Liebes DSL-Forum!
Ich möchte hiermit meinen Fall schildern und gleichzeitig Sie um einen Rat bitten, weil ich mir nicht 100% sicher bin, ob dieser Fall für eine „Anklage“ reif wäre.
Dies habe ich erst nach Recherchen gefunden:
Vorsicht DSL: Telekom-Kunden wird neue Technik untergejubelt | Wirtschaft
Telekom Bestandskunden wurden nach Telefonaten mit Service-Mitarbeitern gegen ihren Willen zu Beziehern eines DSL-Anschlusses gemacht. Sie sollten für die „neue Technik“ Gebühren bezahlen, obwohl sie diese nie wollten.
Die Verbraucherzentrale prangert ein Prämiensystem der Telekom an, das Mitarbeiter zu unseriösen Methoden verleite.
Und hier ist mein Fall:
Ende des Jahres 1989 beantragte ich unter meinem damaligen Mädchennamen einen Telefonanschluss für die xxx-Straße in xxxxx bei der Telekom.
Ende 1991 zog ich aus und überließ meiner Mutter den Telefonanschluss.
Die Rechnungen beglich ab diesem Zeitpunkt meine Mutter.
Als ich am 24.06.2013 mich telefonisch nach den Modalitäten der Kündigung bei der Telekom erkundigt habe (meine Mutter kommt im Alter von 93 Jahren ins Pflegeheim) erfuhr ich von der Telekom, dass am 22.08.2008 ein neuer Vertrag (Flatrate, Telefonie & Internet) zustande kam, von dem ich nichts wusste. Ich habe nie etwas schriftlich unterzeichnet, mit mir ist weder mündlich noch telefonisch etwas besprochen und vereinbart worden!
Wie kam es zu diesem Vertrag? Es gab in der Wohnung meiner Mutter nie einen Computer, geschweige denn einen Router oder Modem und auch eine passende TAE-Steckdose für diese Zwecke fehlt in der Wohnung bis heute. Das einzige was sie besaß war ein Telefonapparat mit analogem Anschluss, mehr nicht.
Wie konnte man vor 5 Jahren meiner damals knapp 90 jährigen Mutter einen solchen Vertrag andrehen? An wen hat die Telekom dieses Produkt verkauft?
Da ich keinerlei Kenntnis als Anschlussbesitzerin von diesem Vertrag hatte, ist dieser aus meiner Sicht unrechtmäßig zustande gekommen!
Als T-Net-Bestandskundin zahlte sie monatlich nicht mehr als 20 Euro und ab August 2008 nach der „Flatrate-Beratung“ waren es schon über 40 Euro im Monat.
Und das fünf Jahre lang, ohne die Flatrate in Anspruch zu nehmen!
Ich fand diesen Vorgang beschämend und bat die Telekom um eine Stellungnahme und Kündigung.
Die Kündigung ist bereits bestätigt worden, ohne in irgendeiner Art und Weise auf meine Beschwerde einzugehen.
PS: Für Eure Antworten möchte ich mich schon mal im Voraus bedanken!