt, ich hätte mich auch wahnsinnig geärgert aber man muß die Sache auch objektiv sehen. Ich bin überzeugt der Mitarbeiter an der HL kann wirklich nichts dafür ist aber leider immer der Blitzableiter.

hallo coffeecup,

wie gesagt ich stimme dir grundsätzlich voll und ganz zu.

wäre sowas bei einem anderen unternehmen passiert die eine einzugsermächtigung für mein konto haben (wie z.B. Energieversorgungsunternehmen oder eine Versicherung bei denen man schon jahrelang Kunde ist) hätte ich nie ohne rücksprache eine Abbuchung rückgängig machen lassen. Da es sich hier um (aus meiner sicht) um ein unternehmen handelte die selbst nicht mehr wußten wo vorne und hinten ist hielt ich dies für angebracht, wie schon gesagt ich hatte auch keine rechnung dazu erhalten.
noch dazu befand ich mich den ersten tag von 2 wochen im urlaub und hatte in der folgezeit fast keine möglichkeiten (kein festnetz, kein internet, kein fax) die sache zu klären. außer von meinem handy die kostenpflichtige hotline anzurufen und meine handy rechnung in ungewohnte höhen zu katapultieren. trotzdem ich meine telefonnummer hinterlassen habe wo ich rund um die uhr in den 2 wochen erreichbar war erfolgte kein rückruf seitens 1und1. ich finde auch daran sieht man wieviel denen daran gelegen ist eine klärung herbeizuführen.

nun ja, so war es, und nun bin ich froh das ich es hinter mit habe.

Wenn jedoch etwas ohne Rechnung abgebucht wird, so habe ich jederzeit das Recht, dieses rückbuchen zu lassen.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es hierzu ein Gerichtsurteil, nachdem das Unternehmen dann auch den negativen Eintrag zurücknehmen musste (ich finde nur den Link im Moment nicht). - Das beste daran war jedoch, dass die Rechtsschutz die Kosten übernommen hätte!

Alles richtig, klar wird der Eintrag kostenfrei zurückgenommen. Aber mal ehrlich, weiß Du wieviele und vor allem welche Einträge Du hast. Also ich weiß das von mir nicht, das erfährt erst wenn erst wenn es nötig wird. Im allgemeinen wird niemand über solche Einträge informiert.

Klar, Selbstauskunft gibs auch, aber eine Selbauskunft kann auch nagativ sein weil man ja etwas erwarten könnte und sich vorher nochmal vergewissern möchte. Selbst so etwas kann eingetragen werden.

Ich wollte damit nur sagen das man auf diese Art und Weise heftigem Stress aus dem Weg gehen kann.

Axel
... der an der Hotline etc. immer höflich und sachlich bleibt.

Der absolut richtige Weg.

Noch mal zu meinen Erfahrungen mit 1&1.

Ich habe letzten Freitag Bescheid bekommen das DSL 6000 bei mir heute geschaltet werden soll, seit eben grade liegt es an, ging innerhalb 5 Min. oder so. Laut FBF 6029/580 kBit/s down und up.

Allerdings habe laut Speedtest nur DSL-1500, ich weiß zwar nicht wie repräsentativ so ein Test ist, aber demnach deutlich zu wenig.

Könnte das eventuell an meiner FBF liegen, ist ja noch kein neues Firmwareupdate draußen?