DSL Kellerverkabelung auf Fritzpox umverdrahten

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    Standard DSL Kellerverkabelung auf Fritzpox umverdrahten

    Hallo Leute,

    bei meinen Eltern ist es höchste Eisenbahn das Jahrzehnte alte Konstrukt aus Splitter, NTBA und Eumex durch eine zentrale Fritzbox zu ersetzen. Diese soll im Erdgeschoss sein also an der TAE Dose angeschlossen werden an der bis jetzt ein Telefon hängt. (s. Schaltplan.png)

    Habe dafür eine Fritzbox Fon WLAN 7270. Nun muss ich hierfür alle Signale wieder auf eine TAE Dose "bündeln". Leider schnall ich net so wirklich was der gute damals fabriziert hat und wollte deswegen mal nachfragen was ich zu tun habe.

    In den Bildern ist die Gesamtsituation zusammengefasst.

    Zusätzlich das "Schaltbild" (lang lebe Paint ).

    Soweit ich das überblicke kommt Kabel 1 ins Haus. Davon werden 2 Adern in die Eumexanlage geleitet und zwei weitere in den Splitter gleitet ( Kabel 3 in den Fotos und der Skizze)

    Vom Splitter wird ein Kabel an die DSL Buchse im UG und eine in den NTBA geleitet der wiederum an den Eumex angeschlossen ist. Vom Eumex gehen dann zwei Kabel raus die in der Wand verschwinden also das telefon im UG und im EG.

    Was mich wundert ist, dass zwei Kabel vom Keller in das UG in dem ein Tele und die DSL Buchse ist? Da ist aber nur eine TAE Dose an der zum einen ein Telefon hängt und gleichzeitig das DSL Kabel angeschlossen wurde.


    Ich müsse doch jetzt rein theoretisch nur das Kabel nehmen das ins Haus reinkommt und wieder alle Käbelchen an die gewünschte TAE Dose im Erdgeschoss anschliesen.

    Ich weiss leider nur net so wirkich welches Kabel wohin gehört und wollte hier mal fragen ob mir das jemand erklären kann?

    Vielen Dank für eure Hilfe!
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  2. #2
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    Standard AW: DSL Kellerverkabelung auf Fritzpox umverdrahten

    Oh je, da hat sich ja seinerzeit jemand richtig ausgelassen

    Du schreibst, dass du Splitter, NTBA und Eumex durch eine Fritzbox ersetzen willst ?
    Das funktioniert aber nur mit einem IP-basierten Anschluss.
    Soll der ISDN-Anschluss weiterhin bestehen bleiben, so kommst du um Splitter und NTBA nicht herum.

    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das du auf IP-basiert umstellst, und somit Splitter und NTBA entfallen soll/wird.

    Auf deiner "Hauptleitung - Kabel 1" ist, so wie ich das sehen kann, auf 2 Adern der 3. analoge Telefonanschluss der Eumex geklemmt.
    Es muss also evtl. noch ein 3. Telefon geben, dass vermutlich an der 1. TAE-Dose (Telekom-Dose) angeschlossen ist.
    Wo kommt denn das Kabel 1 her ?

    Über Kabel 2 wird vermutlich 1x das analoge Telefon im UG und 1x das DSL-Signal geführt.
    Du schreibst, dass hier (bei Telefon UG) nur 1 TAE-Dose sitzt, an der das Telefon und der Router angeschlossen ist.
    Wie wurde denn das angeschlossen, das geht ja normalerweise gar nicht.
    Vermutlich wurde das DSL-Kabel vom Router einfach über Klemmen hinter der TAE-Dose verklemmt (evtl. TAE-Dose angebohrt, und Kabel durchgeführt ?).

    Wenn die neue Fritzbox im EG installiert werden soll, dann musst du die beiden Adern des Amtsanschlusses von Kabel 1 (das sind die beiden Adern, die vor der Eumex mittels der beiden Klemmen verbunden sind), mit den Adern von Kabel 4 verbinden, die derzeit an Anschluss a1/b1 der Eumex geklemmt sind.
    Die Fritzbox kann dann direkt an die TAE-Dose im EG angeschlossen werden.

    Sollte der ISDN-Anschluss doch bestehen bleiben, so muss eben Splitter und NTBA ebenfalls im EG installiert werden, und noch dazwischen geschaltet sein.

    Das Telefon im EG kannst du dann wieder an einen der TAE-Anschlüsse der Fritzbox anschliessen.

    Über die 2 beiden noch freien Adern von Kabel 4 kannst du dann den 2ten TAE-Anschluss der Fritzbox wieder in den Keller zurückführen, und hier mit den
    beiden Adern von Kabel 2 verbinden, die derzeit an Anschluss 2a/2b der Eumex hängen.
    Somit sollte dann auch dein Telefon im UG wieder funktionieren.

    Für das evtl. 3. Telefon (an Kabel 1) hast du leider keine Möglichkeit des direkten Anschlusses mehr, da die Fritzbox nur 2 TAE-Anschlüsse hat, und weiterhin das Kabel vom EG in den Keller bereits belegt ist (nur 4 Adern).

    Du kannst aber evtl. noch Telefone schnurlos per DECT an die Fritzbox anmelden.

    Bleibt jetzt noch die Internetanbindung bzw. der alte Router übrig.
    Wie schaut denn die Netzwerkverkabelung hinter dem alten DSL-Router aus ?
    Da wo jetzt der alte DSL-Router sitzt, hast du nach dem Umbau kein DSL mehr, da dies ja jetzt im EG bei der Fritzbox ist.
    Evtl. vorhandene PC´s etc. müssten dann eben per WLAN (direkt über die Fritzbox) oder per Power-LAN (Netzwerk über die Steckdose mit zusätlichen Adaptern) wieder angebunden werden.


    P.S.
    Damit du den 2ten TAE-Anschluss der Fritzbox wieder in den Keller zurückverdrahten kannst, benötigst du noch ein TAE-Kabel mit offenem Kabelende - die Fritzbox hat keine Schraubklemmen mehr.
    Am besten ein einfaches Telefonanschlusskabel kaufen/besorgen, und den Westernstecker RJ11 abzwicken. Die TAE-Dose im EG kannst du dann anbohren, und das offene Kabelende des TAE-Kabels durchführen, und mittels Lüsterklemmen mit den beiden freien Adern des Telefonkabels hinter der TAE-Dose verbinden.

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