wir bekommen von der Telekom Call & Surf Comfort mit einer Geschwindigkeit von 12Mbit/s statt der maximalen 16Mbit/s
Es wurde bei uns heftigst gebaggert und wohl auch Glasfaser verlegt, was allerdings noch nicht geschaltet wurde - wer weiß, wie lange das noch dauert, da muss sicher erst die ganze Stadtteil soweit sein.
Laut VDSL-Ausbaustatus könnten wir zwar VDSL bis 50 Mbit/s bekommen, ohne Glasfaser ist das aber die gleiche Leitung wie bisher und vermutlich bleibt es dann bei den 12Mbit/s.
Rätselhaft ist mir auch, ob die Hausverkabelung zusätzlich ein Problem darstellt.
Der Verteiler ist nicht allszu fern vom Haus und wenn wir schon keine vollen 16Mbit/s bekommen - wer dann?
Was, wenn es draußen zwar Glasfaser gibt, die Verkabelung im Mietshaus 2. OG aber durch einen chaotischen Kabelschacht läuft.
Ist vermutlich der Vermieter verantwortlich ...
Ich wollte eigentlich nicht zwingend zu Kabel BW wechseln, das hat andere Nachteile. Aber bei denen kam jemand und hat im ganzen Haus die Verkabelung neu angelegt, damit überall Kabel-DSL bei hohem Tempo verfügbar ist..
Dahinter steckt natürlich das Kalkül, dass sich die Telekom zu wenig um die Infrastruktur kümmert und somit der Geschwindigkeitsvorteil enorm.
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#2
45grisu
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AW: VDSL statt DSL erst unter Galsfaser sinnvoll?
Hallo
DSL und VDSL sind unterschiedliche Techniken, die aber über die gleiche Leitung funktionieren.
So kann es durchaus sein, das du mit VDSL fast an dei 50.000 kBits herankommst, auch wenn bei DSL nicht die volle Bandbreite möglich ist.
Der Glasfaserausbau ist davon unabhängig. Mit dem Glasfaserausbau sollen dann Geschwindigkeiten von über 100 MBits möglich sein, da jedes Haus mit Glasfaser angebunden wird und nur noch einige wenige Meter Kupfer zu überbrücken sind.
Für die Hausverkabelung ist der Vermieter zuständig.
KabelBW macht die Verkabelung neu, um mit dieser Maßnahme Kunden zu gewinnen. Meist sind die Kabelanlagen in den Häusern nicht Internetfähig und müssen deshalb erneuert werden, auch wenn nur ein Kunde KabelBW haben möchte. In den meisten Fällen ist aber nur der Austausch der Anschlußdosen gegen Multimediadosen nötig. Wenn dann ein Techniker im Haus ist, macht der gleich alle Wohnungen, dann spart KabelBW die weiteren Anfahrten bei weiteren Anschlüssen.
KabelBW macht die Verkabelung neu, um mit dieser Maßnahme Kunden zu gewinnen. Meist sind die Kabelanlagen in den Häusern nicht Internetfähig und müssen deshalb erneuert werden, auch wenn nur ein Kunde KabelBW haben möchte. In den meisten Fällen ist aber nur der Austausch der Anschlußdosen gegen Multimediadosen nötig. Wenn dann ein Techniker im Haus ist, macht der gleich alle Wohnungen, dann spart KabelBW die weiteren Anfahrten bei weiteren Anschlüssen.
Ja genau, Kabel BW ist auf den Vermieter zugegangen und hat die Kabelanlage komplett erneuert, damit neben TV auch für jeden Internet und Telefon möglich ist.
Natürlich wollen die Kunden gewinnen, bieten dafür aber auch eine neue Leitung bis zur Anschlußdose.
Zitat von 45grisu
DSL und VDSL sind unterschiedliche Techniken, die aber über die gleiche Leitung funktionieren.
So kann es durchaus sein, das du mit VDSL fast an dei 50.000 kBits herankommst, auch wenn bei DSL nicht die volle Bandbreite möglich ist.
Hmm, es ist halt ein Risiko.
Meinst du bei Dämpfungswerten von 7dB geht VDSL?
Vor längerer Zeit war ein Techniker hier, der war nicht besonders begeistert von der "Infrastruktur" im Haus.
Das Problem ist halt, dass niemand von der Telekom an den Vermieter herantritt und sagt, wir schauen mal nach der Leitung im Treppenhaus, damit die Kunden endlich 16 statt 12 Mbit/s bekommen.
Wenn sie auf Dauer mithalten wollten, müssten sie das tun, sie locken ja nicht garade mit günstigeren Preisen.
Zitat von 45grisu
Der Glasfaserausbau ist davon unabhängig. Mit dem Glasfaserausbau sollen dann Geschwindigkeiten von über 100 MBits möglich sein, da jedes Haus mit Glasfaser angebunden wird und nur noch einige wenige Meter Kupfer zu überbrücken sind.
Wie gesagt, der Verteiler ist nicht weit vom Haus.
Ich kann jetzt natürlich noch 1-2 Jahre warten, ob dann VDSL mit 100 Mbit/s verfügbar ist, stellt sich nur die Frage was davon dann ankommt.
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#4
chk
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AW: VDSL statt DSL erst unter Galsfaser sinnvoll?
Was üblicherweise als "Glasfaserausbau" verkauft wird, ist die Anbindung der externen Schaltverteiler per Glasfaser an die Vermittlungsstelle. Der Hausanschluss läuft weiter wie bisher über eine Kupferleitung. Wenn du jetzt 12 MBit erreichst und der Schaltverteiler nicht weit vom Haus entfernt ist, ist deine Leitung wahrscheinlich noch nicht dort angeschlossen.
