Folgende Situation: Wir haben unserer Vodafone-Vertrag selbst fristgerecht im Mai gekündigt, das wurde uns schriftlich von Vodafone bestätigt.
Unser künftiger DSL-Anbieter O2 hat dann einen Portierungsantrag für die Rufnummer eingereicht. O2 konnte kein DSL bereitstellen, deshalb haben sie uns im Juli gekündigt.
Jetzt sind wir zur Telekom und haben erneut einen Vertrag abgeschlossen. Haben die Bestätigung bekommen, dass die Telekom den Vertrag zum 12. August schaltet. Vodafone läuft am 3. August aus.
Auch bei der Telekom haben wir einen Portierungsantrag gestellt.
Jetzt bekomme ich gerade eben einen Anruf von Vodafone, der behauptet, dass durch die erneute Kündigung durch die Telekom die aus dem Mai ungültig wird, sich unser Vertrag dadurch 12 Monate verlängert und wir somit zwei Verträge gleichzeit am laufen haben werden, die Rufnummer wird der Telekom zum 12. August zur Verfügung gestellt.
Das kanns ja wohl nicht sein?! Bitte sagt mir, dass Vodafone da absolut im Unrecht ist...
Was ein Saftladen. Die Hotlinemitarbeiterin war jetzt ziemlich hilfreich und wusste überhaupt nichts von diesem Anruf.
Hat jetzt den Vertrag wie angedacht zum August auslaufen lassen und wir sollen dann eine nachträgliche Rufnummerportierung ohne Kündigung einreichen.
Wieder eine Stunde Lebenszeit mit Vodafone verschwendet...
Und weiter geht der Wahnsinn. Nach Besuch des T-Points ergibt sich folgendes Bild:
Vodafone sagt bei Rufnummerportierung verlängert sich der Vertrag um 12 Monate, da es sich um eine Vertragsänderung in der Laufzeit handelt und die fristgerechte Kündigung durch die Portierungsanfrage somit ungültig wird.
Telekom sagt der Vertrag ist nur in Verbindung mit der Portierung gültig, ohne müssen wir auf das Wohlwollen des Vertriebspartners hoffen, der den Vertrag sozusagen auf eigene Kappe stornieren muss. Danach müssten wir einen neuen Vertrag ohne Portierungswunsch machen.
Wir sollen morgen nochmal bei der Portierungsstelle der Telekom anrufen, aber versprechen kann uns keiner was.
Vorschlag von Vodafone war, die Portierungsanfrage erst nach Auslaufen des Vodafonevertrags im August zu stellen - aber da stellt sich ja die Telekom quer, die meint der Vertrag wäre nur mit jetziger Rufnummermitnahme zu machen.
Im Endeffekt stehen wir jetzt also mit zwei Verträgen da, die wir bezahlen müssen, falls uns die Telekom nicht aus dem Portierungsvertrag lässt oder der Vertriebspartner den Vertrag zurücknimmt, oder Vodafone auf die Vertragsverlängerung bei Portierung verzichtet.
Was passiert wenn wir die Unterschrift unter den Portierungsantrag verweigern, weiß ich nicht. Es wäre wahrscheinlich zu optimistisch zu hoffen, dass der Telekomvertrag damit automatisch enden würde.
Wir sind echt fertig und haben keine Ahnung mehr, was wir machen sollen...
Totaler Schwachsinn, was dir da von Vodafone erzählt wird. Wenn man DSL bei einem anderem Anbieter bestellt und den mit der Portierung der Nummer beauftragt, sich dabei an die Kündigungsfristen hält, bzw. die Angelegenheit rechtzeitig beauftragt, verlängert sich kein Vertrag! Wie denn auch? Die Telekom kündigt den Vertrag bei Vodafone für den Kunden und die Nummer wird nach Ende des Vertrags zur Telekom portiert. Da verlängert sich bei Vodafone nix! Schon gar nicht Aufgrund einer Portierungsanfrage!
Deshalb können wir Vodafones Aussagen ja auch nicht nachvollziehen.
Das Problem ist (laut Vodafone) eben, dass der Portierungsauftrag von O2 noch vor Ende der 3 Monate Kündigungsfrist einging. Der von der Telekom jetzt natürlich nicht, und deshalb meint Vodafone die erneute Kündigung der Telekom und die Portierung würde den Vertrag verändern und damit verlängern.
Und laut Telekom gibt es keinen Portierungsauftrag ohne Kündigung.
Wir werden morgen nochmal versuchen Druck zu machen. Ist halt alles nicht so einfach zu durchschauen, wenn einem jeder etwas anderes erzählt.
Meine Freund als Vertragspartnerin ist leider auch nicht rechtsschutzversichert.
Hallo tobmar
Ich kann dir hier nur meine Meinung darlegen und keine Rechtsberatung durchführen.
Du hast doch eine Bestätigung der Kündigung von Vodafone erhalten.
Dadurch, das der Vertrag nochmal von der Telekom gekündigt wurde, ändert nichts an dieser Kündigung.
Bei einer Portierung ist es so, das der neue Anbieter den Vertrag für dich kündigt und den Portierungsantrag stellt.
Ich würde ein Schreiben an der Vorstand von Vodafone aufsetzen, in dem du die Situatuion schilderst. Das ganze evtl. per Einschreiben. Die Adresse sollte irgendwo stehen.
Meist bewirkt so ein Schreiben an den Vorstand Wunder.
Hier übrigens die neueste Entwicklung nach einem erneuten Gespräch heute morgen mit Vodafone:
Der Vertrag hätte sich nicht durch die Portierung der Telekom verlängert, sondern dadurch, dass O2 nach Feststellung der Unmöglichkeit einer Schaltung, den Portierungsauftrag mit Kündigung zurückgezogen hätte.
Auch darüber haben wir nie etwas schriftlich erhalten. Da liegt uns nach wie vor nur unsere eigene Kündigung zum August vor.
Für mich klingt das ja alles nach einer weiteren Finte von Vodafone. Angeblich muss jetzt bis nächste Woche ein "Expertenteam" darüber entscheiden ob wir dennoch vorzeitig aus dem Vertrag entlassen werden können, oder ob wir weitere 12 Monate bei Vodafone bleiben müssen.
Meine Freundin ist momentan gewillt das einfach hinzunehmen und abzuwarten. Und mir geht es ehrlich gesagt nicht anders, was wir in den letzten Wochen an Lebenszeit für den Mist verschwendet haben... Dann gibts halt weitere 12 Monate Highspeedsurfen mit 2Mbit.
Das mit O2 hatte ich in dem Thread überlesen.
Es ist tatsächlich so, das durch das Zurückziehen des Portierungsauftrag (an den Ja die Kündigung gekoppelt ist) der Vertrag wieder in den alten Zustand zurückgesetzt wird.
Das ganze ist eigentlich zum Wohl des Kunden gedacht, damit dieser nicht plötzlich ohne DSL da steht.
Die Portierung mit Kündigung dirch die Telekom dann zu spät um noch in diesem Jahr wirksam zu werden.
Dadurch hat sich dein Vertrag um 12 Monate verlängert.
Da die Portierung jetzt nicht möglich ist, sollte aber auch der Vertrag mit der Telekom erst im nächsten Jahr wirksam werden.
UNSERE Kündigung war aber nicht an den Portierungsauftrag gekoppelt. Wie kann unsere fristgerechte Kündigung durch eine Kündigung von O2 zunichte gemacht werden? Ach ich habe langsam keine Lust mehr mir überhaupt noch Gedanken über den Schwachsinn zu machen.
Dann wende dich mit dieser Kündigungsbestätigung an Vodafone.
Wie gesagt, am besten an den Vorstand.
Meist hat der Vorstand ein Team, was sich um solche Beschwerden kümmert.