Übrigens: Bei mir vor dem Haus steht auch ein T-Schaltverteiler. Vom Verlegen der Glasfaserleitung bis zur Inbetriebnahme hat es mehr als vier Jahre gedauert.
Was üblicherweise als "Glasfaserausbau" verkauft wird, ist die Anbindung der externen Schaltverteiler per Glasfaser an die Vermittlungsstelle. Der Hausanschluss läuft weiter wie bisher über eine Kupferleitung.
Ja, war mir schon klar.
Zitat von chk
Wenn du jetzt 12 MBit erreichst und der Schaltverteiler nicht weit vom Haus entfernt ist, ist deine Leitung wahrscheinlich noch nicht dort angeschlossen.
Hmm, der Kasten ist da schon ewig, auch vor der Ausbauarbeiten in der Straße.
Deshalb die Spekulation bez. Hausverkabelung.
Zitat von chk
Übrigens: Bei mir vor dem Haus steht auch ein T-Schaltverteiler. Vom Verlegen der Glasfaserleitung bis zur Inbetriebnahme hat es mehr als vier Jahre gedauert.
Zuversicht ist was anderes.
Ich weiß nicht, an wen ich Anfagen zwecks Ausbau stellen könnte?
Die müssen sich schon ein bisschen beeilen, denn es gibt kaum noch Argumente gegen Kabel BW
EIn grauer Kasten in der nähe bedeutet noch nicht, das da auch aktive Technik eingebaut ist.
Wenn ein KVZ mit aktiver Technik (Outdoor-DSLAM mit Glasfaseranbindung) ausgebaut wird, wird zuerst das alte Gehäuse entfernt und ein mehr als doppelt so großes Gehäuse darübergebaut. Außerdem werden Kabel unterirdisch zugeführt, d. h. zumindest rund um den KVZ sind Erdarbeiten notwendig. Hier ein Bild
So sehen die KVZ (links) und die Outdoor-Dslam-Gehäuse (Rechts aus)
DSL und VDSL sind unterschiedliche Techniken, die aber über die gleiche Leitung funktionieren.
So kann es durchaus sein, das du mit VDSL fast an dei 50.000 kBits herankommst, auch wenn bei DSL nicht die volle Bandbreite möglich ist.
Nochmal hierzu ...
Zwar würden mir die Spezis im T-Punkt ohne die Wimper zu zucken ein VDSL aufschwätzen, es gibt aber auch Verkäufer, die bei 12 MBit DSL und 7dB davon ausgehen, dass über die Leitung einfach nicht viel mehr geht.
Das Problem ist, dass es wahrscheinlich kein Zurück gibt, wenn ich Call & Surf Comfort Speed für 5 Euro mehr buche.
Gibt es eigentlich vertraglich ein Mindesttempo, wenn die VDLS-Verfügbarkeitsanzeige statte 50 MBit angezeigt hat?
Das tut sie bei mir ...
Gibt es irgend eine verlässliche Möglichkeit den Anschluss auf seine VDSL-Geschwindigkeit hin zu testen, bevor geschaltet wird?
Die Telekom tut sich ja auch kein Gefallen, wenn die Leute buchen und dann so verärgert sind, dass sie nach 24 Monaten sofort zu einem Kabelanbieter wechseln.
Ich weiß nicht, ob in den Leistungsbeschreibungen bzw. in der AGB was drin steht. Ich meine bei VDSL 50 wäre eine Bandbreite zwischen 27 bis 50 MBits zulässig.
Wenn bei dir kein VDSL geschaltet werden kann, wird auch dein Vertrag auf normales DSL zurückgestellt. Da brachst du keine Angst zu haben.
Nachtrag:
Die Online Anzeige zum VDSL-Ausbaustatus ist wohl unzuverlässig.
Ich hab jetzt die Bestätigung von der Telekom, dass VDSL wirklich nicht geht.
Tja, schade.
Der "Vorausbau" mit Glasfaser in der Straße ist ja gut gemeint, aber es bringt nichts, wenn die Leute nicht übergangsweise wenigstens VDSL bekommen können.
Wenn die Telekom jetzt noch 4 Jahre braucht, sind die Leute ja längst alle bei Kabel BW. Die werben massiv und bieten den Vermietern den Ausbau in den Häusern an.
Dann wäre wohl günstiger gewesen, die Kunden gleich kampflos der Kabelkonkurrenz zu überlassen.
Wenn du dich ins Kundencenter mit deinen Zugangsdaten einloggst kannst du auswählen was an deinem Standort verfügbar ist.
Wenn verfügbar kannst Du VDSL online buchen.
Sollte die Abwicklung auf einen Fehler auflaufen, wird die Buchung automatisch storniert und an deinem bestehenden Vertrag ändert sich nichts.
VDSL 50 hat laut Telekom AGB Dowloadraten von 27900-51300 kbit/s und Uploadraten von 2700-10000 kbit/s.
@jogibaer1
Danke für die Antwort, aber das die technischem Möglichkeiten sind inzwischen ja bekannt.
Die Frage ist nur noch, wie lange die Telekom nach einem Ausbau der Straße mit Glasfaser (ist definiv passiert) letztlich noch braucht, um mehr als DSL 16000 bei 12Mbit/s zu Verfügung zu stellen.
Allzu lange darf das nicht gehen, sonst sind die Kunden ja beim Kabelanbieter und die ganze Ausbau-Aktion war umsonst.